Farm “Baraket” - “Segen” für Mensch und Tier
Die Hippotherapie - die Verwendung von Tieren zur Behandlung von Behinderten - möchte Gisela Bergmann "mobil" machen
Ghardimaou, 12 Kilometer vor der Grenze nach Algerien, lebt Gisela Bergmann. Fünf Sloughis – arabische Windhunde – streichen um sie herum. Bodenständig mit einem blauen Rock, darüber einer Arbeitsbluse und Feldschuhen, bekleidet, engagiert sicht die Frau für Mitmenschen und Tiere unter Aufbringung all ihrer Kräfte. Sie möchte den Fortbestand ihrer Berber- und Sloughi-Rasse, aber auch das Projekt der Hippotherapie sichern. Knorrige Obst- und Olivenbäume umgeben ihr Haus. 1938 geboren, lebt sie seit 35 Jahren auf der Farm “Baraket“ in Ghardimaou. Die studierte Biologin träumte schon immer vom Leben in Afrika.
In den Flitterwochen 1965, einen Tag nach ihrer Hochzeit, brach sie nach Tunesien auf. Sie galten als offiziell anerkanntes Paar im Auftrag des Deutschen Entwicklungsdienstes.
http://www.deutsch-tunesische-gesellschaft.de/userfiles/file/rundschau/2008/1/bergmann.pdf