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geboren als moslem/zum christen getauft
#286153
02/12/2008 17:58
02/12/2008 17:58
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soleil79
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hallo an alle die davon mehr ahnung haben als ich!! da heute in einem thread die rede davon war das kinder von einem moslem auch wenn diese mit ner christin verheiratet sind automatisch moslems sind. das verstehe ich auch noch...naja, sagen wir mal zum teil... für mich wirds ab hier interessant... im falle, dass das kleinkind dann in einer kirche getauft wird - was ist dann? geht das? bekommen neugeborene ein dokument "moslem" bzw. wie ist das nachvollziehbar? bei christen gib´s ja zB nen taufschein - u ab da ist man dann ofiziell christ. freu mich auf viele infos! falls das thema schon mal behandelt wurde...kennt jem. den link? lg soleil
alles kann nicht nur gelingen, auch wenn man sich noch so plagt. wichtig ist vor allen dingen, dass man´s dennoch wieder wagt!
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: soleil79]
#286232
02/12/2008 23:05
02/12/2008 23:05
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AliBaba
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nein - Du hast das schon richtig verstanden. Bei den Muslimen wird davon ausgegangen, daß das Kind, wenn der Vater Moslem ist, auch Moslem ist. Damit es das weiß, (oder um den Teufel abzuwehren, oder warum auch immer)flüstert man dem Baby gleich nach der Geburt so einen islamischen Spruch ins Ohr.
Durch die Kindertaufe werden Kinder in das Kirchenregister aufgenommen, können am Kommunion-/Konfirmandenunterricht teilnehmen, Kommunion/Konfirmation feiern, kirchlich heiraten und bestattet werden sowie die Sakramente empfangen.
Das alles und die mehr oder weniger strenge Einhaltung religiöser Gebote und Pflichten sagt aber auch gar nichts darüber aus, ob derjenige dann auch tatsächlich von Herzen seinem Gott nachfolgt.
LG, Alibaba
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: AliBaba]
#286237
02/12/2008 23:28
02/12/2008 23:28
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Nela
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Nach islamischer Vorstellung wird sogar nicht nur das Kind eines Muslim als Muslim geboren, sondern JEDES Kind ist zunächst Muslim, da es rein, sündenlos und Gott ergeben geboren wird.
Gemäß folgendem Hadith: Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: "Es gibt kein Kind, das nicht natürlich veranlagt (Fitra) mit der Gottergebenheit (als Muslim) geboren wird. Seine Eltern machen dann aus ihm entweder einen Juden, einen Christen oder einen Magier...".
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: soleil79]
#286311
03/12/2008 10:45
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Nela
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Muslimische Eltern (meistens der Vater) sprechen ihrem neugeborenen Kind gleich nach der Geburt den ADHAN (Aufruf zum Gebet) in das rechte Ohr und die IQAMA (Aufruf unmittelbar vor dem Gebet) in das linke. Adhan und Iqama enthalten unter anderem beide die SHAHADA (Glaubensbekenntnis): "Ashadu an la ilaha illa-llah" (Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott/Allah) / "Ashadu anna Muḥammadan rasulu-llah" (Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist).
Dieses "Ins-Ohr-Sprechen" ist aber letztendlich nicht dasjenige, was ein Kind zum Muslim macht, sondern es ist lediglich Sunna, dies für das Kind zu tun. Das Neugeborene soll quasi mit diesen Worten gesegnet sein, und der Aufruf zum Glauben sowie die Einladung zum Gebet (sowie allgemein zu guten Taten) sollen das erste sein, was das Kind in seinem Leben hört.
Ein Glaubensbekenntnis ablegen um zum Muslim zu werden, das müssen nur Konvertiten. Diese erhalten dann (falls der Übertritt zum Islam z.B. offiziell in einer Moschee stattfindet) auch ein Papier, welches die Zugehörigkeit zum Islam bestätigt (wäre z.B erforderlich, wenn Hans Müller nach Mekka pilgern möchte oder soweit ich weiß auch dann, wenn er wie ein Muslim begraben werden möchte).
