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Woran DAS wohl liegt...
#223470
21/10/2007 11:26
21/10/2007 11:26
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Joined: Jul 2005
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Hayati
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Riesen-Streit um Groß-Moschee
In Köln soll das prächtigste islamische Gotteshaus Deutschlands entstehen – viele Bürger sind empört
Köln – Die Stimmung ist geladen. „Die wollen sich dort einen imposanten Prachtbau mit hohen Kuppeln und wahnsinnigen Türmen hinsetzten. Groß und dominant“, brüllt Klaus Wolff (62) außer sich. „Wir können uns auch nicht in der Türkei ein Gotteshaus hinsetzen. Die würden uns in den Hintern treten.“
Gestern Morgen um 11 Uhr in Köln-Ehrenfeld. Wütend gehen Bürger in einer Diskussionsrunde um den Bau einer Großmoschee im Veedel in Ehrenfeld auf Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) los.
„Die Leute haben wir mal geholt, als wir Arbeitskräfte brauchten“, antwortet Schramma.
„120 000 Muslime leben in Köln. Das sind zwölf Prozent der Bevölkerung. In Ehrenfeld ist der Prozentsatz mit 30 bis 35 Prozent sogar noch höher.“ Hintergründe „Halt’s Maul“, rufen einige der rund 200 Bürger, die gekommen sind.
Einer zeigt dem Oberbürgermeister die Faust, zischt: „Du bist bald deinen Posten los.“
Eine ältere Frau in der Menge brüllt: „Wir wollen keine Islamisierung, Herr Oberbürgermeister.“ Ihre Nachbarin fordert: „Das müsste der Staat verbieten.“
Oberbürgermeister Fritz Schramma behält die Ruhe, sagt: „Es steht jeder Religionsgemeinschaft zu, ein Gotteshaus zu haben. Ich habe das Wort, dass der Muezzin nicht nach draußen zum Gebet ruft.“
Spätestens bis 2010 soll die Großmoschee, ein 34,50 Meter hoher Kuppelbau mit zwei 55 Meter hohen Minaretten, allein im Gebetsraum 2000 Gläubigen Platz bieten. Eine große politische Mehrheit im Rat unterstützt das Moschee-Projekt.
„Wir leben hier, wir arbeiten hier, wir wollen hier auch beten“, fordert auch Tugru Öner (19).
„Wir möchten keine unwürdigen Hinterhof-Moscheen mehr, sondern ein richtiges Gotteshaus.“
Die Gegenposition formuliert Ronny Brinks (64). „Wir haben nur Angst, was mit der Moschee auf uns zukommt“, sagt der pensionierte Lehrer.
„Es gibt Ängste in der Bevölkerung. Wir können nicht von der Hand weisen, dass es hier auch Fundamentalisten gibt. Können wir sichergehen, dass es dort keine Hassprediger gibt?“
Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.
Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.
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Re: Woran DAS wohl liegt...
[Re: Hayati]
#223471
21/10/2007 11:46
21/10/2007 11:46
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Joined: Jun 2001
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Tanja Tinkerbell
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Koeln
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Ein bisschen kann ich verstehen um was es den Anwohnern dort gibt. Es gibt hier einen Stadtteil, der fest in türkischer Hand ist - das heisst, dort leben fast nur Türken, dort sind nur türkische Geschäfte etc (integration = null). Das wäre alleine ja kein Problem, aber teilweise kann man sich dort als Deutscher nicht durch wagen - ich kenne so einige, die es versuchten und sie wurden ziemlich böse "angemacht" es wurde sogar mit Schlägen gedroht "Was hast du hier zu suchen du deutsches A-loch, das hier ist unser Viertel" ....
Ich denke, dass die Ehrenfelder davor auch Angst haben .... LG
Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen... (Walt Disney)
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Re: Woran DAS wohl liegt...
[Re: Sweethart]
#223542
21/10/2007 19:50
21/10/2007 19:50
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Joined: Jun 2004
Beiträge: 5,235 Süden
Karmoussa
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Süden
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naja.... wer sagt denn, dass die moslems, für die diese moschee gebaut wird, keine landsleute sind? die meisten von ihnen dürften entweder mittlerweile die deutsche staatsangehörigkeit erworben haben oder sogar hier geboren sein. da wird wieder nation mit religion vermischt, das finde ich (egal, was man nun vom bau der moschee halten mag) nicht "politcal correct", tut mir leid. ganz abgesehen davon, finde ich 3 millionen "lächerlich", wenn ich mir überlege, was das mahnmal vor dem reichstag gekostet hat - damit wir mal wieder nicht vergessen... das ist wirklich total sinnleer für mich und hat ein vielfaches von 3 millionen verschlungen.
Last edited by Karmoussa; 21/10/2007 19:51.
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Re: Woran DAS wohl liegt...
[Re: Sweethart]
#223553
21/10/2007 20:56
21/10/2007 20:56
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Hayati
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Aber weil der Stadtteil sozialer Brennpunkt mit "besonderem Erneuerungsbedarf" ist, finanziert hier auch der Staat mit: Über drei Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln fließen nicht in die Moschee, sondern in ein ihr angeschlossenes interkulturelles Begegnungszentrum. "Das war von Anfang an das Konzept hier", sagt Leyla Özmal, Projektleiterin der Entwicklungsgesellschaft Duisburg: "Die Moschee wurde jahrelang als Stadtteilprojekt, von unten her entwickelt. Lange vor dem formellen Bauverfahren hat DITIB sich in das Viertel hinein geöffnet." In Marxloh wurde ein Beirat für das Projekt gegründet, dem Vertreter von Parteien, Kirchen und Bürgervereinen angehören. In dem Viertel mit einem Migratenanteil von über 30 Prozent sollte das muslimische Gotteshaus samt Begegnungszentrum zu einem gemeinsamen Anliegen werden. --------------------------------------------------------------- Da steht klar, das kein einziger Euro in den Bau der Moschee investiert wird.. das wird den besorgten Steuerzahler sicher beruhigt in die Kissen sinken lassen... Falls man wirklich lesen will, wofür Vater Staat bereitwilligst Millionen und wieviele Millionen aus dem Fenster schmeisst, guggst du hier--> Schwarzbuch Steuer 2007
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