Habe z. Z. total wenig Zeit, da mein Verlobter am Freitag aus TN kommt und ich noch furchtbar viel vorbereiten muss (habe schon 6 große Säcke Kleidung aussortiert - wie kann man nur soviel Kleidung ansammeln?!?!)
Sorry, antworte also erst jetzt.
Ich glaube wir haben schon gesehen, dass was auf Islam.de sich mit dem Fatwa überhaupt nicht wiederspricht . Und wenn paare Leute etwas schreiben, ohne irgend einem Beweis aus dem Quoran oder der Sunna bringen und nur ihre eigene Meinung schreibn, darfst du nicht das als Beweiss gegen das ganze Religion nehmen.
Wäre sehr lieb gewesen, wenn du nur eine uns zitieren kannst.
und @ tunisian chicka
So, nun die geballte Ladung der Posts/Zitate, die ich meine:
Und Weihnacht ist ein gute Beispiel. Weihnachten feiern ist im Islam streng verboten, ob das mit Tannenbaum oder ohne das hat keine Rolle. Und ich glaube es gibt keine islamische Gelehrte, der anderes sagte.
Warum ist das verboten ist, ist ein anderes Thema. Aber wenn Jemand gern wissen will, werde ich versuchen ihm erkläre
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Kategorie: Fatawa (Rechtsgutachten) 03. Januar 2007, 09.55 Uhr
Fatwa über den Umgang mit christlichen Festen
Muslime sollten Christen nicht zu Weihnachten beglückwünschen
Istanbul/Türkei (Institut für Islamfragen, mk, 3.01.2007) Auf der bekannten muslimischen Homepage "bismikaallahuma.org" wird aus aktuellem Anlass Muslimen die Weisung gegeben, wie sie über Weihnachten denken und sich dazu verhalten sollen. Christen werden von dem Verfasser als "trinitarische Polytheisten" bezeichnet. Es folgt der Hinweis, dass derjenige, der an Weihnachten teilnimmt oder auch nur Christen zu Weihnachten gratuliert, schon mit der christlichen Theologie übereinstimmt, dass Jesus Christus Gott ist.
Eine Fatwa von Shaikh Muhammad Ibn Salih al-Uthaimeen wird zitiert, der angefragt wird, ob man als Muslim Christen "Frohe Weihnachten" wünschen darf oder ob es Sünde sei, wenn man das tue bzw. an christlichen Feiern teilnehme, auch wenn es nur aus Respekt für seine Freunde oder aus Scham geschehe und man nicht "Nein" sagen könne?
Der Scheich antwortete, dass es muslimischer Konsens sei (arab. ijma’), wie es z.B. der islamische Gelehrte Ibn al-Qayyim beschrieben habe, dass es Muslimen verboten sei, Christen "Frohe Weihnachten" zu wünschen oder auch an christlichen Feiern teilzunehmen. Denn wer einem Christen sagt, dass er bei seinem Fest eine frohe Zeit verbringen soll, der verhält sich wie einer, der jemandem dafür gratuliert, dass er sich vor dem Kreuz niederwirft oder sogar noch Schlimmeres. Eine Gratulation zum Fest sei so schlimm, also ob man jemandem zum Alkohol trinken gratuliere würde (was im Islam verboten ist) oder zu einem Mord, zu einem Ehebruch oder ähnlichem. Der Scheich zitiert die Quelle weiter, dass jeder, der einer Person zu ihrem Ungehorsam gratuliere, dafür selbst den Zorn Gottes erfahren werde. Als Koranstellen für diese Abgrenzung werden Sure 39,7; 5,3 und 3,83 angeführt.
Selbst wenn Christen während des Weihnachtsfestes Muslime mit "Frohe Weihnachten!" grüßten, dürften diese den Gruß nicht erwidern. Denn es handle sich nicht um muslimische Feste, sondern um Feste, die vor Gott nicht angenehm seien. Außerdem sei es für Muslime verboten, Einladungen zu diesen Festen anzunehmen, was noch schlimmer wäre, als nur einen Weihnachtsgruß zu erwidern. Außerdem sei es für Muslime verboten, parallel konkurrierende eigene Feste zu christlichen Festen zu gestalten und sich dabei als Muslime gegenseitig Geschenke zu machen oder Essen und Süßigkeiten zu verteilen oder auch nur während des Festes von der Arbeit frei zu nehmen. Denn, so der Scheich weiter, der Prophet (Muhammad) habe gesagt: "Wer immer auch Menschen (ungläubige Nichtmuslime) imitiert, ist einer von ihnen".
Besagter Aussteller der Fatwa zitiert Scheich Shaykh al-Islam Ibn Taimyya, der dazu ausführte: "Wer diese (Ungläubige, d.h. z.B. Christen und Juden) bei ihren Festen imitiert, sagt damit, dass er ihren falschen Glauben und ihre Glaubenspraxis anerkennt und vermittelt ihnen die Hoffnung, dass sie einige Schwache (Muslime) abbringen können (vom Islam). Wer immer solches tut, ist ein Sünder, egal ob er es aus Freundlichkeit, Höflichkeit oder aus Scheu heraus tut, niemand vor den Kopf stoßen zu wollen…".
Quelle:
http://www.bismikaallahuma.org/archives/...atulating-them/ ________________________________________________________________________
3. Dürfen Muslime christliche oder jüdische Feste feiern?
Muslime feiern ihre religiösen Feste: Idul-Fitr und Idul-Adha. Diese Feste sind einheitlich unter allen Muslimen.
Wichtig: Zum guten Umgang gehört allerdings, dass man seinen christlichen, jüdischen und andersgläubigen Mitbürgern zu ihren Festen beglückwünscht und sich mit ihnen freut. Ihre heiligen Feste müssen respektiert werden!
Der Prophet Muhammad ließ z.B. die Christen in Medina ihre religiösen Feste und Zeremonien abhalten. Auch wir müssen diesen Respekt und guten Umgang mit Andersgläubigen pflegen.
Danke für die neue Information. Und wie ihr alle sieht, gibt doch andere Moslime, die alles anderes verstehen. Und das ist ganz normal. Auch begrunden ihre Meinung mit Ausage des prophets(s.a.w). Sollen wir jetzt schreiten uns uns gegen seitig uns beschimpfen, weil auf Islam.de andere Meinung steht?
Das sind nun mal entgegengesetzte Aussagen.
Als ich im Oktober 2005 in TN war, gab es große Diskussionen wegen des Beginns des Ramadans. Ich weiß nicht wie die Entscheidungsträger für den Beginn des Ramadan genannt werden, aber sie konten sich nicht einigen, so dass der Ramadan unter den Muslimen an 2 verschiedenen Tagen begann.
Bei einer wahren Religion setze ich göttliche Leitung seiner Anbeter voraus. Darf es dann solche Uneinigkeiten geben, die ja offensichtlich auf Grund menschlichen Machtbestrebens (jeder möchte, dass man seiner Auffassung folgt) auftreten?
Würde mich wirklich interessieren.
LG
Tammi