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: sharaz99]
#286818
04/12/2008 15:06
04/12/2008 15:06
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soleil79
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sorry, wenn ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt hab! es geht darum: ein moslem ist von geburt an ein moslem wenn der vater muslime ist (keine bescheinigung. wird das kind zB chrislich getauft ist es christ - da gibt´s dann eine bescheinigung durch den taufschein. meine frage war dann: gibt es auch ein schriftstück das bescheinigt das man moslem ist? (die die konvertieren nehme ich jetzt mal aus - da ist es klar) denn die diskussion hat ergeben - wenn man nach mekka pilgern möchte, dürfen dass nur muslime machen. - denn es gibt anscheinend ein verbot für andersgläubige. nur wenns ein verbot gibt, muss es auch eine bescheinigung (wie bei den christen der taufschein) geben dass dieser mensch berechtigt ist in die verbotene zone zu gehen da er moslem ist. und nun schließt sich bei mir der kreis wieder: gibt es also doch ein papier das bescheinigt das man moslem ist?!? wenn ja, wann wird dieses ausgestellt u v m solch fragen zum anfang eines muslimischen lebens.... wenn ich etwas wirr schreibe, dann weil ich die ganze sache noch nicht ganz durchblickt hab u noch auf der suche nach antworten bin! lg soleil
alles kann nicht nur gelingen, auch wenn man sich noch so plagt. wichtig ist vor allen dingen, dass man´s dennoch wieder wagt!
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: LOE151215]
#287034
05/12/2008 17:51
05/12/2008 17:51
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Schneeeule
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....Das weiß ich nicht, ob es sowas gibt. Aber die gläubigen Muslime sind, glaube ich, angehalten, zu spenden...... Wenn ich gläubige Christin bin, dann zahl ich "gerne" Kirchensteuer, wenn nicht, dann kann jeder austreten aus der christlichen Gemeinschaft, da passiert nichts....
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: Nela]
#287050
05/12/2008 19:07
05/12/2008 19:07
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norbi
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Hi Nela ! Bei mir war es so: Im April 2006 war ich im TN-Konsulat in Hamburg und habe einen Antrag für einen Termin beim Großmufti gestellt. man stellte mir ein paar Fragen: Warum ich dem Islam beitreten will, ob ich die fünf Säulen des Islam kenne und ein paar allgemeine. Dann füllte einer ein zweiseitiges Dokument aus. Ca. 5 Wochen später rief ich dort an, man sagte mir es sei alles nach Tunis weitergeleidet und ich könne mich im Sommer dort melden. August 2006 sind wir dann in Tunis in die große Moschee und haben im verwaltungsgebäude eine Art Sekrtär des Großmufti getroffen. Der hat in einem sehr dicken,handgeschriebenen Buch, wirklich schon meine Daten gefunden. Ich erhielt einen Blatt auf Französisch: "Les Piliers de I'Islam" Dort standen nochmal die fünf Säulen des Islam drauf und in Umschrift, dass Glaubenbekenntnis, La Fatiha und Al Iklass. Am 27.Dezember 2006 bin ich dann mit meiner damaligen Verlobten wieder dorthin. Da der Großmufti wegen dem bevorstehenden L'Aid, keine zeit hat, habe ich dann,wieder vor dem Sekretär meien Glaubensbekenntnis und die La Fatiha und Al Iklass auf arabisch aufsagen müssen, er hat mich auch nochmal über die fünf Säulen und über den Ablauf des Gebetes befragt. zum schluß sagte er dann, als er mir meine Urkunde gab, dass ich jetzt Muslim bin, meine Verlobte Muslima heiraten darf, aber noch einen langen Weg bis zu Allah habe. Er wußte schon warum ich mich damals so schnell für den islam entschieden habe. Heute nach fast zwei jahren glaube ich auf dem richtogen Weg zu sein, wenn er auch noch sehr lang sein wird. LG norbi
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: LOE110119]
#287108
06/12/2008 10:38
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LOE110119
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Erkennbar auch an der Mustertafel des o.g. Links.
