...und nicht zum NAchdenken mit Köpfchen...
Das wirst Du in Tunesien aus meheren Gründen kaum antreffen - zum einen ist natürlich der Lernstoff aus mehreren Gründen nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen (Fragen zu Politik und Freiheit, Sexualthemen, Ethik- und Relgionsthemen, Präferenz der arabischen Geschichte und Kultur) und zum anderen ist "Kritik" und "Individualismus" etwas, das gesellschaftsabhängig eher nicht gefördert wird.
Das ist natürlich normal, denn man wird in einer Schule ja auf das Leben in DIESER Gesellschaft vorbereitet - in deutschen Schulen lernt man auch nichts über das Leben und die Kultur in Japan, z.B.
Wichtig ist es, darauf abzustellen, wo das Kind später leben soll und es dann auch idealerweise dort in die Schule zu geben, damit es entsprechend sozialisiert wird. Zwar ist es grunsätzlich möglich, später "auswandern", doch die damit verbundenen Probleme sind immer erheblich (speziell das akzentfreie Sprechen der Sprache eines anderen Landes und das Umlernen auf andere gesellschaftstypischen Werte), besonders dann, wenn die Lernstoffe nur bedingt vergleichbar sind. Ich persönlich schätze zudem, daß das "Ausländischsein" in mittlerer Zukunft und in immer mehr Staaten zu immer mehr Problemen führen wird. Da ist es schon sinnvoll, Kinder so ideal wie möglich in die jeweiligen lokalen Verhältnisse einzuführen und ihnen sozusagen ein "nahtloses" Einfügen zu ermöglichen.