Hallo an alle beruftstätigen Mütter,

da es hier anscheinend einige beruftätige Mamas gibt wollte ich mal nachfragen wie ihr das mit der Kinderbereuung geregelt habt.

Wenn das Kind mal alt genug für Kindergarten ist, dann klar... ist ja kein Problem, da diese meist auch Ganztagsbetreuung bis 17 Uhr anbieten.
Mit interessiert vielmehr wie ihr das vorher geregelt habt. Sprich von Geburt bis ca 2,5/3 Jahre.

In einem anderem Thema hatten sich einige berufstätige Mütter zu wort gemeldet, deswegen erhoffe ich mir diesbezüglich ein paar Tips.

Dankeschön

ich hatte gott sei dank eine oma zur verfügung - andernfalls hätte es ziemlich mau ausgesehen.

Meine Tochter war im ersten Jahr bei einer Tagesmutter und danach gings pünktlich zum ersten Geburtstag in die Krippe.

Wir hatten das Glück, dass in unserer Nähe zu dem Zeitpunkt als unsere Tochter sechs Monate war, eine Krippe neu eröffnet hatte und sie dort als erstes Kind aufgenommen wurde. Die Betreuungszeiten sind dort von 7:30 bis 17:00 Uhr, Mo - Fr. Dort ist sie heute noch und wird dann nächstes Jahr in den KIGA kommen

Schwierig.
Wir sind beide selbststä
ndig, und wechseln uns daher so weit möglich mit Bürobesetzung (wo wir eine Zusatzkraft eingestellt haben) und Kinderbetreuung ab.
Was geht, wird an PC-Arbeit in den späten Abend verschoben.
Die Gesamtsituation ist allerdings oft "grenzwertig".
Dennoch bin ich froh, meine Töchter, 14 und 1,5 Monate nicht schon in so jungem Alter fremd betreuen lassen zu müssen, weiß, dass wir insofern priviligiert sind.
Wenn es nicht anders ginge, würde ich mich wohl bis zu 3 Jahren für eine Tagesmutter entscheiden, da hier noch einigermaßen Individualbetreuung möglich ist.

habe halt die befürchtung das die kosten der tagesmutter zu hoch sind, so das im endeffekt das meiste gehalt dafür drauf gehen würde.
gibt es bei tagesmüttern usw. eine gewisse prüfung, oder auch bei den grippen. woher weiss ich das dort das kind gut aufgehoben ist?

meine Töchter haben für ihre Kinder zum einen eine Oma , die zwar auch berufstätig ist, aber an ihren beiden freien Nachmittagen seit sieben Jahren immer Enkelkinder hütet .
Meine Jüngste hat ihre Tochter in einem Kindertaghaus untergebracht seit diese ein dreiviertel Jahr alt ist. Das klappt sehr gut. Morgens fahre ich die Kleine hin. Dort kann sie bis zu 8 Stunden bleiben. Es gibt dort zwei Gruppen, die ganz kleinen und eine Kindergartengruppe, in welcher sich die Kleine inzwischen befindet. Ich muss sagen, dass ich ganz begeistert bin von dieser Einrichtung und neidisch, sowas gabs zu der Zeit wo ich es hätte brauchen können noch nicht.

Also wende ich bezgl. der Tagesmütter mal an das Jugendamt oder Träger wie z. Bsp. die AWO oder Volkssolidarität. Die vermitteln nämlich Tagesmütter und das auch nur mit Zertifikat.
Dort gibt es halt auch "Schnupperstunden".

ich wollte eigentlich mal 3 jahre zu hause bleiben bzw. eventuell die elternzeit verkürzen, hatte aber diese o.g. 3 jahre im personalbüro angegeben.
3 jahre u.a. auch, weil es in FFM mehr als schwierig war, einen krippenplatz zu bekommen.
leider verlor samira's papa dann seine arbeit und wir saßen zu dritt zu hause. meine firma nahm mich nicht zurück, da grad nix
frei war.
damals sind wir zurück nach sachsen gekommen, denn ich hatte hier sofort nen krippenplatz und auch meine familie - ome springt öfters mal ein, wenn es ihr job erlaubt.
tagesmutter in FFM hätte mich für vollzeitbetreuung zw 400 und 500 euro gekostet. zu viel...
samira geht hier seit sie 1 jahr und 5 monate ist in die KiTa - eben erst krippe und nun KiGa, aber immer noch dieselbe gruppe & erzieherin. sie ist von 7 bis 17 uhr angemeldet, ich kann sie da irgendwann in der zwischenzeit hinbringen und abholen. da die kiddies in der KiTa vollverpflegt werden, bringe ich sie meist vor 8 uhr - denn dann gibts frühstück ;o)
ihr macht es spaß, wobei ich oft auch höre "mama hol mich doch bitte früher ab" oder "wann ist wochenende?" - letzteres aber oft auch nur, weil sie dann bei ihrem papa oder bei der oma übernachten will ;o)
ich bin froh, dass es die KiTa gibt, dass sie dort freunde hat und sogar schon über 2 jahre dieselbe beste freundin. ich bin mir auch sicher, dass die kinder in der KiTa optimaler und breiter gefördert werden, als zu hause - ich könnte ihr nicht all das beibringen was die erzieherin macht, schon gar nicht sozialverhalten etc was man eben nur in der gruppe lernt.

