ich hab mir jetzt hier mal die seiten alle durchgelesen, vorher hab ich dazu keine zeit und muse gehabt.
mann mann mann.... ich finde es immer wieder erstaunlich - um nicht zu sagen erschreckend - wie sich doch alles gleicht: die geschichten, die ihr hier alle geschrieben habt in puncto eingewöhnen, behördengänge, schwere erste zeit, nerven am rande des zerreißens, mama, ehefrau, geliebte und freundin in einem sein.... all dies hab ich auch schon durch, aber nicht mit einem mann aus TN, sondern der dom rep.
umso mehr krieg ich jetzt bammel, ob ich mir das denn echt alles nochmal "antun" soll/will/kann/muss...
andererseits: es ist ja nicht jeder gleich. und trotz aller hürden etc ist es sicherlich auch nicht nur schwierig, nervtötend und angespannt.
aber ihr habt schon recht, schönmalerei hilft nirgends. am besten man (resp. frau) wappnet sich gut und behält den kopf auf den schultern, knickt nicht ein und verliert das ziel nie aus den augen.
was einem sicher oft helfen würde, wäre ein ehrliches umfeld - es gibt zu viele in gleichen situationen, die es aber alles schönreden und man selbst kommt sich vor wie der trottelige klops, bei dem es als einzigem nicht hinhaut - und auch mal ein aufbauendes umfeld, wo man durchaus ohne "ätsch bätsch, wir haben es doch gewusst"-floskeln auch mal ohne angst haben zu müssen sein herz ausschütten kann.
wie gut, dass man dann hier in derlei form doch einige menschen gefunden hat, denen es ähnlich geht, die helfend neben oder hinter einem stehen, zuhören, aufmuntern und dennoch kritisch beäugen und mahnen, ohne abzuurteilen.
zumindest meistens.
danke dafür.
und allen gutes gelingen! und viel kraft!
sandra