Das finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Ich lebe auch gerne den Moment, zerbreche mir nicht den Kopf über gewisse Dinge und bin froh, im Moment glücklich, zufrieden und gesund zu sein.
Aber um dir nochmals ein anderes Beispiel zu nennen: Ich bin ein bisschen skeptisch, wenn mir eine Person in einer binationalen Beziehung sagt, sie könnte sich niemals vorstellen auszuwandern (und der andere Part möchte nicht für immer einwandern). Hm, dann mache ich mir schon meine Gedanken, denn irgendwie muss man sich früher oder später ja einigen, wo man zusammen leben möchte und kann es nicht immer vor sich hinschieben. Ein gewisses Mass an "Vordenken" (also nicht unbedingt planen) fördert in meinen Augen auch eine erfolgreiche Ehe mit einem Partner aus einem anderen Land. Also nicht alles bling auf sich zukommen lassen und sich denken "wird schon gutgehen".
Genauso Beispiele wären, wenn sich (nehmen wir jetzt das Beispiel europäische Frau und Tunesier) die Frau nicht vorstellen könnte, dass ihre Kinder islamisch aufwachsen, wenn sie sich niemals vorstellen könnte mit einem praktizierenden Moslem zusammen (auch wenn er es beim kennenlernen noch nicht ist) zu sein oder oder.
Niemand möchte doch, dass die Beziehung schon von Anfang an zum scheitern verurteilt ist. Hat man sich aber Gedanken über gewisse Dinge gemacht und empfindet sie nicht als ganz abwägig (d.h. man würde damit zurechtkommen), sieht das Ganze wahrscheinlich positiver aus.
Hoffe du hast verstanden, was ich ungefähr sagen wollte ;-)
Gute Nacht
Last edited by Pina; 24/03/200823:48. Reason: Zusatz