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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: LOE110119]
#316249
23/09/2009 03:37
23/09/2009 03:37
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Frogger
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Man muß zwischen Inzucht und Inzest unterscheiden. Der zitierte Bericht bezieht sich offensichtich auf INZEST (Vermehrung von miteinander Verwandten Partnern).
Inzucht hingegen schließt den Inzest ein, bezeichnet aber zusätzlich auch z.B. soziale, nationale oder religiöse Inzucht (Vermehrung von Partnern des gleichen Standes oder Berufes oder derselben Nationalität bzw. Religion).
Inzucht kann nachteilige Folgen für die Nachkommen haben.
Allerdings steigert Inzucht nur die Wahrscheinlichkeit des Aufeinandertreffens degenerativer Faktoren - es schafft sie nicht. Inzest zwischen Personen, die genetisch "gesund" sind, bleibt z.B. absolut folgenlos (in Saudi-Arabien müssen Verwandte deshalb einen Gentest machen, der Anämieveranlagung ausschließt).
Zudem gibt in den Ländern der Welt unterschiedliche Ansichten darüber, was Inzest überhaupt ist.
So gibt es beispielsweise Staaten, in denen Inzest nicht bestraft wird (z.B. Holland, Belgien, Japan, Türkei, Brasilien), so daß dort auch der Vater mit der Tochter oder der Enkel mit der Großmutter Nachkommen produzieren können.
In anderen Staaten sind/waren selbst Verbindungen 2. oder 3.Grades in der Seitenlinie, z.B. zwischen Cousins, verboten (so z.B. auch in der katholischen Kirche), in wieder anderen Ländern kann auch die Verbindung NICHT verwandter Personen als Inzest gelten (z.B. im Islam Verbindungen mit Geschwistern von Ehepartnern).
In Deutschland gelten derzeit nur Verbindungen in der Hauptlinie (Großeltern-Eltern-Kinder) bzw. auf derselben Stufe (Geschwister) als Inzest; es gibt Bestrebungen, den Inzestparagraphen des Gesetzes, wie bereits in einigen Nachbarländern (siehe oben) auch, abzuschaffen.
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: LOE110119]
#316287
23/09/2009 18:13
23/09/2009 18:13
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Joined: Aug 2009
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faluta
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In Tunesien ist es eigentlich so, dass man eine medizinische Untersuchung über sich ergehen lassen muss, wenn man Cousin bzw. Cousine ehelichen will. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen den Vorschriften/Gesetzen und dem was praktiziert wird. Der Bräutigam geht zum Doc, zahlt die Visite und bekommt die Bestätigung für sich und die Braut (die nie einen Fuß in die Praxis/Klinik gesetzt hat) von der Arzthelferin. Aber langsam geht der Trend wieder nach oben, viele lassen sich tatsächlich gründlich untersuchen und Tests machen, einfach um sicher zu gehen, dass alles gut geht... Bei uns war es so, dass ich meinem Mann alle möglichen Fragen gestellt habe, und wenn es ihm zuviel wurde, habe ich alles auf meine ausgeprägte Neugier geschoben  Mein SchwiePapa starb als mein Mann erst 15 war... Allerdings starb er im Alter von 79 Jahren eines natürlichen Todes... Er hatte auch nie irgendwelche Beschwerden, nur an dem Abend seines Todes, hatte er die Boulangerie früher abgeschlossen und meinte zu meiner SchwieMama, er fühle sich ein bisschen müde und möchte sich hinlegen... Meine SchwieMama ist Diabetikerin, ansonsten hat sie keine Beschwerden außer altersbedingter Arthrose in den Knien. Sie ist mittlerweile 79 und erfreut sich ansonsten bester Gesundheit...Toi, toi, toi... Am positivsten war für mich allerdings, das SchwiePapa und SchwieMama nicht im geringsten miteinander verwandt sind. So kann man so einiges an genetisch bedingten Erbkrankheiten bereits ausschließen. Alles in allem ist das ein relativ heikles Thema, da muss man mit viel Fingerspitzengefühl ran...
Last edited by faluta; 23/09/2009 18:15.
