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Re: igion des Kindes
[Re: Jule1980]
#293982
26/01/2009 13:45
26/01/2009 13:45
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Salecha
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unsere Tochter geht in eine ev. KITA. Klar geht mir das gegen den Strich, aber ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe an, ihr das beizubringen  , denn ich bin nicht konvertiert. Ich habe sie schon mit in eine Moschee genommen, am 3. Oktober, damit sie wenigstens mal weiß, wohin ihr Papa immmer geht. Bei Minirock (je nach wie kurz  ) und Tatöwierung oder ähnliches wird sie auch bei mir - solange ich etwas zu sagen habe - auf Granit beißen. Ich hoffe und wünsche mir, dass unsere Erziehung dahin geht, dass sie solche Wünsche nicht hat. Das erste "Problem" wird bei uns im letzten KIGA - Jahr vermutlich aufkommen, denn da fahren die Vorschulkinder immer für ein paar Tage gemeinsam weg. Da bin ich mal gespannt und da unsere Tochter den gleichen Dickkopf hat, wie mein Mann wird es sicherlich einige Male heiße Diskussionen geben.
das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit
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Re: igion des Kindes
[Re: Salecha]
#293984
26/01/2009 13:51
26/01/2009 13:51
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Jule1980
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ach so, bei uns nehmen die kath. Kigas nur kath. Kinder, deshalb meine Frage.
sehe ich auch so, dass es Aufgabe des Vaters ist, dem Kind seine Reli beizubringen.
Mini und Tatoo war ja jetzt nur so ne Idee, du weißt schon wie ich es meine. Das sie von jetzt auf gleich damit konfrontiert wird.
Mit dem Wegfahren? Wieso sollte es da Probleme geben???? Da bin ich jetzt nicht auf dem Laufenden.
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: igion des Kindes
[Re: LOE151215]
#293987
26/01/2009 14:03
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Pina:
ja könnte ich, aber sehe ich irgendwie nicht ein. Fände es schöner, wenn sich darum der Papa kümmert, ist ja auch seine Reli. Er kann ja auch ein Kinderbuch vorlesen. Und außerdem bin ich echt ahnungslos. Ich kann ja meinem Kind auch kein arab. beibringen...das ist auch Papas Sache.
Es gibt ja auch noch den Christentum, den man, also ich, uch noch nebenbei ansprechen sollte, falls dies nicht im KIga geschieht.
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: igion des Kindes
[Re: Nela]
#293994
26/01/2009 14:25
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Für tunesische (oder generell muslimische) Papas ist es in der Regel ein No-Go, dass die Tochter außer Haus übernachtet (außer bei Oma, Tante...), also später z.B. auch nicht bei Freundinnen. Auch schulische Unternehmungen mit Übernachtung (Klassenfahrten o.ä.) können ein Problem werden. Was allerdings Übernachtungen mit der Kindergartengruppe betrifft, so finde selbst ich diese (jenseits von irgendwelchen religiösen oder moralischen Überlegungen) in dem Alter eigentlich völlig unnötig und noch zu früh. Echt? Das habe ich nicht gewusst. Klassenfahrten, klar, das kann ja selbst bei dt. Eltern ein Problem werden. Aber ich weiß von der Schwester meines Mannes, dass sie nachts Besuch von ihrer Freundin hatte. Und wie das mit dem KIGA ist weiß ich nicht. Ich habe damals auch keinen Ausflu über nacht gemacht. Weiß aber von einer Kollegi, dass di Tochter auch eine nacht außerhalb geschlafen hat (in einer Turnhalle oder so). Dabei fallen mir auch noch Sportvereine oder Orchester ein, wo ja Mädchen auch oft mitmachen und da gibts ja auch Probelager und Auftritte außerhalb, dann könnte es ja in solchen Fällen auch echt Problem mit dem Papa geben. Da sollte man sich dann echt vorher gut unterhalten, bevor man dem Mädchen erlaubt in einen Verein einzutreten. Oder bei uns auch ein Thema: Ferienlager
Last edited by Jule1980; 26/01/2009 14:26.