lg,
sandra

Bei uns (Sachsen) gibt es seit vergangenem Jahr eine Zertifizierung für Tagesmütter - etztendlich bin ich -Zertifikat hin oder her-, der Meinung, dass das Entscheidende ist, dass die Chemie stimmt.
Zu KOsten kann ich kleider nix sagen, wäre auch für mich einmal interessant zu wissen, wie hoch sich die belaufen.
Weiß eigentklich jemand, mit wievielk Vorklauf man die KLiddies im indergarten anmelden muss, um einen Plkatz zu beklommen?
KLrippe soll schklimm sein, quasi ab positivem Schwangerschaftstest, KLindergarten hoffentich nicht so sehr???

marini,
ich denke, dass kommt immer ganz drauf an WO man wohnt und WELCHE EINRICHTUNG man will...
wir haben hier im ort diverse krippen und KiGa's. einige sind beliebter, andere weniger. manche nehmen kinder ab säuglingsalter, andere ab 2 jahren, andere nur KiGa.
wir haben uns im august 3 kitas angesehen und samira ging damals ab dezember in die krippe. also ca. 3 monate vorlaufzeit.
derzeit hab ich in der KiTa wo sie hingeht mal gefragt haben die sogar krippenplätze - zum januar/februar hin ändert sich das meist - keine ahnung wieso.
ich denke, hier ist es auf alle fälle noch einfacher als in den alten bundesländern - wie gesagt, 2004 in FFM war ein krippenplatz mehr wert als ein 6er im lotto!

sandra

Ich habe halt etwas Bedenken einen Säugling in eine Krippe zu eben... Weiss auch nicht warum. Zwar wird Oma auch auf das Kind aufpassen, da Sie jedoch selbst noch arbeitet und ansonsten auch recht aktiv ist, wird das keine komplett-lösung sein.

Also unsere Tochter geht in ein Krippe seitdem sie sechs Monate ist. Wir haben auch zwischen Tagesmutter und Krippe hin- und herüberlegt und uns letztendlich für die Krippe entschieden. In meinen Augen inzwischen eine sehr gute Entscheidung. Aber es kommt immer sehr auf die Einrichtung an und wir haben in der Hinsicht wahrscheinlich Glück gebabt.

Ãœbrigens in Frankfurt wird es langsam aber sicher besser - die Notwendigkeit wurde inzwischen erkannt.

Im Kindergarten haben wir sie angemeldet als sie ein Jahr wurde und hoffen nun, dass sie nächsten Sommer dort anfangen kann. In unserem Stadtteil ist es derzeit leider etwas eng mit KIGA - Plätzen.

Tagesmütter werden je nach Verdienst auch vom Jugendamt finanziert. Da musste dich echt mal schlau machen !

[quote=Gamra
Tagesmütter werden je nach Verdienst auch vom Jugendamt finanziert. Da musste dich echt mal schlau machen ! [/quote]

Richtig...Bemessungsgrundlage sind die Einkünfte des Vorjahres und auch die Anzahl der Stunden, die das Kind betreut wird.

Unser Sohn geht ab sofort auch zu einer Tagesmutter..kann es jedem nur empfehlen, wesentlich persönlicher und liebevoller als in der Kita! Kosten: 43 Euro/ Monat (da ist das Essen schon mit drin;außerdem bis zu 9 Stunden Betreuungsumfang)

Achja, er ist grad 1 Jahr geworden...Anmeldung 6 Wochen im voraus, klappt fast immer (zumindest mit der Kita)!

Liebe Grüße,
Anty

[quote=Anty1 Kosten: 43 Euro/ Monat (da ist das Essen schon mit drin;außerdem bis zu 9 Stunden Betreuungsumfang)

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anty, kann es sein, dass du dich verschrieben hast und 430 euro meintest?!
weil für 43 euro im monat - ich kann mir das nicht recht vorstellen, das sind pi-x-daumen 2 euro pro tag - inkl. essen und 9h betreuung....?!?!

wenn doch, wo ist die tagesmutter?! *gg*

da würde ich ja glatt nochmal ins grübeln kommen

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anty, kann es sein, dass du dich verschrieben hast und 430 euro meintest?!
weil für 43 euro im monat - ich kann mir das nicht recht vorstellen, das sind pi-x-daumen 2 euro pro tag - inkl. essen und 9h betreuung....?!?!

wenn doch, wo ist die tagesmutter?! *gg* [/quote]



Guten Morgen,

nein, habe mich nicht verschrieben! Die Tagesmutter ist vom Jugendamt gestützt und du zahlst bei ihr den selben Satz, als würde dein Kind in die Kita gehen...

In Berlin gibts sowas...hinter der Mauer, also zumindest im Osten!

Ein schönes Wochenende für alle,

Anty

faire sache. gäbe es solche einrichtungen flächendeckend, könnten die hohen räte aufhören, über das stetige aussterben der deutschen zu lamentieren.... und ein paar kinder wären vielleicht nicht verhungert oder zu tode gequält worden.

Sehe ich auch so Karmoussa..

Grundsätzlich besteht Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kita oder bei der Tagesmutter zwar erst ab dem 3.Lebensjahr, aber zumindest hier in Berlin ist die Auslastung nicht so groß, als dass man nicht schon eher nen Platz bekommt. Allerdings mußt du nachweisen, dass beide Elternteile arbeiten und wie lange- entsprechend wird der tägliche Betreuungsbedarf festgelegt.

Sooo, und nun kannste weitergrübeln und vielleicht gibts ja doch noch nen kleinen Karmoussa- Ableger...

mangels erzeuger einerseits und des fortgeschrittenen alters meinerandererseits wird das wohl im reich der spekulativen gedankengänge verweilen müssen