es gibt schließlich ein menge integrierte ausländer, die leider meistens nicht bemerkt werden von der mehrheit, da sie nicht für schlagzeilen sorgen. 
Auf jeden Fall. Aber ob sie auch die Mehrheit bilden wage ich zu bezweifeln. Wurzel der größten Probleme ist die mangelnde Schulbildung und berufliche Qualifikation. Und Fakten lassen sich nicht so einfach wegdiskutieren, auch wenn das bequem wäre.
Noch ein paar Zahlen:
"Über 70 Prozent der türkischen Mitbürger haben keinerlei Qualifikationen"
"Rund 40 Prozent der ausländischen Jugendlichen fehlt jegliche berufliche Qualifizierung, nur 23 Prozent absolvieren eine Berufsausbildung, 18 Prozent bleiben ohne Schulabschluss."
Ich zitiere hier Frau Böhmer, die Integrationsbeauftragte, die sicher die (richtigen) Statistiken intensiv studiert hat.  

Und noch etwas zum Anteil an weiterbildenden Schulen:
"An den weiterführenden Schulen (Realschulen, Gymnasien und integrierten Gesamtschulen) entspricht der Anteil der ausländischen Schüler nicht im Entferntesten den Verhältnissen bei den deutschen Schülern. In der Betrachtung nach Nationalitäten ist dabei der Anteil der Jugoslawen noch relativ am größten, der der Türken am geringsten." Quelle: Welt Online Februar 2008 
Gerade weil mir Bildung am Herzen liegt, geht mir dieses Thema sehr nahe. Zu viele Kinder von Arabern (und Türken, aber die liegen mir weniger am Herzen  

) sind in der Hauptschule. Die Eltern wissen oft gar nicht, dass die Chancen auf eine Ausbildung später so schlecht sind. Ich versuche da Aufklärung zu betreiben, aber bisher hat es nicht viel gebracht.
Die meisten Eltern wären ja auch mit der Kontrolle der Hausaufgaben etc. schon überfordert. Und kostenlose Nachhilfe kann und will ich nicht anbieten.
LG,
annadi