Hier steht es auch nochmal ganz klar Verwaltungsvorschrift 6.2.3.1 Satz 1 zu § 6 des PassG Für Angehörige von Religionsgemeinschaften und geistlichen Orden, die nach ihren Regeln gehalten sind, sich in der Öffentlichkeit nicht ohne Kopfbedeckung zu zeigen, dürfen Lichtbilder verwendet werden, die den Antragsteller mit der vorgeschriebenen Kopfbedeckung zeigen. Dasselbe gilt für Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes, der Arbeiterwohlfahrt und des Diakonischen Werkes, dem Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossener Schwesternschaften. Das Tragen der Kopfbedeckung darf nicht dazu führen, dass eine eindeutige Identifizierung des Dokumenteninhabers beeinträchtigt wird. Lichtbilder, die eine einwandfreie Feststellung der Personengleichheit mit dem Antragsteller nicht zulassen oder die den Passbewerber in Militär-/Polizeiuniform oder in Dienstkleidung anderer Berufsstände zeigen,sind zurückzuweisen.
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: LOE110119]
#287156
06/12/2008 14:13
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Frogger
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...Da es das Passgesetz nicht erlaubt...
Bei Vornamen ist die Hürde nicht ganz so hoch, da kann man einen Antrag auf Namenserweiterung/änderung aus religiöser Motivation stellen (z.B. Hinzufügung eines arabischen Vornamens ... oder Änderung, wenn man z.B. CHRISTian heißt), beim Nachnamen wird man da im Normalfall aber auf Granit beißen (heutzutage ziemlicher Blödsinn, da es mit der Steuernummer nun eine Art PKZ gibt, die jeden Deutschen eindeutig identifiziert) - es sei denn, man hieße z.B. CHRISTensen, da wäre es einfacher...
Dann gibt es noch die Möglichkeit, einen "Künstlernamen" eintragen zu lassen - der traditionelle nahöstliche "Kampfname" dürfte da, zumindest für Männer, in diese Kategorie fallen (ob man den Eintrag auch genau so begründen sollte, ist natürlich eine andere Frage <g>).
In den USA und in UK ist die Namensänderung übrigens wesentlich einfacher, was erklärt, wieso dort Menschen ihre komplette Namensidentität ändern können (Cat Stevens, Cassius Clay, Michael Jackson, Prince, etc.).
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: norbi]
#287167
06/12/2008 14:34
06/12/2008 14:34
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Hi Simla ! habe im Internet gelesen, dass die Religion eingetragen wird, wenn die "rechtlichen Eltern" dem nicht wiedersprechen Du arbeitest doch wohl auf einer Gemeinde, kannst Du da nochmal nachfragen bitte. Kann ich machen Norbi. Aber im Falle einer deutschen, internationalen Geb.urkunde kann ich das sicherlich ausschliessen, denn es ist kein "Feld" dafür freigelassen/vorgesehen. Im Familienbuch kann dies sicherlich freiwilig eingetragen werden, denn dort sind mehrere "Hinweise" möglich. Wie z.B. auch Hansi Müller, deutscher Staatsangehöriger. Um welche Urkunde geht es Dir genau Norbi? Geburtsurkunde, Abstammungsurkunde, Familienbuch? LG Simla
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: Nela]
#287186
06/12/2008 18:37
06/12/2008 18:37
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Ist meiner Meinung nach eine zwar weitverbreitete, doch sprachlich nicht unbedingt schlüssige Differenzierung, siehe hierzu auch analog:
israelisch -> Bewohner von Israel israelistisch -> auch synonym für "jüdisch" gebraucht danaben gibt es dann aber auch noch "israelitisch"
entsprechend müßte es dann
islamisch -> Bewohner eines islamischen Landes islamistisch -> zugehörig zur islamischen Religion
lauten. Leider aber hat sich der letztere Begriff eben nicht analog zu dem davorstehenden gebildet, sondern bezeichnet in den Medien etwas ganz anderes. Dazu ein Anregung meinerseits ... in der Medizin bezeichnet die Endung "itis" eine abnorme Entwicklung, wieso sagt man dann nicht analog dazu z.B. "Islamitis/islamitisch"? Das aber wiederum geht nicht, weil islamitisch ebenfalls schon vergeben ist, nämlich als veraltetes Synonym für "moslemisch":
------ muslimisch islamisch, moslemisch; (bes. volkst.): mohammedanisch; (scherzh., sonst veraltet): muselmanisch, muselmännisch; (veraltet): islamitisch, sarazenisch. -------
Im Duden wird übrigens noch immer "Moslem" und "Moslemisch" als umgangssprachlich korrekte Form, "Muslim" und "muslimisch" dagegen als "fachsprachlich" bezeichnet.
