Viele der Afrikaner sind mit dem Boot oder zu Fuss (Melilla,Ceuta) in Spanien angekommen. Wenn man sie nicht schon vorher erwischt hat und zurück geschickt hat war es bis vor einiger Zeit so, das sie sich arbeit suchen konnten und wenn sie die vorweisen konnten, hat man ihnen einen Aufenthaltstitel gegeben zur Integration.
Das scheint aber auch nicht weiter praktikabel gewesen zu sein, denn heute bekommen sie den Titel nicht mehr nur durch Arbeit. Weiterhin wird ihnen aber auch keine Reisefreiheit genehmigt, wer zum Beispiel auf Mallorca gelandet ist hat kein Recht aufs Festland zu reisen. Es kann auch vorkommen, das vom Festland quasi "deportiert wird" auf die Inseln.

Ich habe ein paar betroffene Männer auf Mallorca kennengelernt. Sie werden von Arbeitgebern ausgenutzt mit Schwarzarbeit und schlechter Bezahlung, Rechte haben sie in dem Moment so gut wie keine und wer sich nicht selbst versichern kann, zahlt im Krankheitsfall aus eigener Tasche...wovon? Viele haben ein psychisches Problem seit ihrer Zeit als "Boatpeople".

Nachdem was ich gesehen habe bin ich eher dafür die Leute wieder in ihre Länder zu verbringen, und vor Ort gezielter zu Helfen.
Leider wird aber gerade dort zu wenig getan, das es den Menschen besser geht.

Die Tunesier, die ihr Land verlassen, denen geht es zu Hause doch vergleichsweise gut, wenn man in andere afrikanische Länder schaut.

Aber von denen die hier sind und am eigenen Körper erfahren, das nicht alles Milch und Honig ist, da sagt nicht einer am Telefon seiner Familie die Wahrheit darüber. Nein es geht ihm gut und er ist glücklich und schickt vermutlich noch von dem bisschen Geld was er auftreiben konnte etwas nach Hause...