ich bin der (persönlichen) meinung, wenn ich einen araber heirate (oder mit ihm zusammenlebe), weiss ich, dass er in manchen dingen anders "tickt" als ein europäer. also sollte ich mir da schon gedanken machen, zu welchen konzessionen ich bereit bin, wie weit er mir entgegen kommen kann und ob die sache unter diesen aspekten dann sinn macht. ich werde aus einem araber wohl in den seltensten fällen einen europäer machen, egal wie lange er in europa ist - wieso sollte er auch sein kulturelles und nationales erbe völlig ablegen oder verleugnen? sicher, eine gewisse anpassung erwartet man, aber dabei sollte man doch nie vergessen, für was für einen mann man (bzw. frau) sich da immerhin aus freien stücken entschieden hat. wenn ich das nicht will oder kann - dann muss ich auf die "hübsche verpackung" auch verzichten und suche mir tunlichst jemand aus meinem kulturkreis, der höchstwahrscheinlich in allen belangen des lebens nach meinem muster gestrickt ist. und der großteil der arabischen männer ist im regelfalle eben eine idee eifersüchtiger. klar, kann nerven, aber wenn man mal versucht, die sache aus seinem blickwinkel zu betrachten, bekommt sie fast schon einen rührenden zug, denn es spricht ja m.e. aus eifersucht nicht nur besitzdenken sondern oft auch ein bisschen verlustangst und (gut versteckte) selbstzweifel (hielte ein mann sich für perfekt, hätte er ja keinerlei grund, sich sorgen zu machen, dass seine holde einen anderen auch nur anschaut...) - und das ist doch (wenn es im rahmen bleibt) direkt schon wieder liebenswert.