...und woher bitte schön rührt eifersucht denn, wenn nicht aus verlustangst...

Sorry, doch das ist nur eine, und zwar die derzeitig populäre, Interpretation in unserem Kulturkreis, die allein auf emotionellen Verlust abstellt, mit der stimme ich nicht überein.

...derartige aspekte scheinbar nicht zulässt...

Sie läßt alles zu, doch in einer Diskussion vertrete ich bestimmte (meine) Argumente, ebenso wie jemand anderes andere Argumente vertritt, und der Sinn ist es ja gerade, unterschiedliche Meinungen (und Argumentationsketten) zu hören und zu bewerten - wenn jeder das gleiche sagen und denken würde, wäre eine Diskussion bzw. Meinungsaustausch ja überflüssig. :-)

...es sind beileibe nicht alle männer so von sich überzeugt...

Das sagst Du, nicht ich - andererseits aber hilft es ungemein, bestimmte Dinge ab und zu von Emotionen zu entkernen und möglichst objektiv, womöglich sogar absichtlich zugespitzt, oder sogar in der Form eine advocatus diaboli, zu betrachten, denn nur so kann man seine Anschauungen und Meinungen einer Rückkopplung/Regulierung unterwerfen und sein emotionales Handeln auf den Prüfstand stellen.

PS: Ich habe vor vielen, vielen Jahren, einmal eine Abschlußarbeit mit dem Titel "Über die Methoden, eine Frau in Abhängigkeit zu halten" geschrieben - dieses Thema hat mich schon früher sehr interessiert gehabt und da echauffiere ich mich dann auch schnell einmal. <g> :-)