Hallo Katousti,
ich meinte Alle damit, die ohne Ausreiseerlaubnis losfahren. Und das liest man hier sehr oft. Wieso haltet Ihr Euch nicht an die tunesischen Gesetze? (ok, Dein geschilderter Fall ist ja etwas anders \:\) )Gewusst, dass das Kind in Tunesien NUR als Tunesierin behandelt wird und die Deutsche Botschaft in bestimmt Fällen NICHT helfen kann, da das Kind in diesem Land nur tunesisch ist????!!!!

 Original geschrieben von: Katousti

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei ihr Probleme geben soll. Denn die Kleine hat ja ihren Nachnamen und der ist nicht tunesisch. Woher soll der Mann an der Passkontrolle dann wissen, dass es sich um ein halb-tunesisches Kind handelt?

1. Vaterschaftsanerkennung bzw. Geburtsurkunde bei verheirateten
2. Meldung beim tunesischen Konsulat
3. meldet das Tunesische Konsulat dies an den Heimatort des Vaters inkl. Grenzeintrag (!!!)
---> wird also das Kind, mit beiden Staatsangehörigkeiten, auch wenn es Mattias Müller heisst, in der Grenze in den Computer getippt, weiss der Grenzer, dass es tunesisch ist. Und wer oft fliegt und das Geschehen vor einem beobachtet weiss, wie viele Stichproben die machen, vorallem bei alleinreisenden Frauen mit Kindern.
Und die Tunesier sind nicht doof......auch die haben Menschenkenntnis, erkennen z.T. Kinder aus binationalen Beziehungen (und das nicht an einer dunklen Hautfarbe!), man hat i.d.R. mehrere Reisestempel, wohnt nicht im Hotel etc..

Denke nur eine Mutter sollte wissen wie die Gesetzeslage ist und nicht wie "arbeitswütig" die Grenzbeamten sind.

Wir sind früher oft stand-by geflogen und da konnte man die Dramen leider beobachten die sich abgespielt haben.
LG Simla