Dem halte ich entgegen, daß dies in jedem Land geschieht; dort, wo ich wohne, im Ruhrgebiet, gibt es Stadtteile, in denen die weit überwiegende Zahl der Einwohner Muslims sind. Du wirst Probleme haben, dort noch deutsche Traditionen, deutsche Geschäfte (oder gar die deutsche Sprache) zu finden. Noch mehr gilt dies für den Süden der USA, nur daß es dort keine Muslims, sondern Lateinamerikaner sind.

Was ist daran bedrohlich oder negativ? Wie ich schon schrieb, ist die normalste Sache der Welt, daß sich Verschiedenheiten aneinander angleichen WENN diese Verschiedenheiten die Möglichkeit haben, überhaupt aufeinanderzutreffen. Was in der Vergangenheit nur im kleinen Rahmen, nämlich an der Grenze zweier Länder oder davor bei denn Völkerwanderungen und Eroberungszügen passierte, passiert heute durch verbesserte Reise-und Kommunikationsmöglichkeiten überall und global.

Die Alternative ist nur, einen Zaun (und Kommunikationsfilter) um sein Land (seine Region, seine Stadt) zu ziehen, und seine eigene Bevölkerung vom Kontakt mit allem fremdartigen abzuschotten und abzuhalten. Und genau dies scheint ja in vielen Ländern gerade auch wieder in Mode zu kommen...