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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert?
[Re: Kati Belkhir]
#236629
19/02/2008 20:48
19/02/2008 20:48
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Vic
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Kategorie: Fatawa (Rechtsgutachten) 03. Januar 2007, 09.55 Uhr Fatwa über den Umgang mit christlichen Festen Muslime sollten Christen nicht zu Weihnachten beglückwünschen Istanbul/Türkei (Institut für Islamfragen, mk, 3.01.2007) Auf der bekannten muslimischen Homepage "bismikaallahuma.org" wird aus aktuellem Anlass Muslimen die Weisung gegeben, wie sie über Weihnachten denken und sich dazu verhalten sollen. Christen werden von dem Verfasser als "trinitarische Polytheisten" bezeichnet. Es folgt der Hinweis, dass derjenige, der an Weihnachten teilnimmt oder auch nur Christen zu Weihnachten gratuliert, schon mit der christlichen Theologie übereinstimmt, dass Jesus Christus Gott ist. Eine Fatwa von Shaikh Muhammad Ibn Salih al-Uthaimeen wird zitiert, der angefragt wird, ob man als Muslim Christen "Frohe Weihnachten" wünschen darf oder ob es Sünde sei, wenn man das tue bzw. an christlichen Feiern teilnehme, auch wenn es nur aus Respekt für seine Freunde oder aus Scham geschehe und man nicht "Nein" sagen könne? Der Scheich antwortete, dass es muslimischer Konsens sei (arab. ijma’), wie es z.B. der islamische Gelehrte Ibn al-Qayyim beschrieben habe, dass es Muslimen verboten sei, Christen "Frohe Weihnachten" zu wünschen oder auch an christlichen Feiern teilzunehmen. Denn wer einem Christen sagt, dass er bei seinem Fest eine frohe Zeit verbringen soll, der verhält sich wie einer, der jemandem dafür gratuliert, dass er sich vor dem Kreuz niederwirft oder sogar noch Schlimmeres. Eine Gratulation zum Fest sei so schlimm, also ob man jemandem zum Alkohol trinken gratuliere würde (was im Islam verboten ist) oder zu einem Mord, zu einem Ehebruch oder ähnlichem. Der Scheich zitiert die Quelle weiter, dass jeder, der einer Person zu ihrem Ungehorsam gratuliere, dafür selbst den Zorn Gottes erfahren werde. Als Koranstellen für diese Abgrenzung werden Sure 39,7; 5,3 und 3,83 angeführt. Selbst wenn Christen während des Weihnachtsfestes Muslime mit "Frohe Weihnachten!" grüßten, dürften diese den Gruß nicht erwidern. Denn es handle sich nicht um muslimische Feste, sondern um Feste, die vor Gott nicht angenehm seien. Außerdem sei es für Muslime verboten, Einladungen zu diesen Festen anzunehmen, was noch schlimmer wäre, als nur einen Weihnachtsgruß zu erwidern. Außerdem sei es für Muslime verboten, parallel konkurrierende eigene Feste zu christlichen Festen zu gestalten und sich dabei als Muslime gegenseitig Geschenke zu machen oder Essen und Süßigkeiten zu verteilen oder auch nur während des Festes von der Arbeit frei zu nehmen. Denn, so der Scheich weiter, der Prophet (Muhammad) habe gesagt: "Wer immer auch Menschen (ungläubige Nichtmuslime) imitiert, ist einer von ihnen". Besagter Aussteller der Fatwa zitiert Scheich Shaykh al-Islam Ibn Taimyya, der dazu ausführte: "Wer diese (Ungläubige, d.h. z.B. Christen und Juden) bei ihren Festen imitiert, sagt damit, dass er ihren falschen Glauben und ihre Glaubenspraxis anerkennt und vermittelt ihnen die Hoffnung, dass sie einige Schwache (Muslime) abbringen können (vom Islam). Wer immer solches tut, ist ein Sünder, egal ob er es aus Freundlichkeit, Höflichkeit oder aus Scheu heraus tut, niemand vor den Kopf stoßen zu wollen…". Quelle: http://www.bismikaallahuma.org/archives/...atulating-them/ Kommentar: Diese Haltung stimmt bedenklich und könnte dann stärker Gehör finden, wenn der Einfluss islamistischer Gruppen in Europa weiter zunimmt und die Zahl der Muslime in Europa steigt. Bisher ist es eher so, dass Muslime Weihnachten meist nicht aus Schulen oder Kindergärten verbannt sehen wollen. Viele Muslime in Europa kümmeren sich außerdem heute eher wenig um solche Fatwas, die Toleranz und menschlichen Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen entgegen stehen. Für Christen gilt hier nicht die Devise "behandelt andere, wie sie euch behandeln", sondern Jesus’ Gebot in Matthäus 7,12 "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." Das hat nichts mit einer "Anerkennung" oder "Nichtanerkennung"eines Festes zu tun, sondern mit Menschenfreundlichkeit. http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M54627efffc9.0.html...stimmt mich doch nachdenklich
Mag sein, daß Stille Zufriedenheit sei; doch ich sage euch, daß gerade in der Stille Widerstand, Auflehnung und Verachtung wohnen. *Khalil Gibran*
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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert?
