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Re: wahre geschichten
#23419
10/01/2006 10:26
10/01/2006 10:26
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Joined: Sep 2005
Beiträge: 183 TN
katoussa
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Beiträge: 183
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Ein Mann kam spät, müde und genervt von der Arbeit nach Hause als ihn sein 5 Jahre alter Sohn an der Wohnungstüre empfing.
„Vater, darf ich dich etwas fragen?“
„Natürlich mein Sohn, was ist los?“ erwiderte der Mann.
„Vater, wieviel verdienst du in der Stunde?“
„Das geht dich wirklich nichts an? Wieso fragst du so etwas?“ antwortete der Mann verärgert.
„Ich will es einfach wissen. Bitte sag mir, wieviel du in einer Stunde verdienst“ bat der kleine Junge.
„Wenn du es wirklich wissen mußt, ich verdiene 20 € die Stunde.“
„Oh!“ seufzte der kleine Junge und sengte den Kopf. Er schaute auf und sagte: „Vater, kannst du mir bitte 10 € ausleihen?“
Der Vater war aufgebracht. „Wenn das der einzige Grund ist, warum du wissen willst, wieviel ich verdiene, daß du dir dann etwas leihen kannst um dir irgendein dummes Spielzeug oder sonst etwas Unnützes zu kaufen, dann geh bitte sofort in dein Zimmer und schlaf. Denk darüber nach, warum du so egoistisch bist. Ich arbeite lange, schwere Stunden jeden Tag und habe keine Zeit für solch kindische Spielchen.“
Der kleine Junge ging still in sein Zimmer und schloß die Türe. Der Mann setzte sich und wurde noch wütender über die Fragerei des kleinen Jungen. Wie kann er es wagen, solche Fragen nur zu stellen, um etwas Geld zu bekommen. Nach etwa einer Stunde hatte sich der Mann beruhigt und begann darüber nachzudenken, daß er etwas streng mit seinem Sohn gewesen sein könnte. Vielleicht gab es etwas, was er wirklich mit diesen 10 € kaufen mußte. Und oft fragt er wirklich nicht nach Geld. Der Mann ging zu der Zimmertür des Kinderzimmers und öffnete sie. „Mein Sohn, schläfst du schon?“ fragte er.
„Nein Vater, ich bin noch wach“ antwortete der Junge.
„Ich denke, ich war vorhin vielleicht etwas streng zu dir“ sagte der Mann. „Es war ein langer Tag und ich habe meine schlechte Laune an dir ausgelassen. Hier hast du die 10 €, um die du mich gebeten hast.“
Der kleine Junge setzte sich sofort strahlend auf. „Oh Vater, vielen Dank!“ schrie er. Dann zog er, unter sein Kissen greifend, weitere zerknitterte Geldscheine heraus. Als der Mann sah, daß der Junge schon Geld besaß wurde er wieder wütend. Der Junge zählte sorgfältig sein Geld ab und schaute dann zu seinem Vater.
Der Vater polterte: „Warum willst du mehr Geld von mir, wenn du schon welches hast?“
„Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt habe ich genug!“ Erwiderte der Junge.
„Vater, ich habe jetzt 20 € zusammen...- Kann ich eine Stunde deiner Zeit kaufen?“
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Re: wahre geschichten
#23420
10/01/2006 10:33
10/01/2006 10:33
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Joined: Sep 2005
Beiträge: 183 TN
katoussa
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Joined: Sep 2005
Beiträge: 183
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…………"Ich vergesse diesen Tag niemals! Eines Tages unternahm ich meine gewohnte Runde in der Intensivstation des Krankenhauses. Der Name eines Patienten zog meine Aufmerksamkeit auf sich, der auf Bett 3 lag. Er hieß nämlich Muhammad. Ich versuchte sein Gesicht anzuschauen, das wegen den Schläuchen und Kabeln der medizinischen Geräte kaum zu erkennen war. Er war ein junger Mann im Alter von 25 Jahren. Er war Aidskrank! Er wurde vor zwei Tagen ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er eine starke Lungenentzündung bekam. Sein Gesundheitszustand verschlimmerte sich. Ich kam näher zu ihm und sprach ihn sanft an: "Muhammad, Muhammad." Er hört mich. Aber er antwortet mir mit schlecht verständlichen Worten. Ich rief seine Eltern an. Seine Mutter ging ans Telefon. Man konnte an ihrem Akzent erkennen, dass sie aus dem Libanon war. Ich erfuhr von ihr, dass der Vater des Jungen ein großer, erfolgreicher Geschäftsmann sei. Ich erklärte der Mutter, dass die Lage des Sohnes sehr ernst sei. Während ich mit ihr sprach, schlugen die medizinischen Geräte, die an Muhammad angebracht waren Alarm. Es hörte sich sehr beängstigend an. Die Geräte zeigten einen scharfen Niedergang des Blutdrucks auf. Ich zuckte zusammen und schrie die Mutter an: "Sie müssen jetzt sofort kommen!" Sie sagte: "Ich bin mit meiner Arbeit beschäftigt. Ich werde nach der Arbeit vorbeischauen." Ich sagte ihr: "Bis dahin kann es schon zu spät sein!" und legte auf. Nach einer halben Stunde brachte eine Krankenschwester die Mutter von Muhammad in die Intensivstation. Sie wollte mit mir sprechen. Sie war eine Frau mittleren Alters. Ihr sah man nicht an, dass sie Muslima war. Als sie ihren Sohn sah, brach sie weinend zusammen. Ich versuchte sie zu beruhigen und sagte: Bitte Allah um Vergebung und bitte Ihn, dass Er deinen Sohn heilt." Dann fragte sie mich erschrocken: "Bist du etwa Muslim??" Ich sagte: "Alhamdulillah- Gelobt sei Allah". Sie sagte: "Wir sind auch