Natürlich bestehen dann auch noch grundlegende Unterschiede zwischen "evangelisch" und "evangelistisch" (warum eigentlich nicht evangelitisch?), wobei es zwar dann einen "Evangelist" gibt, doch keinen "Evangel" oder "Evangelier", bei den Katholiken wiederum treffen wir auf den Katholiken und den Katholizisten, zu denen es natürlich auch die Entsprechungen "katholisch" und "katholizistisch" (warum nicht katholizitisch und katholizisch bzw. katholikisch, wie es bei regelmäßiger Bildung zu erwarten wäre?) gibt.
Und die Moral von der Geschicht? Jeder weiß wahrscheinlich, was gemeint ist, doch political correctness / Neusprech und Sprachdefinitionen, die heutzutage von den Medien getätigt werden, zusammen mit alten/herkömmlichen Bezeichnungen erzeugen treffliche Diskussion darüber, welches Wort nun richtig, richtiger oder am richtigsten ist.
:-)
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: Nela]
#287192
06/12/2008 19:21
06/12/2008 19:21
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Frogger
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Sehr gute Frage, die ich aber nicht beanworten kann - eigentlich müßte dies, in Rückanalogie zum Islamisten so in den Medien verwendet werden, doch das tut es nicht, weder in Deutschland, noch in USA oder Frankreich oder sonstwo - das wäre also noch ein echtes Betätigungsfeld für Spiegel, Welt, Focus und Konsorten.
Da stößt man dann allerdings auch gleich wieder auf eine Besonderheit, denn die Religion heißt "jüdisch", ein Anhänger der Religion ist ein Jude, würde das analog für den Islam zutreffen, wäre es also islamisch und Islami (oder Islame). Nun wissen wir allerdings, daß es zwar Salamis gibt, doch keine Islamis, der Anhänger dieser Religion heißt nämlich Moslem (wozu es glücklicherweise zwar die Bildung "moslemisch" gibt, die aber nach Willen der Medien nicht dasselbe ist wie "islamisch".
Das vergnügliche Wörtersuchen gibt es auch beim Christen, denn der ist christlich und nicht christisch oder gar christistisch - dafür gibt es umgekehrt niemanden, der jüdlich, moslemlich oder gar islamlich wäre...
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: Kayla]
#287668
10/12/2008 07:52
10/12/2008 07:52
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UmIlyas
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Hallo zusammane und assalamu aleikum
Ich wollte noch kurz was zu dieser Bescheinigung, dass man zum Islam konvertiert ist und zur Einreise nach Saudi Arabien anmerken. Ich bin bereits vor mehreren Jahren zum Islam konvertiert. Um so einige Bescheinigung habe ich mich allerdings nie groß gekümmert, weil mich auch nie jemand danach gefragt hat, auch nicht bei der Ausstellung eines Passes etc. Letztes Jahr haben wir dann jedoch alhamdulillah mit unseren Kindern Hajj gemacht und dafür habe ich mir dann diese Bescheinigung von der Moschee ausstellen lassen. Mein Mann und unsere Kinder brauchten die jedoch nicht; bei der Botschaft wird wohl davon ausgegangen, dass ein gebürtiger Araber mit muslimischem Namen bzw. die Kinder eines solchen auch Muslime sind. Es wäre ehrlich gesagt auch viel zu aufwändig, wenn da jeder 'ne extra Bescheinigung vorlegen müsste....bei der Masse an Pilgern. Vor Ort in Saudi Arabien braucht man diesen Wisch jedoch nie mehr. Die gehen dort davon aus, dass wenn jemand das Hajj Visum erhalten hat, event. Unklarheiten von der Botschaft bereits im Vorfeld aufgeräumt wurden. Bei der Einreise muss man u. a. jedoch seinen Impfausweis dabei haben bzw. eine Bescheinigung, dass man gegen Hirnhautentzündung geimpft ist.
