Hallo Hayati
Ich denke, schlussendlich ist die Mutter nun so oder so bestraft.
Sowas geht ja nicht spurlos an einem vorbei.
Dass sie so ein Verhältnis hatte zu ihrer Tochte hat wohl auch wieder seine Gründe. Vielleicht konnte sie nie so unbeschwert leben wie ihre Tochter und hat ihr das nun nicht gegönnt..,
vielleicht stand sie alleine da und musste langezeit auf alles verzichten...
Es ist mir klar, das alles rechtfertigt nicht, was sie getan hat. Sie (die Mutter) hätte sich ja auch so um Liebe bemühen können...
Dazu ein Zitat aus Khalil Gibran. Der Prophet
Von den Kindern:
Deine Kinder sind nicht deine Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch dich, aber nicht von dir,
und obwohl sie mit dir sind, gehören sie dir doch nicht.
Du kannst ihnen deine Liebe geben,
aber nicht deine Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Du kannst ihrem Körper ein Heim geben,
aber nicht ihrer Seele,
denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen,
das du nicht besuchen kannst,
nicht einmal in deinen Träumen.
Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein,
aber suche nicht, sie dir gleich zu machen.
Denn das Leben geht nicht rückwärts
und verweilt nicht beim Gestern.
Du bist der Bogen, von dem deine Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden!
Der Schütze sieht das Ziel
auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und er spannt euch mit seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand
des Schützen auf Freude gerichtet sein.
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt,
so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran, arabischer Dichter
(1883-1931)
Monika