Hallo..

in meinem Fall habe ich meine Kinder erst 1993 taufen lassen und bin selber zu dem Zeitpunkt wieder in die Evangelische Kirche eingetreten. Nun bin ich zum Islam konvertiert und da steht ja automatisch die Frage an, was ist mit meiner Tochter? Ich habe für sie entschieden, das sie in der Kirche verbleibt, denn wir haben unseren Lebensmittelpunkt nunmal hier und ich muss an ihre Zukunft denken. Und das in der Realität und nicht in einer Traumwelt.
Wenn mir etwas passiert, wird sie so Trost finden denn ich spreche gelegentlich mit ihr darüber und ich hoffe, das was ich ihr in diesen Punkten vermitteln konnte, wird ihr helfen und sie sich nicht so verloren fühlen. Wenn sie später sterben sollte als meine Wenigkeit, dann hat sie Anspruch auf ein christliches Begräbnis bei meiner Familie und ich weiss, das alles sicher geregelt wird. Insofern bin ich froh für meine Tochter und zwinge sie nicht zu etwas, was sie nicht von sich aus verstehen und nachvollziehen kann.
So lass ich ihr bewusst ihren Glauben und vermittle ihr dadurch Sicherheit, Hoffnung und das Gefühl, über das irdische hinweg für sie dazusein und für sie vorzusorgen.




Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.