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Re: Geld verschicken..
[Re: Schneeeule]
#285089
25/11/2008 20:54
25/11/2008 20:54
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Joined: Jul 2007
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Jule1980
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Ruhrpott
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mein Mann überweist auch ab und zu (bis jetzt 2 mal in 3 jahren) etwas für die Familie, meist wenn eine größere Anschaffung oder Arztkosten anfallen. Er fühlt sich irgendwie verpflichtet, so als ältester Sohn, hat als er noch dort war auch sein Lohn an Mutter gegeben und nun hat "angeblich" die Familie noch nicht mal ne Versicherung, weil sie damals über meinen Mann, der als einziger gearbeitet hat versichert waren mich ärgert das ganze ehrlich gesagt schon ein wenig, weil meine Familie ebenfalls finanziell nicht so gut gestellt ist, aber ich kann da auch nichts hinschicken...aber in TN ist das wohl alles anders aber bei regelmäßigen Beträgen würde ich nicht mitmachen, denn schließlich müssen wir ja auch an uns denken...Familie hin oder her...ich sage mir, wenn mein Mann nicht in D. wäre, müssten sie ja auch so klarkommen  Das nervt mich einfach
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: Geld verschicken..
[Re: Jule1980]
#285090
25/11/2008 21:07
25/11/2008 21:07
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Samsuma
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mein Mann hat mir erzählt, dass wenn man regelmäßig (monatl.) Geld nach TN überweist, das Geld bei der Steuererklärung wiederbekommt. Dabei muss der Empfänger z.B. Vater nur ein Formular ausfüllen, dass er keine rente bezieht und irgendwie geht es nur ab bestimmten Beträgen und so..keine Ahnung ob das stimmt, kann mir das nicht vorstellen, aber angeblich macht das ein freund mit seiner Fam. in Marokko und angeblich bekommt er so gut wie alles zurück..aber ih glaub das einfach nicht. Hat jemand schon sowas gehört?
Unterstützungen für bedürftige Angehörige(Verwandte in gerader Linie) im Ausland kann man bei der Steuererklärung als Aufwendungen geltend machen. Für Tunesien kann man bis maximal 25% v. € 7.680,00 (€ 1.920,00) geltend machen. Man bekommt das gezahlte Geld nicht wieder, sondern nur den persönlichen Steuersatz auf die geleisteten regelmäßigen Beträge und auch nur, wenn man Steuern gezahlt hat. Ein amtlicher Nachweis für die Bedürftigkeit der unterstützten Person muss vorliegen und eigene Einkünft werden angerechnet,bzw wenn mehrere Kinder ihre Mutter unterstützen, dann gibt es auch nur den anteiligen Betrag. Eine Begrenzung der Zahlung nach unten gibt es nicht. Kleines Beispiel: monatlich 50€ = 600€, davon 1/4 = 150€, davon Steuersatz 20% für Normalverdiener = Steuererstattung 30€. angeblich bekommt er so gut wie alles zurück Geht nicht, da man maximal den Höchststeuersatz z. Zt. 48,5% von € 1.920,00 wiederbekommt. Wer hat schon den Höchststeuersatz? P.S. regelmäßige Beträge heisst nicht unbedingt monatliche Zahlungen, reichen mehrere Beträge im Jahr.
Last edited by Samsuma; 25/11/2008 21:09.
"Erinnere dich an die Vergangenheit, träume von der Zukunft, aber lebe heute!" Sören Kierkegaard
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Re: Geld verschicken..
[Re: CandelaNeu]
#285196
26/11/2008 19:08
26/11/2008 19:08
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Joined: Jul 2007
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Jule1980
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Ruhrpott
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@ simla: ja es ist seine Familie, aber das er MEIN Konto damit ins Minus treibt ist auch MEINE Sache....deshalb meinte ich Unterstützung gut und schön, aber was nicht geht, das geht nicht...und schließlich bin ich ja auch SEINE Familie Abe er denkt sich Minus ist doch egal, kommt ja regelmäßig Geld drauf, aber das erst mal unsere laufenden Kosten bezahlt werden müssen, bevor man sich oder der Familie was "gönnen" kann, versteht er nicht. Wenn Familie fragt, muss man(n) geben, so ist das halt.
Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann, warte ich lieber darauf, bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
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Re: Geld verschicken..
[Re: Mahdia_haeti]
#285224
26/11/2008 22:05
26/11/2008 22:05
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Joined: Jun 2004
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Assia
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Suisse
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ISollte aber nur gemacht werden wenn man auch drauf vertrauen kann....
Vertrauen oder ist das dann schon Dummheit? Wir haben in 6 Jahren vielleicht 5 mal Geld geschickt, und einmal davon ging es um Papiere die mein Mann brauchte für die Beantragung eines Passes. Letzes Jahr war er unten und hatte ziemlich Geld dabei, davon wird auch dageblieben sein. Einmal gan er seinem Bruder 400 Euro damit dieser nach TN zur Familie konnte. Da wurde ich richtig sauer, ich habe auch nichts mehr mit dem Bruder zu tun, lebt eh nicht bei uns. Auch wir müssen aufs Geld schauen! Wenn er nicht hier wäre müssten Sie ja genauso klarkommen, also wieso sollen Wir für deren Leben aufkommen? Wenn ich "reich" wäer dann wäre das natürlich anders!! Und wenn es ums Verhungern gehen würde dann auch! Aber ein Beispiel hat mich sehr genervt: Mein Mann musste seinem Schwager ein Auto-Cabriollet Dach besorgen, hat er auch, um die 650 Euro ausgegeben und runtergeschickt. Das war vor 2 Jahren. Bis heute hat er KEINEN Cent gesehen, und es wird überhaupt nichts dergleichen getan, ich würde das gerne Ansprechen, aber das wäre dann für seine Schwester nicht gut, er würde es dann an Ihr auslassen wahrscheinlich. Solche Dinge nerven mich!! LG Assia
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Re: Geld verschicken..
[Re: sina82]
#285262
27/11/2008 11:06
27/11/2008 11:06
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Joined: Aug 2004
Beiträge: 121 Österreich
Sabwa
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Beiträge: 121
Österreich
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also mein mann hat so ziemlich von anfang an geld runter geschickt. meist ohne mich zu informieren (war ja eh seins), aber es ärgert mich trotzdem immer wieder denn im laufe der mittlererweile 7 1/2 jahre hat er unmengen an geld für tunesien bzw. seine familie ausgegeben.  geld, dass wir ebensogut hätten gebrauchen können. oft hat er sich nicht mal selber was zum anziehen gekauft, hätte ich ihm dann nicht ab und zu ein shirt oder socken mitgebracht, wär er wie ein obdachloser herumgelaufen.  er hat zum beispiel den kompletten hausumbau/renovierung bezahlt. diese war - ohne frage - mehr als überfällig, aber auch das waren wieder ausgaben von insgesamt wohl mehr als 2000 euro die er sich vom mund abgespart hat. das problem an der geschichte ist, dass er beispielsweise in der zeit keinen cent zu unseren laufenden kosten beigesteuert hat. von dem hörgerät für seine mutter und etlichen anderen mehr oder weniger fetten finanzspritzen mal ganz zu schweigen...... dabei ist er nicht der einzige sohn in der familie, sein bruder ist sogar anwalt und verdient für tun. verhältnisse entsprechend gut.  es ärgert mich auch nach all den jahren noch immer maßlos, dass die tunesischen familien in der regel "erwarten" , dass sie von ihren (im reichen europa lebenden) söhnen kräftig unterstützt werden. selbst wenn sie von eigenen besuchen wissen, dass das geld bei uns nicht auf der straße liegt und wir schwer für unser leben schuften müssen.  letzlich müssen wir uns aber wohl damit abfinden, dass sich unsere männer von natur aus oder auch der erwartungshaltung der familie wegen, für die finanzielle unterstützung verantwortlich fühlen.  vlg sabwa 
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