Hallo zusammen
Gibt es hier vielleicht auch welche die nicht veheiratet sind und trotzdem irgendwo in einer Familie aufgenommen wurden sind?
Das trifft dann wohl auf mich zu ;-)
Also ich kenne 2 einheimische Familien mehr oder weniger und es ist interessant auch mal hinter verschiedene Fassaden blicken zu können.
Hehe Jule das mit der Toilettenbegleitung kommt mir so bekannt vor ;-) Da fühlte ich mich dann meist so gestresst, weil die Begleitung ja schliesslich nicht wegen mir lange warten sollte. Aber nach einer gewissen Zeit habe ich dann einfach gesagt „Komm gleich wieder, geh kurz zur Toilette und find den Weg alleine“, danach war das kein Problem mehr! Ebenso beim Essen hab ich mich langsam durchgesetzt, wenn ich einfach nicht mehr konnte. Schliesslich haben alle selbst schon 5 gefühlte Kilo vorher aufgehört zu essen, aber vom Gast wird erwartet alles leer zu machen ;-) Beizubringen, dass es gut geschmeckt hat, aber im Bauch einfach kein Platz mehr ist, muss man erstmal lernen. Die Frage „har ou leh?“ wird mittlerweile nur noch selten gestellt. Zu den Persönlichkeiten: Da erntet man zu Beginn vielleicht gerade von einzelnen jungen Damen evt. schon mal ein paar kritische Blicke. Aber nach ersten Gesprächen und Kennenlernen hab ich nur positive Erfahrungen gemacht. Süss ist auch das aufpassen bei Strassenüberquerungen. Neben Positivem habe ich aber auch Familienprobleme und ernste Gespräche mitbekommen. Wobei grosse Probleme da, hier manchmal eher kleines Problem bedeutet. Beim einkaufen, in der Wäscherei, beim Friseur...und sogar beim „Allusch hüten und einsammeln“ war ich auch schon dabei ;-)

Viele Grüsse