Hier habe ich gerade in dem Buch, was ich dir empfohlen habe, gelesen: Außerdem gibt eine solche Heirat der Frau Gelegenheit, sich von den Vorzügen des Islam zu überzeugen. Wenn aber der Mann diese Vormachtsstellung (Mann über Frau und Kinder, um Religion und Erziehung weiter zu geben) ablegt und seiner Frau, der Schriftbesitzerin, die Möglichkeit einräumt, über ihn, seine Familie und seine Kinder zu bestimmen, und zwar im sinne ihres Glaubes und ihrer Lebensweise, wenn er also sich ihr unterwirft und sie zur Führerin nimmt, dann bedeutet das die Umkehrung der Lage und die Umkehrung der guten Gründe, die Gott veranlasst haben, eine solche Heirat (Moslem+ Christ) zu erlauben. Gerade dies stellt er heute bei den Männern, die europäische Frauen heiraten fest. Der muslimische Ehemann lässt seine Frau mit den Kindern zur Kirche gehen, er lässt sie ihnen Namen aus der Tradition ihres volkes geben, sie bindet ihnen die Zeichen ihrer Religion um den Hals und erzieht sie im Essen, im Trinken und in der Art, soziale Kontakte auf zu nehmen, nach den Sitten ihrer Gemeinschaft, Das kennt und akzeptiert der Islam eben nicht. Darüber zu schweigen, wird als Unglaube und Abfall von der Gemeinschaft und von der Religion betrachtet. Dort wo die Männer schwach werden, ist also eine solche Heirat verboten.
Die Regierungen sind in dem Falle verpflichtet, diesem Zustand ein ende zu bereiten und solche Ehen zu verhindern.

Hier wird wieder deutlich das Tunesien sehr liberal ist und sich häufig gegen ein strenges Leben nach der Sunna richtet.