Ach ja, und von wegen Hans Müller könnte ja mal kurz von Riyadh nach Mekka reisen: es gibt für Saudi Arabien verschiedene Arten von Visa (Hajj, Umra, Geschäftsvisum etc) und bei der Beantragung muss man den Grund für die Reise angeben. Ausländer haben in Saudi Arabien keinerlei Freizügigkeit! Mit einem Visum für Hajj oder Umrah darf man beispielsweise nicht nach Riyadh reisen; umgekehrt würden die einen mit Geschäftsvisum nie nach Mekka fahren lassen! Die Pässe werden übrigens nach der Einreise von Saudi Arabien einbehalten (zumindest ist das bei der Hajj so) die erhält man erst wieder bei der Ausreise. Da wird dann auch ganz streng kontrolliert, dass man ja auch ja wieder geht: Haj Visa, NOT PERMITTES TO WORK! Bei uns in der Gruppe war zum Beispiel eine ältere Frau, die nach der Hajj ihre Tochter in Riyadh besuchen wollte! Durfte sie nicht! Aber ich sag mal so: wenn ein Nichtmuslim unbedingt nach Mekka will, dann schafft er das auch irgendwie. Ich meine ob die Schahada aus Überzeugung von Herzen gesprochen wird oder nur, damit man eine Bescheinigung bekommt, lässt sich ja leider nicht kontrollieren.
Viele Grüße und allen Muslimen Eid Moubarak
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: UmIlyas]
#287933
10/12/2008 21:10
10/12/2008 21:10
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AliBaba
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... bei der Botschaft wird wohl davon ausgegangen, dass ein gebürtiger Araber mit muslimischem Namen bzw. die Kinder eines solchen auch Muslime sind.... Was'n mit arabischen Christen... ??? Soll's auch geben... Infiltrieren die dann die Hajjis? (*duckundwech*) ...Mit einem Visum für Hajj oder Umrah darf man beispielsweise nicht nach Riyadh reisen; umgekehrt würden die einen mit Geschäftsvisum nie nach Mekka fahren lassen! Eine Bestimmung um mehr Visa zu verkaufen??? Die Saudis sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen... Die Pässe werden übrigens nach der Einreise von Saudi Arabien einbehalten (zumindest ist das bei der Hajj so) die erhält man erst wieder bei der Ausreise... Das geht ja schon mal gar nicht... womit weist man sich denn aus, wenn man angehalten wird??? Ich habe nix gegen Leute, die meinen, hinfahren zu müssen, aber KSA wird ein ewigws No-Go-Area für mich bleiben! Die Reise zu DEM Heiligtum der Muslime ist auch nur ein Wirtschaftszweig geworden... Eigentlich müßte jeder aufrechte, linientreue Muslim das KSA boykottieren, schließlich paktieren und handeln sie mit den ach so verhaßten Amerikanern... Macht aber kaum einer, nein - stattdessen werfen sie den saudischen Machthabern das Geld in der Hals nur um die Tücher der Kaaba von mehr oder weniger ferne zu sehen... LG, Alibaba
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: Karmoussa]
#288083
11/12/2008 20:29
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AliBaba
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Hallo, hab mal gegoggelt... Zitat:" In der Liste der Schengen-Teilnehmerstaaten (rechts) ist zwischen der Ratifizierung des Schengener Abkommens bzw. Schengener Grenzkodex und dem tatsächlichen Fortfall der Grenzkontrollen zu unterscheiden. Nicht alle Schengen-Teilnehmerstaaten haben auch tatsächlich die Grenzkontrollen abgeschafft. Großbritannien hat zum Beispiel das Schengener Abkommen zwar unterzeichnet aber bisher noch nicht vollzogen. Irland nimmt nur hinsichtlich der Strafverfolgung und polizeilichen Zusammenarbeit teil, hat aber ebenfalls die Kontrollen für den Personen- und Güterverkehr nicht abgeschafft. Umgekehrt bestehen eine Reihe von Staaten, die zwar die Grenzkontrollen faktisch abgeschafft haben, tatsächlich dem Schengener Abkommen aber gar nicht beigetreten sind. Andorra ist so ein Beispiel, wo schon vor Schengen keine Grenzkontrollen mehr durchgeführt wurden, ebenso der Vatikan. Schließlich bestehen für bestimmte Territorien Sondervorschriften, die zum Teil in separaten Zusatzprotokollen zum Schengener Abkommen niedergelegt wurden, z.B. für Grönland und die Faröer." (Zitat Ende) Quelle LG, Alibaba
Last edited by AliBaba; 11/12/2008 20:30.
