Hier gehts ja nicht nur um die Vergangenheit, sondern meist um das sich in der Gegenwart abspielt.

Eine Vergangenheit hat Jeder, die kann man nicht wegzaubern. Aber ein potenzieller Heiratsschwindler muss schon damit rechnen dass er gemeldet wird, oder einer der Frauen ausnimmt. Das sind ja Verbrecher, die können von mir aus schon auf der Liste stehen.

Also meiner steht da drauf:-) Schon seit 6 Jahren, dürfte einer der ersten gewesen sein.

LG Assia

Eine Vorgeschichte bietet immer einen Hinweis auf die Gegenwart und heißt zumindest "Augen offenhalten".

Wie man so schön sagt - schnell kann die Vergangenheit einen Menschen einholen, mir wäre es niemals egal, was eine Person, der ich vertrauen soll, früher gemacht hat. Das heißt ja nicht, daß man jemandem nicht zubilligen kann, sich zu "ändern", doch die Entscheidung darüber muß man schon sachgerecht treffen können, also in der Kenntnis möglichst vieler Informationen.

...Gerade von dir hätte ich ein solches Statement nicht erwartet, da ich sicher bin, dass du alle Facetten von Bezness kennst...

Eben deshalb - meine Aussage bezieht sich auf Personen, die aus "Sparsamkeit" auf Hintergrundinformationen verzichtet haben, sich gleichzeitig aber nicht scheuen, nennenswerte Investitionen zu tätigen.

Das ist, als ob man beginnt, ein Haus auf einem Grundstück zu bauen, das man zwar gesehen hat und das eine prima Lage hat, über dessen Eigentumsverhältnisse und Grundbeschaffenheit man sich aber nie ernsthaft informiert hat - nur weil es etwas kosten würde, diese Erkundigungen einzuziehen.

In Tunesien würde ich weder eine Investition tätigen, noch jemanden als Vertrauensperson betrachten, ohne mich über die Hintergründe eingehend zu informieren - und das tut man auch in Deutschland (Führungszeugnis, Schufa, Schulzeugnisse) nur mit dem Unterschied, daß man da vieles selbst herausfinden bzw. durch den gleichen Kulturhintergrund auch selbst beurteilen kann. Zudem ist es hier seltener, daß man auf ganze "Seilschaften" bzw. professionelle "Heiratsschwindler" oder "Betrüger" trifft, da gibt es hier mehr Kontrollmechanismen, in denen man hängenbleiben kann.

Auf diese Liste kommen ja auch keine Tunesier die ihre Freundin vielleicht mit ner anderen betrogen haben...sondern Männer die richtiges Bezness betreiben...
Die Frauen ausnhemen nach Strich und Faden...

Und auch wenn dies in der Vergangenheit passiert ist und er sich "vielleicht" geändert hat...könnte ich trotzdem mit so einem nicht zusammen bleiben...

Hier, grad ganz aktuell!
Sowas muss nicht immer NUR in Tunis vorkommen!

Aschaffenburg/Würzburg - Er versprach die große Liebe und erschlich sich damit mehr als 100.000 Euro - nun hat die Polizei einen bundesweit aktiven....

http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/polizei-enttarnt-heiratsschwindler-meta-417824.html

Sagt ja auch keiner das soetwas NUR in Tunesien vorkommt...nur in Tn und auch anderen Afrikanischen und Lateinamerikanischen Ländern kann man schneller an Beznessern geraten als hier in Deutschland...

Und auch bei nem Deutschen...der sone Vergangenheit hat...könnte ich nicht bleiben...

Ne, sagt keiner aber denken!

Manch eine denkt dass sowas nur in "solchen" Ländern vorkommt. Bzw. wird Bezness dort immer so hervorgehoben! NEIN, eben dem ist nicht so! Vor jeder Hautüre läuft sowas ab!

sehe es genauso wie du!!! Das kann einem überall passieren.

xxx

Naja, ich finde man sollte schon noch unterscheiden zwischen bezness und Heiratsschwindel.

Der dt. oder eu-Mann/Frau wird dich nämlich üblicherweise NICHT wg. AE für D/EU ausnutzen.

Ja des is mir schon klar PP.
Trotzdem. Auf gewisser Weise ist doch Bezness oder Heiratsschwindel fast dasselbe, denn egal wie man es dreht...einer will immer irgendwas von dem anderen.
In diesem Fall handelt es sich halt um Geld. Papiere braucht dieser ja nicht.

Stimmt. Nur hat es in D. oft nicht so weitreichende Konsequenzen. Wenn ich hier mit jemandem zusammenlebe und merke, daß er mich ausnutzt ( ist mir in 2 Beziehungen passiert ) kann ich mich relativ unproblematisch von demjenigen Trennen. Denn es ist in D. nicht notwendig jemanden zu heiraten um mit ihm zusammenzuleben.
Bei Beziehungen mit Türken/Tunesiern/Marokkanern etc. ist eine Heirat jedoch die Grundvoraussetzung für ein Zusammenleben.
Und das macht eine spätere Trennung viel schwerer als eine "wilde Ehe" bzw. Lebensgemeinschaft.

Echt? Wo wohnst du denn? Vor meiner Haustüre ist derartiges noch nicht vorgekommen *mal schnell Tür öffnen und überprüfen*
Ein gewaltiger Unterschied ist doch der Prozentsatz - während "Heiratsschwindler"-Beziehungen hier zwar vorkommen, aber kaum eine Rolle spielen (wer kennt denn in seinem Bekanntenkreis wirklich betroffene Personen, wenn er alle liierten Personen berücksichtigt?), werden sicher 70-80% aller Ehen zwischen Arabern und Europäern nicht wegen der "großen Liebe" geschlossen - zumindest seitens der Araber nicht. Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung.
Gruß,
Toblerone