Mein Einwand bezog sich darauf, daß man in Deutschland geneigt ist, schnell Dinge als "rechts" abzustempeln, dagegen aber linke Sichtweisen als schick zu betrachten, (auch das Gegenteil gibt es, z.B. in der Politik) insofern also gegenüber Extremismus - so oder so - halbäugig blind ist.
Ausgewogene Stellungnahmen gibt es insofern kaum, weil sie im Zweifelsfall dann von den Anhängern BEIDER Lager als tendenziös bezeichnet werden.

Allerdings gilt, sowohl beim Extremismus selbst, wie auch in dessen Beurteilung, daß nicht derjenige Recht haben muß, der am lautesten ruft oder der sich am stromlinienförmigsten an die vermeintliche jeweilige Mehrheitsmeinung anpaßt.