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: AliBaba]
#288379
14/12/2008 19:32
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Hallo zusammen @AliBaba Was'n mit arabischen Christen... ??? Soll's auch geben... Infiltrieren die dann die Hajjis? (*duckundwech*)
Aus diesem Grund schrieb ich auch gebürtige Araber mit muslimischen Namen. Ich weiß nicht wie das gehandhabt wird, wenn beispielsweise eine Diana oder ein George aus dem Libanon zur Hajj will. Eine Bestimmung um mehr Visa zu verkaufen??? Die Saudis sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen...
Ich denke nicht, dass es vorrangig darum geht, denn 1. sind die auf das Geld nicht angewiesen und 2. kostet so ein Visa nicht viel. Es soll damit schlichtweg kontrolliert werden, wer in welches Gebiet darf. Ausländer haben wie gesagt kein Recht auf Freizügigkeit. Das geht ja schon mal gar nicht... womit weist man sich denn aus, wenn man angehalten wird???
Man bekommt für seinen Aufenthalt dort einen "Hajj-Ausweis", ein Kärtchen mit seinen Personalien etc. die man sich an die Kleidung heften kann. Eigentlich müßte jeder aufrechte, linientreue Muslim das KSA boykottieren, schließlich paktieren und handeln sie mit den ach so verhaßten Amerikanern... Macht aber kaum einer, nein - stattdessen werfen sie den saudischen Machthabern das Geld in der Hals nur um die Tücher der Kaaba von mehr oder weniger ferne zu sehen...
Klar ist das nur eine Marionettenregierung....wie so ziemlich alle Regierungen dieser Welt. Wenn man also danch geht, gibt es nicht mehr allzuviele Länder, die man betreten kann. Im übrigen scheinst du eine völlig falsche Vorstellung davon zu haben, warum Muslime Hajj machen/machen sollten. Das ist keine Urlaub oder Sightseeing Tour weil man mal die Kaaba von der Nähe sehen will. Wir Muslime fahren zur Hajj, weil Allah (t) sie uns vorgeschrieben hat, aus Liebe zu IHM, um IHN anzubeten, nach dem Vorbil des Propheten Mohammed (s). Die Hajj ist für uns eine gottesdiestliche Handlung und stellt eine der fünf Säulen des Islams dar. Was also nichtmuslimnische Touristengruppen nach dem Motto "als nächstes kommt die Kaaba dran..." dort zu suchen haben kannst du dir selbst beantworten. Ich käme im Gegenzug auch nie auf den Gedanken, in den Vatikan zum Papst etc. zu fahren. schönen Abend noch
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: soleil79]
#288470
15/12/2008 15:35
15/12/2008 15:35
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Guggst Du: Die Meningokokken-Meningitis wird durch Bakterien (sog. Neisserien) verursacht. Es handelt sich bei der Erkrankung um eine eitrige Hirnhautentzündung, die vor allem ein Problem für die einheimische Bevölkerung darstellt. Plötzliches Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit und Erbrechen können die ersten Anzeichen sein. Die Bakterien gehören unterschiedlichen Gruppen an. In Europa treten vor allem die Bakteriengruppen B (ca. 69%) und C (ca. 27 %) auf. In Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika kommen überwiegend die Gruppen A und C vor. Der sogenannte "Meningitisgürtel", der sich in der Sahelzone Afrikas von Ost nach West zieht, stellt ein Gebiet mit erhöhter Infektionsgefahr dar, in dem es in regelmäßigen Abständen - in Abhängigkeit von Trocken- und Regenzeiten - zu Ausbrüchen kommt. Des weiteren bilden auch Nordindien, Nepal und die Mongolei, sowie Großstädte Südamerikas und Mekka in Saudi-Arabien Regionen, in denen es gehäuft zu Meningokokken-Meningitis Fällen kommt. Übertragung: Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion (mittels Atemluft) Begünstigende Faktoren einer Übertragung sind: Klimatische Verhältnisse (z.B. Trockenzeiten), grosse Menschenmengen (z.B. Pilgerreisen insbesondere Hajj, Großstädte), beengende Wohnverhältnisse (z.B. Slums). Schutz: Meningokokken-Meningitis-Schutzimpfung