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Re: Tunesien: Reise- und Sicherheitshinweise
[Re: LOE110119]
#306369
09/06/2009 18:56
09/06/2009 18:56
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Frogger
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...Sowas. Was sind denn die Gründe, warum Du das dort geschrieben hast?...
Na sicher doch, das war natürlich ein sarkastischer Beitrag. :-)
Und warum das dort geschrieben wurde? Weil andere Regierungen ihre Staatsbürger davor schon seit lange warnen und vor allem, weil es ja auch tatsächlich in diesen Gebieten in den letzten Jahren mehrfach zu Entführungen gekommen ist, da muß man keine Sicherheitshinweise lesen, um diese Gefahr zu erkennen. <g>
Österreich: "Es wird vor Reisen in alle Saharagebiete gewarnt.
Österreichische Reisende in die Saharagebiete Tunesiens werden ersucht, sich vor Reiseantritt mit der Österreichischen Vertretungsbehörde in Tunis in Verbindung zu setzen.
Sollten dennoch Reisen in diese Gebiete unternommen werden, sollten diese aus Sicherheitsgründen nur in Form von geführten Touren mit lokalen Veranstaltern unternommen werden. Unbegleitete Fahrten abseits gesicherter Pisten sollten unbedingt unterlassen werden. Weiters ist zu beachten: Das tunesische Sperrgebiet in der Sahara ist in ein nördliches und ein südliches Sperrgebiet aufgeteilt. Sowohl für Reisen in das nördliche wie auch in das südliche Sperrgebiet ist die vorherige Genehmigung durch den Gouverneur von Tataouine einzuholen. Die Reisen müssen mit einem ortskundigen Führer und ausschließlich im Konvoi (mindestens zwei Fahrzeuge im nördlichen, mindestens vier Fahrzeuge im südlichen Sperrgebiet) durchgeführt werden. Die Fahrzeuge müssen außerdem mit GPS und Satellitentelefon ausgestattet sein. Das südliche Sperrgebiet ist nur mehr für organisierte Reisen zugänglich. Es wird empfohlen, sich über die Sicherheitslage an Ort und Stelle genauestens zu informieren und diese während des Aufenthaltes regelmäßig zu überprüfen. "
England: "You are strongly advised to travel with a reputable tour operator or an approved local guide if you plan to travel in the southern border areas with Algeria. "
USA: "Travelers should remain particularly alert in areas near the Algerian border."
Offenbar wird in Tunesien der Einsatz von "Nationale Identität festellen-könnende Explosivkörpern (NIFKE)" befürchtet, die vor ihrem Einsatz einen Remote-Scan der RFID-Chips in den Ausweispapiere durchführen und nur dann explodieren, wenn sie z.B. eine Gruppe von Deutschen oder Österreichern alleine detektieren. Davon gibt es auch natürlich auch portable Ausführungen, die von potentiellen Entführern verwendet werden, um ihre Opfer ausfindig zu machen.
Die USA warnt übrigens auch eindringlich vor der Teilnahme am Straßenverkehr als Autofahrer oder Fußgänger in Tunesien:
"Driving in Tunisia can be dangerous. It is recommended that visitors avoid driving after dark outside of Tunis or the major resort areas. Driving practices are poor. Drivers fail to obey the rules of the road even in the presence of the police. Traffic signs and signals are often ignored, and drivers sometimes drive vehicles on the wrong side of the road. Faster drivers tend to drive on the left while slower drivers stay to the right. Traffic lane markings are widely ignored. Bicycles, mopeds and motorcycles are operated without sufficient lights or reflectors, making them difficult to see darting in and out of traffic. Motorists should also be aware of animals on the roads, particularly in rural areas. Pedestrians present an additional challenge as they continuously dodge traffic (even on controlled-access highways) and do not pay attention to vehicles. Pedestrians and cyclists should be aware that drivers rarely yield and will not always stop at either crosswalks or stoplights."
...was ja auch kaum ein Wunder ist - selbst in den USA stellen Amerikaner wegen ihrer für Deutsche unberechenbar langsamen Fortbewegung ja schon eine erhebliche Bedrohung im Straßenverkehr dar.
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Re: Tunesien: Reise- und Sicherheitshinweise
[Re: Frogger]
#309091
05/07/2009 06:57
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Frogger
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Dies hier ist es wohl, warum der Thunfisch auf dem Grill liegt:
"Die Qaida in Pakistan, so die Erkenntnisse der Amerikaner, habe beschlossen, Deutschland als schwächstes Glied in der Afghanistan-Allianz verschiedener Nationen durch einen Anschlag herauszubrechen. Angeblich, so jedenfalls die Warnung der US-Dienste, sei die Qaida-Abteilung in Nordafrika bereits mit einem Anschlag gegen deutsche Ziele in der Region beauftragt worden. Folglich warnten die Behörden alle Deutschen in Nordafrika eindringlich."
