Tunesierin ist schwanger mit 12 Babys...
Es ist eine medizinische Sensation: Eine Frau aus Tunesien erwartet Zwölflinge – Weltrekord!
Die Frau, eine Lehrerin, will alle zwölf Kinder bekommen. Doch ist das überhaupt möglich?
Auf natürlichem Weg jedenfalls nicht, sagen die Ärzte. Mehrlinge werden normalerweise per Kaiserschnitt auf die Welt geholt – oft lange vor dem eigentlichen Geburtstermin. Das ist notwendig, denn der Körper der Frau ist nicht auf so viele Babys eingerichtet.
Der Eingriff ist nicht ungefährlich: Babys, die deutlich zu früh auf die Welt kommen, sind noch nicht ausreichend entwickelt, müssen meist im Brutkasten liegen. Nicht immer bleiben sie am Leben.
Mediziner sprechen in dem Sensations-Fall sogar von einem „enormen Risiko“. Die Frau hatte bereits mehrere Fehlgeburten.
Die bisherige Rekordhalterin, eine australische Mutter von Neunlingen, verlor 1971 alle ihre Kinder. Doch die Medizin hat Fortschritte gemacht. Im Januar dieses Jahres bekam Nadya Suleman in Kalifornien nach einer künstlichen Befruchtung Achtlinge.
Auch die Tunesierin hatte eine Fruchtbarkeitsbehandlung, bevor sie schwanger wurde. Die Methode ist allerdings unbekannt: Entweder erhielt sie eine hormonelle Behandlung, oder befruchtete Eizellen wurden direkt in die Gebärmutter gepflanzt.
Nach der großen Überraschung ist sie jedenfalls überglücklich, sagt: „Ich freue mich darauf, meine sechs Jungen und sechs Mädchen im Arm zu halten.“
Und der werdende Vater erzählt: „Zuerst dachten wir, meine Frau würde Zwillinge bekommen. Aber dann wurden immer mehr Föten entdeckt. Je mehr es wurden, desto mehr freuten wir uns.“
Quelle:Bild.de
Hallo,
Sie hatte eine Fruchtbarkeitsbehandlung wie es schon im oberen Text steht...
Habe noch was neues gefunden...
Zweifel an Zwölflings-Schwangerer...
Auch das tunesische Gesundheitsministe-
rium geht von einer "Farce" aus. Das tunesische Gesundheitsministerium hat heute Berichte über die Zwölflingsschwangerschaft einer Tunesien als "große Farce" zurückgewiesen.
Die 34-jährige Frau sei nie im Krankenhaus von Gafsa gewesen, sagte der Ministerialdirektor Mongi Hamrouni der Deutschen Presse-Agentur in Tunis. Man könne eine eingebildete Schwangerschaft nicht ausschließen.
Tunesische Zeitungen hatten berichtet, die Frau erwarte sechs Buben und sechs Mädchen. Krankenhausärzte von Gafsa hätten den Zustand der Frau und der zwölf Föten als "sehr gut" bezeichnet. Ihr Mann Marwen Aladab wurde mit den Worten zitiert, seine Frau habe keine Hormone genommen, sondern sei auf natürliche Weise schwanger geworden. Die Frau soll laut Presseberichten seit Jahren arbeitslos sein und seit 2007 zwei Fehlgeburten gehabt haben.
Quelle:ORF.at
Quelle:
http://www.ard-text.de/?page=160Ein deutscher Arzt melde sich auch zu Wort... "Normale Geburt nicht möglich"
Zwölflinge sehr unwahrscheinlich
Die angebliche Zwölflingsschwangerschaft, über die tunesische Medien berichten, hält der Direktor der Klinik für Geburtsmedizin an der Berliner Charité, Joachim Dudenhausen, für sehr unwahrscheinlich. "Zwölflinge im neunten Monat - das fände ich schon sehr bemerkenswert", sagt der Mediziner. Eine Frau, die in einem Krankenhaus in Gafsa südlich von Tunis liegen soll, ist angeblich mit Zwölflingen schwanger und soll die Kinder auf natürliche Weise zur Welt bringen.
Eine normale Geburt sei in einem solchen Fall aber nicht möglich, betonte Dudenhausen. "Diese Kinder werden nicht so einer nach dem anderen bei der normalen Geburt geboren werden können, weil die sich gegenseitig behindern. Das wird man schon mit einem Kaiserschnitt veranstalten müssen. Und dann braucht man - und das ist der große Aufwand - zwölf Kinderärzte und die Truppe, die dazu gehört. (...). Da hätte auch eine große Klinik in der industrialisierten Welt große Probleme, das zu organisieren. Ich kann nur sagen, dass ich Kliniken gesehen habe in Tunesien, die dazu nicht ausgerüstet sind."
An der Charité waren im vergangenen Jahr Sechslinge geboren worden: Die vier Mädchen und zwei Jungen waren am 16. Oktober nach 27 Schwangerschaftswochen zur Welt gekommen. Die Winzlinge wogen nur zwischen 800 und 900 Gramm. Es war die erste Sechslingsgeburt in Deutschland seit 20 Jahren. Bei einem normalen Verlauf der Schwangerschaft hätten sie - sicher nicht zu sechst - erst am 17. Januar das Licht der Welt erblickt. Die Wahrscheinlichkeit für eine Sechslingsgeburt liegt bei 1:4,4 Milliarden und ist damit wesentlich geringer als die Chance auf einen Sechser im Lotto. Die meisten Geburten mit mehr als zwei Kindern sind heute die Folge von Hormonbehandlungen. So war es auch bei der Mutter der Sechslinge.
Quelle:
www.n-tv.deÜberall steht es ein wenig anders...
Es ist aber sicher eine Farce wie es bei ORF.at steht...
LG Gafsa