Was mir sofort aufgefallen ist im Artikel aus dem Spiegel ist das Unwort "Kultur-Kampf". Das ist ein Paradoxon schlechthin, denn gerade Kultur bezieht ihr Lebenselexier aus der Vielfalt. Es sind die Unterschiede die das Salz in der Suppe ausmachen.

Kampf der Kulturen: das muss man einfach auf der Zunge zergehen lassen. Das ist die zarteste Versuchung seit es Wiedersprüche und Diskountblätter wie die dänische Zeitung und Ihrergleichen gibt. Aldi-Zeitung läßt grüßen: Nächste Woche US-Wahlen und Irak-Krieg im Angebot [Wink] .

Apropos Pressefreiheit, Roland Koch, der Hess(l)ischer Schwarzgeldtreiber der CDU hat ausnahmsweise ein schönes Zitat geliefert, nämlich:

Pressfreiheit sei keine Freiheit im klassischen Sinne, vielmehr sei es ein Privileg, das man schätzen müsse (bzw. nicht mißbrauchen dürfe). Genau ein Privileg, was man schätzen muss.