Was man daraus herauslesen kann und will, und für wie wahrhaft und wahrscheinlich man diese Erkenntnisse hält, das allerdings muß jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: Tunesien: Reise- und Sicherheitshinweise
[Re: Frogger]
#309112
05/07/2009 22:43
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LOE110119
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Re: Tunesien: Reise- und Sicherheitshinweise
[Re: Uwe Wassenberg]
#309119
06/07/2009 06:03
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Frogger
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...handelte es sich um eine normale Wirtshausschlägerei...
...vor einer Disko zwischen einem Amerikaner, der dort beim Militär arbeitet und einem Türken (oder Deutschen mit türkischem Migrationshintergrund). Der Türke hatte gedroht, er werde "mit ein paar Freunden" wiederkommen - da haben die Amerikaner wohl gedacht, das liefe dann so ab, wie in den USA üblich, also Auto mit 6 Personen drin und Pumpguns, die dann draufhalten werden...
Daraus wird dann, genügend geringe geistige Kapazität (oder hohen Willen zu Propaganda) vorausgesetzt, schnell die Gefahr eines drohenden Angriffs einer Gruppe islamischer Personen...
:-)
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Re: Tunesien: Reise- und Sicherheitshinweise
[Re: LOE110119]
#311351
08/08/2009 00:24
08/08/2009 00:24
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Claudia Poser-Ben Kahla
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Stand 07.08.2009 (Unverändert gültig seit: 03.08.2009)Dringende Sicherheitshinweise - Gefahr von Entführungen und Anschlägen In den nordafrikanischen und den südlich an die Sahara grenzenden Ländern wächst die Gefahr des islamistischen Terrorismus und krimineller Übergriffe. Al-Qaida im Maghreb (AQM) sucht derzeit gezielt nach Ausländern zum Zwecke der Entführung. Wirksame Gegenmaßnahmen gegen diese Terrorgruppe zeichnen sich nicht überall ab. Es ist, wie aktuelle Hinweise bestätigen, jederzeit mit weiteren Entführungen westlicher Staatsangehöriger zu rechnen. Gerade auch deutsche Staatsangehörige sind einer deutlich ansteigenden Anschlags- und Entführungsgefahr ausgesetzt. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in entlegene, nicht hinreichend durch wirksame Polizei- oder Militärpräsenz gesicherte Gebiete der Sahara und ihrer Randbereiche eindringlich ab. Erhöhte Anschlagsrisiken bestehen für touristische Ziele, an denen regelmäßig westliche Staatsangehörige verkehren. Beachten Sie auch hierzu die landesspezifischen Sicherheitshinweise. Die Sicherheitsrisiken für Reisende differieren von Land zu Land und sind regelmäßig selbst innerhalb eines Landes unterschiedlich zu bewerten. Das Auswärtige Amt empfiehlt daher dringend, die landesspezifischen Sicherheitshinweise zu beachten. Landesspezifische Sicherheitshinweise Das Auswärtige Amt rät bei Aufenthalten in Tunesien – wie in allen Ländern der Region – zu erhöhter Aufmerksamkeit. Es weist insbesondere auf die Gefahren bei Reisen in die Sahara im Grenzgebiet zwischen Tunesien, Algerien und Libyen hin, das südlich der Wüstenoasen Tozeur und Nefta gelegen ist. Von den tunesischen Behörden ausgewiesene Sperrgebiete sollten in jedem Fall gemieden werden. Terrorismus Die tunesische Regierung unternimmt weiterhin umfangreiche Anstrengungen, um Touristen vor dem Risiko terroristischer Anschläge wie dem in Djerba (11.04.2002) zu schützen. Das Auswärtige Amt rät angesichts dennoch nie auszuschließender Terrorakte – wie in allen Ländern der Region – weiter zu erhöhter Aufmerksamkeit, insbesondere in der Nähe touristischer Anziehungspunkte und religiöser Kultstätten sowie an symbolträchtigen Daten, wie zum Beispiel hohen religiösen und anderen Feiertagen. Reisen über Land/ Entführungsrisiko Im Grenzgebiet zu Algerien und Libyen südlich der gängigen Touristengebiete Tozeur und Nefta bestehen auch weiterhin erhebliche Entführungsrisiken. Besonders gefährdet sind Individualreisende, die dort auf dem Landweg unterwegs sind. Das Auswärtige Amt rät deshalb von Individualreisen in diese Gebiete eindringlich ab. Reisen sollten dort ausschließlich im Rahmen von Gruppenreisen erfolgen, die durch professionelle Veranstalter organisiert werden. Von Reisen in die Saharagebiete südlich von Es Sabria in Richtung El Borma wird dringend abgeraten. Im Süden und Südosten Tunesiens haben die tunesischen Behörden Sperrgebiete ausgewiesen, die nur nach vorheriger Genehmigung und mit lokaler Begleitung betreten werden dürfen. Die Sperrungen sollten in jedem Fall beachtet werden. Das Auswärtige Amt weist Reisende, die eine Weiterreise nach Algerien beabsichtigen, nachdrücklich auf die Reise- und Sicherheitshinweise zu Algerien hin. http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tunesien/Sicherheitshinweise.html#t2
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