Muslime." Ich sagte ihr: "Gut, warum gehst du nicht zu ihm und ließt etwas Quran für ihn, damit Allah ihm diese Krankheit erleichtert?" Die Mutter zuckte zusammen und weinte noch heftiger als zuvor und sagte: "Oh, der Quran! Ich kann nicht. Ich kenne nichts vom Quran." Ich fragte sie verwundert: "Und wie betest du dann? Hast du die Fatiha nicht auswendig?" Sie wischte ihre Tränen ab und sagte: "Wir beten nur zu den Festen seitdem wir in diesem Land sind." Ich fragte sie nach ihrem Sohn. Sie sagte: "Ihm ging es gut, bis er dieses Mädchen kennen lernte." Ich fragte weiter: "hat er gebetet?" Sie sagte: "Nein, aber er wollte zur Pilgerfahrt, wenn er alt wird!!!" Die medizinischen Geräte an seinem Körper wurden lauter. Ich sprang zu dem armen Jungen über und sah, dass er im sterben lag. Die Geräte piepten jetzt lauter, die Mutter weinte noch lauter und die Krankenschwestern standen verzweifelt da. Ich näherte mich seinem Ohr und sagte sanft: "La ilaha illa Allah, La ilaha illa Allah." Der Junge zeigte keine Reaktion. Aber er hörte mich. Der arme versucht mit all seiner Macht zu reden. Tränen flossen aus seinen Augen. Ich sagte ihm nochmals laut: "Sag La ilaha illa Allah!" Er fing an, leise etwas zu sagen. Er sagte: "Ah, ah, sehr starke Schmerzen. Gibt mir etwas Schmerzlinderndes." Ich fing an, gegen meine Tränen anzukämpfen. Ich flehte ihn abermals an: "Sag La ilaha illa Allah. Dann bewegte er seine Lippen. Ich freute mich! O mein Gott, er wird das Glaubensbekenntnis sagen! Zu meiner Überraschung sagte er aber: "Ich kann nicht, ich kann nicht, ich will meine Freundin, ich will meine Freundin. Ich kann nicht." Die Mutter schaute verzweifelt zu und weinte. Sein Puls wurde schwächer, dann unregelmäßig. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und musste laut weinen. Ich hielt seine Hände fest und startete einen weiteren Versuch: "Ich flehe dich an, sag das Glaubensbekenntnis zum letzten Mal, sag La ilaha illa Allah!" Er sagte leise: "Ich kann nicht, ich kann nicht.. Sein Puls verschwand … dann klappte sein Gesicht auf die andere Seite. Er war tot!!! Die Mutter brach zusammen und schmiss sich auf die Brust des jungen Mannes. Als ich diesen Anblick sah, konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Ich vergaß alle lebensrettenden Maßnahmen, die ich gelernt habe. Ich explodierte und schrie die Mutter an: "Du bist die Verantwortliche. Du und sein Vater. Ihr habt die Verantwortung vernachlässigt und verloren, möge Allah euch zu den Verlierern machen und euch vernachlässigen!!!" Liebe Geschwister … Macht euch Gedanken über diesen armen jungen Mann. Was wäre, wenn es dein Sohn oder dein Bruder wäre .. oder sogar du selbst? ?? Ja du! Bemühe dich immer im Gottesdienst zu sein. Allah der Erhabene sagt: O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Allah in geziemender Furcht und sterbt nicht anders denn als Muslime (Surat Al-Imran Ayah 102) Flieh zu Allah dem Erhabenen in all deinen Lebenslagen und bitte Ihn um Unterstützung und Rechtleitung zum Erfolg. Bitte Ihn um die Rechtleitung deiner Nachkommen: Und diejenigen, welche sagen: "Unser Herr, gewähre uns an unseren Frauen und Kindern Augentrost (Surat Al-Furqan Ayah 74) Bitte Ihn um Standhaftigkeit zu diesen Glauben. Bemühe dich, immer und überall Allah zu erwähnen: O ihr, die ihr glaubt! Gedenkt Allahs in häufigem Gedenken (Surat Al-Ahzab Ayah 33) Fühle Seine Anwesenheit und Seine Beobachtung wenn dich deine eigene Seele zum Sündigen auffordert und wisse, dass Er dich sieht und beobachtet…
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Re: wahre geschichten
#23421
10/01/2006 11:01
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Joined: May 2001
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nonameb
gesperrt!
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Zitat: Und eines kann ich sagen: Die Geschichten sind WAHR!
Kennst du jede einzelne dieser Frauen und hast du ihre Geschichten live miterlebt?! Ansonsten wüßtest du es ja nicht, ob alles 100%ig wahr ist, sondern könntest lediglich glauben bzw dir vorstellen. Ich kenne sie nicht (die Frauen) und denke, sie haben subjektive Empfindungen in gescheiterten Beziehungen einseitig geschildert und mit etwas Fantasie Geschichten daraus gemacht. Genau wissen, werden es wohl nur die Frauen selbst...
Gruß ines
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Re: wahre geschichten
#23422
10/01/2006 11:15
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Joined: Aug 2005
Beiträge: 902 Marzahn
sousse-anne
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Marzahn
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Zitat: Ich explodierte und schrie die Mutter an: "Du bist die Verantwortliche. Du und sein Vater. Ihr habt die Verantwortung vernachlässigt und verloren, möge Allah euch zu den Verlierern machen und euch vernachlässigen!!!"
Tolle Reaktion.... Da ziehe ich doch eine Religion vor, die einem Menschen, der gerade das Liebste verloren hat, Trost und Stütze ist, nicht Knüppel, der zusätzlich zuschlägt.
Äusserst nachdenkliche Grüße Susanna
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