Ja, liebe Simla, Interviews sind in dieser Hinsicht immer ein Problem. Wie Frogger schon schrieb, der sicherste Weg wäre eine Live-Sendung, was natürlich nur besonders aktuell-brisanten Themen (und natürlich auch nicht in einem Print-Medium *g*) möglich ist.
In der relativ kurzen Zeit des Interviews wird leider entweder (wegen der Kürze der Darstellung) falsch verstanden ("stille Post-Syndrom") oder will nicht richtig genug verstanden werden, um dann "kosmetisch" (reißerisch) korrigiert zu werden.
Zur "stillen Post" - Wikipedia nennt das Beispiel "
Der Dienstweg" - schon der erste Angesprochene "verfälscht" das Gehörte. Aus Absicht oder wegen Merkschwäche? *clown*
Darum auch bei Artikel, die Persönliches wiedergeben sollen, den direkte Weg wählen - entweder schreibe ICH den Part, der mich betrifft und wird bei absoluter Garantie, dass er 100%ig wortgetreu gedruckt wird, überlassen - oder das war's (eben kein Artikel).
Ich denke, für deine Freundin wird es keine allzu großen Konsequenzen haben. Denn, die, die sie kennen, werden wissen, wie es tatsächlich war, andere (er)kennen sie ohnehin nicht.
Sie soll sich nicht allzu sehr grämen und den Ausflug in die Medienlandschaft unter "Erfahrungen des Lebens, die ein Mensch nicht unbedingt bräuchte" abhaken.
Ich wünsche ihr jedenfalls alles Gute!
Und dir auch einen schönen Sonntag!