@ Karmoussa & angeline

Bezüglich „erst mit der Zeit religiös werden“ möchte ich auch noch gerne was schreiben. Dazu habe ich in meinem 1. Beitrag geschrieben, dass es für mich ganz individuell auf die Person (Frau) ankommt. Mit was sie so zurecht kommt, wie die Kompromissbereitschaft aussieht etc. Und für mich ist da ein wichtiger Punkt, ob der Mann schon von Anfang an strikte Regeln einhält und praktizierend ist – oder gar nicht. Wenn ein Mann zu Beginn der Beziehung trinkt etc. ist logisch, dass die Frau sich nicht mit der Religion beschäftigen musste/hat und evt. aus allen Wolken fällt wenn er sich ändert - aber lernt man schon einen praktizierenden Mann kennen, kann kein so grosser Knall kommen und es stellt weniger ein Problem dar, da sich die Frau schon von Anfang an damit auseinandergesetzt hat und sich gefragt hat „Kann ich mit einem solchen Mann leben?“. So in meinem nahen Umfeld geschehen und kein Problem, die Frau kommt gut damit zurecht.

@ Anwar

Ich denke, dass es ein Unterschied ist, ob sich ein Schweizer im Laufe einer Beziehung ändert oder ein Tunesier/Türke/Saudi Arabier... – denn der Schweizer ändert sich und seine Lebensweise wahrscheinlich nicht wegen der Religion (weil er zum Glauben gefunden hat). Da haben womöglich wirklich beide Schuld an Veränderungen. Hingegen ändert sich bei einem praktizierenden Moslem alltägliches im Leben (was für manche Frauen ein Problem sein könnte), wenn er plötzlich streng nach den Regeln des Islam lebt und seinen Weg gefunden hat (ohne irgendwelche Einwirkung der Frau). Von dem her verstehe ich Karmoussa & angeline (denke ich), aber eben – für mich spielt es eine wichtige Rolle, mit was Frau alles zurecht kommt und wie der Mann zu Beginn des Kennenlernens war.

@ Candela
Danke für die Buchinformationen

Einen schönen Sonntag