Gegen die in den Tropen weitverbreiteten Meningokokkenstämme A und C kann mit einer Schutzimpfung ein sicherer Impfschutz von über 3 Jahren erzielt werden. Gegen die in Deutschland vorrangig existierenden Meningokokken B - Stämme gibt es noch keinen wirksamen Impfschutz. Im Zusammenhang mit der Hajj (Pilgerreise nach Mekka) wird für den Zeitraum der Feierlichkeiten ein Impfschutz gegen Meningokokken-Meningitis bei Einreise nach Saudi-Arabien vorgeschrieben. Bei der Meningokokken-Meningitis kann es zu punktförmigen Haut- und Schleimhauteinblutungen kommen Die Meningokokken-Mengitis wird durch Bakterien verursacht die von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Schutzmaßnahme: Impfung Quelle LG, Alibaba
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: bandy]
#314074
01/09/2009 03:42
01/09/2009 03:42
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Salam ich habe es sofort bekommen elhamdoullah. ...Und unsere Tochter hat keine Bescheinigung bekommen sie ist Moslima von Geburt an. Da wird auch garnicht gefragt es steht in ihrer Geburtsurkunde ebenso wir als Eltern das wir islamisch sind. Hoffe deine Fragen haben sich jetzt erklärt.
Wassalam Hallo Bandy, das ist ja schockend... bin gerade am lesen des alten Threats, da mir ein paar Fragen im Kopf rumschwirren... Jetzt frage ich mich halt: wieso Du schriebst, das man gar nicht gefragt wird... Also angenommen, z.B. nur der Vater sei Muslim, würde es dann drinstehen in der Geburtsurkunde des Kindes? Würde heißen, dass die RelZugehörigkeit nur bei Muslimen in der Geburtsurkunde steht... und steht es auch im dt.Pass und Personalausweis? Lg,a
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: LOE110119]
#314118
01/09/2009 17:46
01/09/2009 17:46
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Alina 7ayati
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: LOE110119]
#314189
02/09/2009 02:35
02/09/2009 02:35
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Joined: Mar 2008
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LOE120908
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Würde heißen, dass die RelZugehörigkeit nur bei Muslimen in der Geburtsurkunde steht... und steht es auch im dt.Pass und Personalausweis?
Hallo Anchadia, schau Dir doch mal Deinen Pass und Personalausweis an. Findest Du da ein Feld für "Religionszugehörigkeit"? Im übrigen würde das voraussetzen, dass jede Religionszugehörigkeit beim Passamt/Einwohnermeldeamt erfasst wird. Dem ist aber nicht so. Siehe dazu §4(1) MG Baden-Württemberg. LG Simla Hallo, na ja in meinem Reisepass und perso steht natürlich nichts (ist aber auch schon 8 Jahre alt), bin ja auch keine Muslima!!! Es bezog sich ja darauf, dass Bandy schrieb: "Salam ich habe es sofort bekommen elhamdoullah. ...Und unsere Tochter hat keine Bescheinigung bekommen sie ist Moslima von Geburt an. Da wird auch garnicht gefragt es steht in ihrer Geburtsurkunde ebenso wir als Eltern das wir islamisch sind. ... deshalb fragte ich: "wieso Du schriebst, das man gar nicht gefragt wird..."? Also angenommen, z.B. nur der Vater sei Muslim, würde es dann automatisch drinstehen in der Geburtsurkunde des Kindes?
Würde ja heißen, dass die RelZugehörigkeit nur bei Muslimen in der Geburtsurkunde steht... diskriminierend... also her mit den Antworten, lg a
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: LOE120908]
#314420
03/09/2009 03:23
03/09/2009 03:23
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AliBaba
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Salam ich habe es sofort bekommen elhamdoullah. ...Und unsere Tochter hat keine Bescheinigung bekommen sie ist Moslima von Geburt an. Da wird auch garnicht gefragt es steht in ihrer Geburtsurkunde ebenso wir als Eltern das wir islamisch sind. Hoffe deine Fragen haben sich jetzt erklärt.
