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Wenn das Existens der menschheit mit dem Tot enden würde, hat unsere Existens kein Sinn. Es ist unfair wenn ein Mensch, der sein Lebenlang andere Menschen gezockt hat und unrecht tat, ohne vom Gesetz erwischt zu werden, das gleiche Existensende wie seiner Opfer haben wird ( ich meine durch sterben endet alles).
Wenn ein Mörder, der nie erfasst wurde , und der gestorbene alles mit ihrem Tot enden wird, will jeder dann der Mörder sein.
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Das ist m.E. nach ein völlig falscher Denkansatz. Der Sinn der Existenz des Menschen besteht in den Taten und den Beiträgen zur Entwicklung der Menschen, und zwar WÄHREND seiner LEBENSZEIT.

Bei einem Mörder, der niemals gefaßt wurde, hat offenbar die Gemeinschaft dann versagt, oder, streng genommen, einen Teil ihres Existenzzweckes nicht erfüllt, indem sie einem Glied der Gemeinschaft nicht nur einen Schädigung der Gemeinschaft erlaubt hat, sondern auch keine Verhaltenskorrektur ausgeführt hat.

Die generelle Ent-Schuldung, die durch den Glauben an das Leben nach dem Tode und der damit stets verbundenen "Gerechtigkeitsherbeiführung" stattfindet, ist dagegen für das oben genannte Ziel kontraproduktiv und führt lediglich während der Lebenszeit eines Individuums zu dessen größerer Zufriedenheit (weil er Hoffnung aus dem Heil- und Gerechtigkeitsversprechen zieht), jedoch ebenfalls zu suboptimaler Leistung (weil sich seine Anstrengung dann nicht auf die Gegenwart,sondern auf die Zukunft bezieht, speziell dies ist in großem Maße z.B. im Islam zu beobachten).
Für die zielgerichtete Entwicklung einer Art ist daher der Glaube eher hinderlich, für die Aufsprossung (im Sinne konkurrierender Verhalten und der Selektierung des erfolgreichsten) dagegen ist er vorteilhaft.

Unter dem Strich also bieten sowohl das Leben im Glauben, als auch das Leben ohne Glauben evolutionstechnische Vorteile bzw. Nachteile - streng logisch gesehen,macht es daher keinen Unterschied, welcher der beiden Gruppen ein Mensch zugehörig ist.