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: faluta]
#316397
24/09/2009 04:06
24/09/2009 04:06
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Joined: Mar 2008
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LOE120908
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In Tunesien ist es eigentlich so, dass man eine medizinische Untersuchung über sich ergehen lassen muss, wenn man Cousin bzw. Cousine ehelichen will. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen den Vorschriften/Gesetzen und dem was praktiziert wird. Der Bräutigam geht zum Doc, zahlt die Visite und bekommt die Bestätigung für sich und die Braut (die nie einen Fuß in die Praxis/Klinik gesetzt hat) von der Arzthelferin. Aber langsam geht der Trend wieder nach oben, viele lassen sich tatsächlich gründlich untersuchen und Tests machen, einfach um sicher zu gehen, dass alles gut geht... Bei uns war es so, dass ich meinem Mann alle möglichen Fragen gestellt habe, und wenn es ihm zuviel wurde, habe ich alles auf meine ausgeprägte Neugier geschoben  Mein SchwiePapa starb als mein Mann erst 15 war... Allerdings starb er im Alter von 79 Jahren eines natürlichen Todes... Er hatte auch nie irgendwelche Beschwerden, nur an dem Abend seines Todes, hatte er die Boulangerie früher abgeschlossen und meinte zu meiner SchwieMama, er fühle sich ein bisschen müde und möchte sich hinlegen... Meine SchwieMama ist Diabetikerin, ansonsten hat sie keine Beschwerden außer altersbedingter Arthrose in den Knien. Sie ist mittlerweile 79 und erfreut sich ansonsten bester Gesundheit...Toi, toi, toi... Am positivsten war für mich allerdings, das SchwiePapa und SchwieMama nicht im geringsten miteinander verwandt sind. So kann man so einiges an genetisch bedingten Erbkrankheiten bereits ausschließen. Alles in allem ist das ein relativ heikles Thema, da muss man mit viel Fingerspitzengefühl ran... Jaa, und könnte das nicht nur bedeuten, wenn die Schwiegereltern verwandt waren über zwei Gen zurück, dass es für die direkten Kinder jetzt z.B. meinen Mann Gefahr bedeutet, sondern sogar für nachfolgende Generationen ohne Inzest... oder nicht? lg, a
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: LOE120908]
#316399
24/09/2009 04:18
24/09/2009 04:18
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Joined: Sep 2008
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Sabrina Ghazali
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Bei Uns war das auch schon Thema, da in der Familie von meinem Mann auch gerne Familiär geheiratet wurde, was meinem Mann aber sehr peinlich ist, da er auch sagt das man das so heute nicht mehr macht! Da wurde in den ganzen letzten (mind. 3) Generationen immer die Cousine mit dem Cousin verheiratet. Erst jetzt in der aktuellen Generation werden die alten Tradtionen gebrochen. Leider haben einige Kinder schon Folgen davon getragen  Das ist mit ein Grund, warum mein Mann und auch einer seiner Brüder eine Heirat mit einer Verwandten immer ausgeschlossen haben. Hingegen hat seine Schwester trotzdem dem Cousin geheiratet (2 Söhne, der eine Hyperaktiv, der andere hat Wachstumprobleme) und ein Bruder hat wiederrum die Cousine geheiratet(Tochter hört schlecht und spricht daher auch sehr undeutlich)! Aber so langsam wird begriffen das es schlimme Folgen haben kann! Ob das nun auch was für meine Tochter bedeuten kann weiss ich leider nicht! Bis jetzt ist Sie ganz normal entwickelt(14 Monate). Sie hört gut, Augen sind gut, gelaufen mit 11 Monaten, sprechen fängt jetzt an, Und auch das Wachstum ist Durchschnitt...also bisher ein vollkommen gesundes und normal entwickeltes Kind. Ich kann nur hoffen das es so bleibt...
illi byil 'ab ma'il qot bado yilqa chramischo ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wer mit der Katze spielt, muß ihre Kratzer vertragen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: Sabrina Ghazali]
#316408
24/09/2009 09:48
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Frogger
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Die von Dir geschilderten Symptome sind nicht automatisch auf genetische Defekte zurückzuführen - zumal es überhaupt nur dann zu einer sogeannten "Erbkrankheit" kommt, wenn zwei REZESSIVE Gene aufeinandertreffen (ist ein Gen dominant, setzt es sich sowieso durch, verwandt oder auch nicht), das kann natürlich auch bei nicht-verwandten Paaren passieren, es ist dort nur seltener, und zwar umso seltener, je größer die Vielfalt des Genpools ist.