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: igion des Kindes
[Re: Schneeeule]
#293996
26/01/2009 14:30
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Also meine Kinder sind auch getauft und der Vater ist Tunesier, aber er ist kein Moslem..... Also, ich fasse zusammen, ein Kind (von einem moslemischen Vater) ist automatisch Moslem !!! Ein Tunesier, dessen Eltern Moslime sind, ist kein Moslem !!! Ich habe nicht das ganze Thema verfolgt, aber eine Seite hier reicht bestimmt oder??? Einen unversauten heidnischen Gruss aus Tucknesien
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Re: igion des Kindes
[Re: LOE151215]
#293997
26/01/2009 14:31
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eben Pina und ich habe ja schon geschrieben, dass ich da nicht so viel Wert drauf lege, weil mein Mann ja bisher selber keinen Wert drauf legt. Ich finde es eben nur schade, wenn das Kind nun mal autom. moslem ist, dann sollte es auch darüber erfahren (aber nicht von mir allein).
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: igion des Kindes
[Re: LOE090126]
#293999
26/01/2009 14:39
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Also meine Kinder sind auch getauft und der Vater ist Tunesier, aber er ist kein Moslem..... Also, ich fasse zusammen, ein Kind (von einem moslemischen Vater) ist automatisch Moslem !!! Ein Tunesier, dessen Eltern Moslime sind, ist kein Moslem !!! Ich habe nicht das ganze Thema verfolgt, aber eine Seite hier reicht bestimmt oder??? Einen unversauten heidnischen Gruss aus Tucknesien Hallo Karsten, nicht jeder Tunesier ist auch gleichzeitig Moslem - es gibt doch dort auch Christen und sogar Juden  Ergo: wenn Eltern von Mittelmeers Gatte keine Moslems sind, ist er und demnach auch die gemeinsamen Kinder von ihm und MM KEINE Moslems...  is doch logo?! oder?  Wir haben gerade Schwierigkeitsstufe 3 erreicht: jetzt kommt neben dem Glauben, der "Papierseite" auch noch die Nationalität dazu 
Mag sein, daß Stille Zufriedenheit sei; doch ich sage euch, daß gerade in der Stille Widerstand, Auflehnung und Verachtung wohnen. *Khalil Gibran*
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Re: igion des Kindes
[Re: Jule1980]
#294001
26/01/2009 14:48
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Alina 7ayati

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Re: igion des Kindes
[Re: Jule1980]
#294014
26/01/2009 15:14
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Nela
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Ich finde es eigentlich auch schade, wenn die Kinder sozusagen im "religiösen Niemandsland" aufwachsen. Wie sollen sie sich dann später für oder gegen eine Religion entscheiden können, wenn sie gar nicht wissen, um was es geht?
Ich finde es nicht abwegig, dass ein muslimisches Kind beispielsweise einen christl. Religionsunterricht oder eine entsprechende Einrichtung (wie den bereits angesprochenen konfessionellen Kindergarten) besucht. Allerdings unter der Voraussetzung, dass zuhause über die erlebten und erlernten Dinge gesprochen wird, und inwiefern diese sich von dem "Eigenen" unterscheiden, damit beim Kind keine Verwirrung entsteht. Das dürfte im Idealfall dem Kind den Horizont erweitern, wenn es gleichzeitig seine eigene "Basis" kennt.
Das Problem ist oft, dass die tunesischen Väter in der Regel zwar eine islamische Erziehung ihrer Kinder wünschen oder erwarten, in der Praxis aber oft nicht in der Lage sind, dies auch umzusetzen. Sei es, weil sie einfach nicht die Zeit dazu haben, keine Lust, oder schlicht und einfach auch selber gar nicht so viel Wissen über ihre Religion. Wenn die Kinder dann noch in einem nicht-islamischen Land/Umfeld aufwachsen und vielleicht auch die Mutter nichts zur islamischen Erziehung beisteuern kann oder möchte, dann ist es natürlich doppelt schwierig und erfordert mehr Eigeninitiative (ebenso verhält es sich im Übrigen ja auch mit dem Erlernen der "Vatersprache").
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