Da muss ich aber wirklich mal die Frauen in Schutz nehmen. Warum sollte sich eine Frau ändern, nur weil sie verheiratet ist? Davor war doch alles in Ordnung. Wenn mir die Kleidung, Moralvorstellungen etc. meiner Frau vor der Hochzeit nicht gefallen hätten, dann hätte ich ihr das auf jeden Fall vorher gesagt oder eben als extreme Konsequenz auf die Hochzeit verzichtet. Alles andere ist scheinheilig.
Und nur weil ich mich ändere (und das tun im Lauf der Jahre alle Menschen) kann ich von anderen Menschen nicht das gleiche verlangen. Umgekehrt möchte ich auch bequem auf meinem Sofa sitzen bleiben, wenn meine Frau plötzlich Yoga-Kopfstand ausübt oder Extrembergsteigerin wird.
Und das gilt meiner Meinung nach auch für die Religion. Denn dass ich eine Nicht-Muslimin geheiratet habe war mir schon von Anfang an bekannt.
Warum kann in der Religion nicht einfach jeder sein eigenes "Ding" machen? Warum bringt Religion (die eigentlich zum Frieden beitragen sollte) oft so einen Unfrieden in die Herzen?
LG,
annadi