Aber Du hast schon recht - meine persönlichen Erfahrungen sind es ebenfalls, daß Inzuchtfolgen absolut nicht selten sind, und das sieht man auch vielfach, wenn man nur genau hinschaut.
Ich glaube aber, daß dies nicht nur eine Folge des Inzestes, sondern vielmehr hauptsächlich eine Folge der aggregierten sozialen, religiösen und nationalen Inzucht (siehe früheren Beitrag) ist, bei der immer wieder aus demselben beschränkten Genpool kombiniert wird (speziell beschränkt deshalb, weil so gut wie ausschließlich in die östlichen und westlichen Nachbarländer, die denselben Genpool haben, geheiratet wird, jedoch nicht nach Süden oder Norden). Das wird dann nur noch zusätzlich durch Inzest aus nahen Verwandtschaften verstärkt. Sichelzellenanämie ist z.B. weithin endemisch bei arabischen und schwarzen Menschen.
Davon unterscheiden muß man allerdings Fehlbildungen, die meist aus falscher/ungenügender Ernährung und körperlicher Betätigung entstehen, ich habe davon diverse gesehen, die z.B. die Schilddrüse und die Knochen betreffen - inclusive Folgen, die wiederum daraus entstehen, z.B. auffällig sind anorektische und depressive Fälle.
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: faluta]
#316456
24/09/2009 21:17
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Die von Dir geschilderten Symptome sind nicht automatisch auf genetische Defekte zurückzuführen - zumal es überhaupt nur dann zu einer sogeannten "Erbkrankheit" kommt, wenn zwei REZESSIVE Gene aufeinandertreffen (ist ein Gen dominant,
Ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben und muss daher nicht auf das Geschwätz von nem Prof einer Uniklinik hören........*janzdoll* Ich war sehr neugierig was meine Blutgruppe angeht.
Wichtig ist wohl auch, welche Blutgruppe der Vater hat. Bei mir ist das schon zu lange her, weiss nicht mehr genau wie das war.......es gab am Ende nur das Kommentar "da haben si aber mächtig Glück gehabt bei den beiden Blutgruppen". Achso, war ja eben beim Kinderarzt und habe mit Ihm mal über die Sache mit dem Inzest/Inzucht(oder wie auch immer) gesprochen! Auf meine Tochter kann das keine Auswirkungen haben weil ich und Ihr Papa ja nicht verwandt sind.
Mir sagte man dass es wichtig ist, dass auch die Elternvorfahren nicht "aus der gleichen Linie" kommen. Oh Simla, das tut mir leid, ich wünsche euch und vor allem deinem Kind, alles, alles Gute und eine schnelle restlose Genesung.
Aber müsste dein Mann bzw. jemand in seiner oder auch in deiner Familie dann nicht auch schon vorbelastet sein, um es als Erbkrankheit zu bezeichnen?
Ist alles halb so schlimm. Ja, mein Schwiegervater hat auch sowas in der Art. Zum anderen Diabetis in jungen Jahren und Scheuermannsche. ÖG Simla
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: LOE120908]
#316508
25/09/2009 05:36
25/09/2009 05:36
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Sabrina Ghazali
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Achso, war ja eben beim Kinderarzt und habe mit Ihm mal über die Sache mit dem Inzest/Inzucht(oder wie auch immer) gesprochen! Auf meine Tochter kann das keine Auswirkungen haben weil ich und Ihr Papa ja nicht verwandt sind. Mir sagte man dass es wichtig ist, dass auch die Elternvorfahren nicht "aus der gleichen Linie" kommen. ÖG Simla Das meinte ich ja: könnte das nicht nur bedeuten, wenn die Schwiegereltern verwandt waren über zwei Gen zurück, dass es für die direkten Kinder jetzt z.B. meinen Mann Gefahr bedeutet, sondern sogar für nachfolgende Generationen, also unsere Kids ohne Inzest... oder nicht? lg, a Wie schon gesagt, Unser Kinderarzt sagte mir heute das unsere Tochter dadurch keine Probleme haben kann! Es sei denn das Ihr Papa schon irgendwelche Folgen davon getragen hätte, dann hätte er das weiter vererben können. Da dies nicht der Fall ist, ist bei Uns alles ok! Lg Sabrina
illi byil 'ab ma'il qot bado yilqa chramischo ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wer mit der Katze spielt, muß ihre Kratzer vertragen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: Susi66]
#316518
25/09/2009 12:54
25/09/2009 12:54
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Joined: Apr 2006
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Das Rhesus-Antigen ist übrigens keine "Erbkrankheit", vielmehr ist es so, daß 85% der Weltbevölkerung das Antigen haben ("positiv" = "ist vorhanden") und 15% es nicht haben (also "negativ" = "nicht vorhanden"). Die Abwesenheit des Antigens hat zwar gewisse Nachteile zur Folge, doch sind diese unbedeutend und es kann daher nicht davon gesprochen werden, daß das Fehlen eine "Krankheit" oder, vor dem Hintergrund der großen Verbreitung, eine "Abnormität" ist.
