Im Strafverfahren um die Anwerbung von tunesischen Arbeitern für die NEAT-Baustelle hat das Basler Appellationsgericht am Freitag die Urteile gegen einen der beiden Hauptangeklagten und eine Nebenfigur bestätigt.
Das Basler Strafgericht hatte im Januar 2007 einen Immobilienhändler und einen Ex-Journalisten wegen Betrugs und weiteren Delikten zu je vier Jahren Freiheitsstrafe unbedingt verurteilt. Der dritte Angeklagte erhielt wegen Gehilfenschaft zu Betrug eine Freiheitsstrafe von elf Monaten bedingt. Dagegen haben der Ex-Journalist und der dritte Mann appelliert.
Das Strafgericht war zum Schluss gekommen, dass der Immobilienhändler und der Ex-Journalist das Projekt für die Anwerbung von tausend tunesischen Arbeitern für die NEAT-Baustelle erfunden hatten; sie wollten durch Anzahlungen zu Geld zu kommen.
Für ein Basler Wirteehepaar, das die beiden für die Rekrutierung einsetzten, hatte der Schwindel böse Folgen: Beide sassen während mehrerer Monate in Tunesien im Gefängnis.
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Der ganze Bericht (Basler Zeitung Online):
http://bazonline.ch/basel/stadt/Urteile-im-TunesienProzess-bestaetigt/story/18563332Begriffserklärung "NEAT" laut Wiki:
Die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) ist ein Grossprojekt der Schweiz, das zur Verbesserung des Eisenbahn-Transitverkehrs in Nord-Süd-Richtung dient, um eine Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene zu erreichen. Die Abkürzung NEAT wurde später durch den sprachunabhängigen Namen „AlpTransit“ abgelöst. In deutschsprachigen Zeitungen ist nach wie vor die Bezeichnung „Neat“ gebräuchlich
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Eisenbahn-Alpentransversale