[Re: Kati Belkhir]
#236671
19/02/2008 23:24
19/02/2008 23:24
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Joined: Feb 2008
Beiträge: 243 BW
hanouna
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BW
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sind Kontos bzw. die Zinsen nicht auch gegen den Islam? soweit ich informiert bin...
kann mich natürlich auch täuschen... Es stimmt, aber ich kenne viele Muslimen die Weihnachten feiern weil sie es schön finden und es gibt christen die auch arabischen feste feiern. Die leute hier wollen sich in dem Land anpassen. Jede der hier lebt muss sich auch komunizieren können und deshalb lernt man deutsch zu sprechen und schreiben und deshalb nehmt das Land wie es ist, mit ihre Feste und Leute und Kultur an. Das ist so wie wann ein deutscher in Tunesien leben würde , dann feiert er/sie auch die feiertage mit und irgendwann fängt man die sprache zu lernen um sich einzupassen und sich integrieren kann. Wann eine/r nicht die Sprache nicht spricht in Deutschland und solange in deutschland lebt, dann würde ich meinen dass er sich ausgeschlossen fühlt weil er/sie nicht mal ein Brötchen vom Bäcker kaufen kann als Beispiel (das ist das mindeste), dann wann er/sie etwas vom Ausländerbehörde machen will als Beispiel und die Sprache nicht sprechen kann , das wird ganz schön problematisch. Also jede/r muss sich nach meine Meinung integrieren können. Also ich finde es ganz schön wann jemand die Kultur und auch die Feste des Landes wo er/sie lebt annimmt:) Das war mal wieder lang von mir:) UNd wann eine/r das nicht will, ist auch seine Sache aber irgendwann mit kleine Sachen kriegt er/sie Probleme, weil er/sie nichts dann über das Land weiß. Sogar bei Deutschetest, wenn sich jemand einbürgern lässt bekommt Fragen zu dem Land gestellt, und so kleine Sachen wie feste und Feiertage macht sich wert es zu wissen!!!:) LG Hanan
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen. (JOSEPH JOUBERT)
Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. (MATTHÄUS 6, 21)
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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert?
[Re: Kati Belkhir]
#236677
19/02/2008 23:38
19/02/2008 23:38
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Joined: Oct 2007
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HalliHallo,
Zinsverbot bezeichnet das im Alten Testament der Bibel und im Koran ausgesprochene Verbot, Zinsen zu verlangen. Dieses Verbot galt über lange Zeit auch im Christentum, wurde später jedoch abgeschwächt bzw. ganz aufgehoben.
Ein Zinsverbot besteht heute vor allem im Islam. Da der Islam sich als göttliches Regelwerk sieht, dessen wichtigstes Heilsmittel in der Erfüllung der göttlichen Vorschriften besteht, ist die Einhaltung des Zinsverbots zentraler Bestandteil der Religion.
Hingegen sind alle Erträge akzeptabel, welche auf einem Handel oder einer Investition in ein bestimmtes Produkt basieren. Zugelassen sind also Handelsfinanzierungen, Risikokapitalverleihungen, Vermietungen, Leasing und der Rohstoffhandel. Die gebräuchlichste Investitionsform ist allerdings der Kauf von Aktien privater und öffentlicher Unternehmungen, denn Dividenden gelten nicht als Zinsen, weil die Aktionäre kein bindendes Recht darauf besitzen ergo das Kapital kein Recht besitzt, sich zu vermehren.
LG aus TN von Karsten
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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert?
[Re: Tammi]
#236726
20/02/2008 14:33
20/02/2008 14:33
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Joined: Jul 2006
Beiträge: 136 Deutschland
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Deutschland
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Guten Tag Ich glaube nicht, dass miss deutschland meint, das man sich auf Grund des neuen Glaubens von der Familie abwenden soll, wenn diese Weihnachten feiert, sondern dass man sich konsequent an den Glauben halten soll, auch wenn die Familie dagegen ist oder sogar massive Probleme wegen der Feiertage macht. Gibt wohl Familien, die es gar nicht akzeptieren wollen, wenn man aus glaubensgründen Feste nicht mehr mit macht. Da muss man sich evtl. entscheiden, wem man es recht machen möchte - der Familie oder Gott. Genau ist das und ich weiss nicht warum die andere so anderes verstanden haben. Ich habe nie gesagt, dass man von seiner Eltern oder Familie abwenden soll, wenn man zum islam konvertieren wird. Jeder weiss was von einem rang haben die eltern im Islam und wenn man noch mehr darüber wissen will, sollte er die Kapitels 40,41,42 von dem Buch Riyad-us-Salihin band 1 lesen. http://www.way-to-allah.com/dokument/riyadusalehin_band1.pdfoder im qoran lesen . Hier nur zwei Versen darüber Qoran 17;23 "Und dein Herr hat befohlen: ""Verehrt keinen außer Ihm, und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht »Pfui!« zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise. Qoran 31,14,15 ""Und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen - seine Mutter trug ihn in Schwäche über Schwäche, und seine Entwöhnung erfordert zwei Jahre -: ""Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr. 15 ""Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf gütige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch das verkünden, was ihr getan habt."" Die Frage war, was soll man machen, wenn sie (die eltern) dich zwingen, etwas gegen dein Glauben zu tun. Das war unsere Rede und zum beispiel Weinacht zu feiern ist ein Schirk und schlimmer als ein Sünde zu begehen. In so einem Fall sollte man sie nicht gehorschen aber ich habe auch geschrieben, dass man trotzdem mit denen bahrmherzig sein und gedult bewahren. Ich glaube dass es jetzt sehr klar ist. Und wie Tammi schon geschrieben hat, wenn ein man zwieschen seinem Glauben und seiner Familie entscheiden muss, wählt ein Moslim das Gehörsam gegenüber Allah nicht seiner Familie. Und wenn die Eltern ihren Sohn oder ihre Tochter respektieren, werden sie auch seine/ihre Entscheidung auch respektieren ok man verlangen von denen nicht Unterstützung( obwohl manschmal es das hofft) aber mindestins Respekt. Schönen Tag noch
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