In einigen Gebieten, wie z.B. Amerika oder Ostasien gibt es beispielsweise gar keine Ur-Einwohner ohne das Antigen, in Westeuropa sind es 17-25%.
Und mit diesem Antigen verhält es sich so:
Hat Negativ-Blut erstmals Kontakt mit Positiv-Blut (Transfusion, Geburt), dann bildet der Körper dieser Person sogenannte "Antikörper" gegen das Antigen D, und die führen dazu, daß rote Blutzellen in Mitleidenschaft gezogen werden, da die Antikörper glauben, daß die roten Blutzellen des Positiv-Blutes, auf denen die Antigene draufsitzen, "feindlich" sind und eliminiert werden müssen. Diese Antikörper bleiben dann im Blut, so daß sie bei einem erneuten Kontakt gleich zur Verfügung stehen ("Gedächtnis" der Immunabwehr).
Ist eine Frau also D-negativ und bekommt ein D-positives Kind, dann bildet ihr Blut Antikörper dagegen, die dann bei WEITEREN Schwangerschaften jeweils das Blut des Kindes angreifen, wenn es wieder positiv ist.
Da man das Blut des Kindes bisher nicht frühzeitig bestimmen konnte, ging man auf "Nummer sicher" und so erhält eine negative Mutter bei jeder Schwangerschaft ein Mittel, daß die Bildung der Antikörper unterdrückt (was in etwa 35% der Fälle gar nicht notwendig wäre, wenn das Kind nämlich ebenfalls negativ ist). Im letzten Jahr wurde ein Test entwickelt (Uniklinik Göttingen), der zukünftig diese Medikationen "auf Verdacht" unnötig machen soll.
Menschen mit negativem Blut erhalten deshalb auch keine Transfusionen mit Positiv-Blut, außer in Notfällen.
Umgekehrt hingegen gibt es keine Probleme, Menschen mit Positiv-Blut können daher problemlos Negativ-Blut erhalten.
Vererbt wird das Rhesus-Antigen dominant/rezessiv (Positiv = dominant)
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Re: Erbkrankheiten unter Arabern stark verbreitet
[Re: Frogger]
#316521
25/09/2009 14:10
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Ist eine Frau also D-negativ und bekommt ein D-positives Kind, dann bildet ihr Blut Antikörper dagegen, die dann bei WEITEREN Schwangerschaften jeweils das Blut des Kindes angreifen, wenn es wieder positiv ist.
aber nur dann : "Wenn eine Frau Rh negativ und der Mann Rh positiv ist, kann es sein, dass das Kind eine positive Blutgruppe hat. Kommt es jetzt im Laufe der Schwangerschaft zu einem Kontakt zwischen mütterlichem und kindlichem Blut, entwickelt der Organismus der Mutter Antikörper gegen Rh positiv. Bei einer nächsten Schwangerschaft kommt es dann zur Ausbildung einer Rh-Erythroblastose. Das heißt, der Körper der Schwangeren erkennt die positiven Rhesuskörper beim Baby und will diese Fremdkörper abstoßen. In der Folge wird das Kind schwer geschädigt oder es kommt zur Fehlgeburt."http://www.babycenter.de/pregnancy/komplikationen/rhesusnegativ/
Last edited by Susi66; 25/09/2009 14:10.
Sich im Schmutz zu wälzen, ist nicht die beste Methode, rein zu werden. Aldous Huxley
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