Wassalam Hallo Bandy, das ist ja schockend... bin gerade am lesen des alten Threats, da mir ein paar Fragen im Kopf rumschwirren... Jetzt frage ich mich halt: wieso Du schriebst, das man gar nicht gefragt wird... Also angenommen, z.B. nur der Vater sei Muslim, würde es dann drinstehen in der Geburtsurkunde des Kindes? Würde heißen, dass die RelZugehörigkeit nur bei Muslimen in der Geburtsurkunde steht... und steht es auch im dt.Pass und Personalausweis? Lg,a Hi anchadia, der Post von Bandy mit dem nicht nachfragen bezog sich auf die Ausstellung einer "Moslem-Bescheinigung" damit man die heiligen Stätten in Mekka betreten darf. Der Eintrag der Religionszugehörigkeit (der freiwillig ist,, man kann auch "nix" eintragen lassen) erfolgt tatsächlich in den Geburtspapieren. Vielleicht konnte ich ein wenig erleuchten... LG, Alibaba
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: AliBaba]
#314462
03/09/2009 15:53
03/09/2009 15:53
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Joined: Mar 2008
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Salam ich habe es sofort bekommen elhamdoullah. ...Und unsere Tochter hat keine Bescheinigung bekommen sie ist Moslima von Geburt an. Da wird auch garnicht gefragt es steht in ihrer Geburtsurkunde ebenso wir als Eltern das wir islamisch sind. Hoffe deine Fragen haben sich jetzt erklärt.
Wassalam Hallo Bandy, das ist ja schockend... bin gerade am lesen des alten Threats, da mir ein paar Fragen im Kopf rumschwirren... Jetzt frage ich mich halt: wieso Du schriebst, das man gar nicht gefragt wird... Also angenommen, z.B. nur der Vater sei Muslim, würde es dann drinstehen in der Geburtsurkunde des Kindes? Würde heißen, dass die RelZugehörigkeit nur bei Muslimen in der Geburtsurkunde steht... und steht es auch im dt.Pass und Personalausweis? Lg,a Hi anchadia, der Post von Bandy mit dem nicht nachfragen bezog sich auf die Ausstellung einer "Moslem-Bescheinigung" damit man die heiligen Stätten in Mekka betreten darf. Der Eintrag der Religionszugehörigkeit (der freiwillig ist,, man kann auch "nix" eintragen lassen) erfolgt tatsächlich in den Geburtspapieren. Vielleicht konnte ich ein wenig erleuchten... LG, Alibaba Hallo, aber das wüßte ich jetzt doch gerne genauer und spreche damit hier die Mütter mit tunesischen bzw. muslimischen Ehemännern an. In dem Fall von Bandy sind ja beides Muslime, aber ich habe es auf die nicht-muslimischen verheirateten Mütter bezogen, um zu bestätigen, das da nichts eingetragen wird. Binmal gespannt, liebe Grüße,a
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Re: geboren als moslem/zum christen getauft
[Re: Nela]
#314692
05/09/2009 14:58
05/09/2009 14:58
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Joined: Mar 2008
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Die Religion der Eltern kann in der Geburtsurkunde eingetragen werden, nicht die des Kindes! Dankeschön, ja so steht es drin im Wikitext...* ob das nur überall gleich gehandhabt wird-angesichts Bandys Erzählung-, das war mein Anliegen *"Auf Verlangen werden die Angaben zum Geschlecht sowie zu den Eltern und der Religionszugehörigkeit nicht in die Geburtsurkunde aufgenommen." Außerdem: als dt Mutter kannst DU in D ja nichtmal den Namen Deines Kindes alleine bestimmen, falls abweichend vom Namen des Mannes: "Haben die miteinander verheirateten Eltern keinen gemeinsamen Ehenamen oder nicht miteinander verheiratete Eltern die gemeinsame elterliche Sorge für das Kind, so ist von beiden vor dem Standesbeamten eine schriftliche Erklärung über den Geburtsnamen des Kindes abzugeben." (wiki-text) da frage ich mich, wer unter den muslimisch(-tunesischen) Ehemännern jemals darauf verzichten würde, seinem Kind seinen Familiennamen "aufzudrücken"...wohl keiner?!? Ebenso mit der Religionszugehörigkeit, da diese ja im Islam über den Vater vererbt wird... lg, a
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