Hier habe ich eine refmormierte Interpretation der Offenbarung gefunden, vielleicht bringt sie Licht in Euere Diskussion:

http://www.reformiert-online.net/t/de/bildung/bibelkunde/nt/lek12/index13.jsp

...ist Gotteswort bei den Christen...

bei GLÄUBIGEN Christen, die ungläubigen interessiert es schlicht nicht. :-)

...Für mich ist das nur ein Beweis, dass sie selber sich nicht einen wer da spricht und wie sie einfach wichtige Sache umschreiben und weg tun...

Wundert Dich das? Es gibt auch im Islam verschiedene Interpretationen, der Islam wurde ebenso wie die Bibel kanonisiert und ebenso wie bei der Bibel gibt es Interpretatoren, die unter Einflechten eigener Vorstellungen interpretieren. Allerdings ist die Bibel nochmal ein paar Hundert Jahre älter als der Koran und in anderer Form niedergeschrieben worden. Die Bibel ist ja eine Textsammlung verschiedener Autoren (im AT als Geschichtsbuch und im NT als gehörte Verkündungen), nicht die Sammlung eines einzigen Autors, der zumindest einen gewissen Überblick über die eigenen Texte hatte und sie weitgehend konsistent gestalten konnte. Daß es dabei zu massenweisen Widersprüchen und unterschiedlichen Blickwinkeln und Schwerpunkten kommt, ergibt sich allein schon aus dieser unterschiedlichen Entstehungsgeschichte.

...da sowieso bei den anderen Übersetzung niemal den Faden sehen werdest...

Für mich ist der Text von Luther eigentlich gut verständlich, besser als manche deutsche Dialekte <g>.

...Und die haben geschrieben, dass dieses Schrift eine Übersetzung der Heiligen Schrift aus den Ursprachen in eine modernes, einfaches Deutsch...

Dies halte ich auch für sinnvoll, denn die christliche Lehre wird weniger von der wortwörtlichen Aussage, als der Botschaft an sich getragen. Auch dem Koran würde es guttun, sich von der buchstäblichen Lesart zu lösen und sich in einer modernen, der heutigen Zuhörerschaft angepaßten Form zu präsentieren.