Eben......meiner Meinung nach zu viele.....

Es ist aber wohl auch leichter nach Deutschland zu kommen und sich in irgendeiner Form durchs Leben zu schummeln,als das ganze als Ausländer in Tunesien praktizieren zu wollen oder zu können.
Von daher ist es logisch,dass hier mehr Moslems unterwegs sind,als Christen in Tunesien.

und....in jeder popligen Stadt steht mit Sicherheit auch keine schöne Kirche,oder?



LG

Nein, das denke ich nicht. Aber steht in jeder "popligen" Stadt in Deutschland eine schöne Moschee?

Mit dem Durchschummeln gebe ich dir Recht. Aber ich kenne sehr viele Muslime, die hier aufgewachsen sind oder schon lange hier leben und immer gearbeitet haben. D.h. sie haben auch ne Menge Steuern bezahlt, oder?

Ich finde es einfach übertrieben, was dort für ein Aufriß gemacht wird, nur weil eine Moschee gebaut wird.

Hallo !
Also ein paar Bemerkungen-natürlich kann man über die Größe der Mosche, ja sogar über Ihren Bau, geteilter Meinung sein. Wir leben ja in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit. Was die Finanzierung angeht muß ich mich ersteinmal belesen, da ich nicht verstehe wer hier was bezahlt. Soweit ich mich aber erinnern kann, wurden auch schon christliche und jüdische Einrichtung teilweise gefördert.
Ich finde es auch gut, wenn von Politikern, Kirchen und wem auch immer gefordert wird, dass sich in einigen islamischen Ländern die Situation zur freien Religionsausübung unbedingt verbessern muß! Wir wissen aber, dass es sich in solchen Ländern eben nicht um Demokratien in unserem Verständnis handelt-leider.
Deine Meinung"......sich in irgendeiner Form durchs Leben zu schummeln...." ist aber absolut nicht Korrekt! Ich möchte es nicht härter formulieren. Du verallgemeinerst damit und dies ist aus meiner Sicht unzulässig. In Deutschland leben ca. 3,5 Millionen Muslime. Viele sind schon Jahrzehnte hier und Ihre Kinder und Kindeskinder sind hier geboren und haben sich integriert. Das diese Integration noch nicht optimal ist und leider sowohl die Muslime, aber auch andere Ausländer und wir Deutschen noch einen langen Weg vor uns haben, ist dabei unbestritten.
Gute Nacht !
norbi

schon mal das grundgesetz gelesen? ... da sthet sogar drin jeder mensch in deutschland hat `'Religionsfreiheit' ... also wenn überall moscheen gebaut werden könnten wir eh NICHTS dagegen tun und selbst der Muezzin dürfte Normalerweiße zum gebet rufen!!!

Unsre Kirchenglocken läuten auch ... Naja wie dem auch sei.. ich bin nicht gerade ein großer fan von einem bau von so einer riiiießen mosche! .. weil man muss ja auch immer an die Anschlagsgefahr denken! ...

naja wir werden sehn

Wir haben hier in Duisburg die größte Moschee Europas! Sie ist nicht mit Steuergeldern finanziert worden, sondern von den Migrantenselbstorganisationen. Die Einrichtung des Begegnungszentrums wird mit Steuergeldern unterstützt, wieviel, steht noch gar nicht fest, weil es noch gar nicht offiziell in Betrieb ist. Wir erforschen jetzt seit 10 Jahren das Umfeld und den Stadtteil. Er ist ein Brennpunkt und wird es aller Voraussicht nach auch bleiben. Aber das hat nichts mit der Moschee zu tun.

Salam..

welche Anschlagsgefahr erhöht sich durch den Bau dieser Moschee? Da hätte ich doch eher meine Bedenken bei den unzähligen Gebetsräumen in irgendwelchen Hinterhöfen und Kellern, denn dort kann man sich nun leider oft genug nur bescheiden fühlen. Und diese Nischen werden konsequent in Eigenregie der Muslime ausgestattet und betrieben. Diese latente Eckstellung als mögliche Terroristen haben die Muslime nicht verdient. Kein Wunder, das sie sich abgrenzen.. wenn ihnen immer und bei verschiedenen Anlässen unterstellt wird, extremistisch zu sein.
Wer hat schon Bock, sich jahrelang immer wieder für Sachen zu rechtfertigen, die er/sie nicht getan haben. Aber es musste ein Feindbild her und nun ist an allem was in der Welt schiefläuft ein/der/die muslimischen Terroristen schuld.
Ohne auch nur einen dieser "Brüder" verteidigen zu wollen..aber wenn ich die Zahlen der Opfer der amerikanischen Nahost"friedens"politik mit denen der muslimischen Terroristen vergleiche, denke ich, sollte man noch vor ganz anderen Leuten Angst haben. Das ist wie ein Taschenspielertrick.. wir alle verfolgen gebannt was der Zauberer mit der rechten Hand im Hut versteckt und vergessen dabei drauf zu achten, was er im Hintergrund mit der linken treibt.. und auf einmal .. Upps... Überraschung!! Meistens isses dann aber zu spät.. denn dann hat der Trick nämlich geklappt. Bush zaubert so sicher noch einiges aus seinem Kriegshelm.. äh... Hut.

Ich dache es wäre "nur" die grösste Moschee Deutschlands?

Es ist die größte europäische Moschee - außerhalb der Türkei.

...Ich habe schon eine schöne Kirche in Sousse gesehen...

Das ist auch die einzige dort <g>, und sie wurde gerade erst renoviert. Eine schönere befindet sich in Tunis gegenüber der französischen Botschaft, doch die schönste, in Carthage, steht leer, verfällt, und es wurde innen so gut wie alles entfernt, was drin war.

Hmm - nun, das Problem sehe ich eher darin, daß es sich nicht um "eine" Moschee, sondern eben um eine türkische Moschee handelt, die maßgeblich von Türken für die Benutzung durch Türken gebaut und finanziert wird (die angesprochenen 3 Millionen sind ja nur eine Teilfinanzierung aus Bundes- und EU-Mitteln). Der Ausländerantiel in Marxloh beträgt 35%, und 70% der in Marxloh lebenden Ausländer sind Türken, mit anderen Worten ist also der Türkenanteil in Marxloh = 25% der Bevölkerung (der nicht-türkische Anteil von Menschen islamischen Glaubens liegt um 1%, insofern also kann man hier mit Fug und Recht von einer "türkischen Moschee" reden).

Der Stadteil selbst ist etwas, was man als heruntergekommen" bezeichnen würde, zum Teil mangelhafte, zum großen Teil alte Bausubstanz, signifikant wenige Park- und Grünflächen und abgegrenzt von alten Industrien, ökonomisch gesehen wohnen dort eher Ausländer und Deutsche mit geringem Einkommen.

Die Idee, die nun entwickelt wurde, war es, zusätzliche kauf- und Wohnkraft nach Marxloh zu holen und die Abwanderung deutscher und kaufkräftiger Menschen aufzuhalten. Dies soll u.a. durch die Schaffung eines "internationalen" Zentrums mit Restaurants, Hotels, Einlaufläden - und eben auch durch die größte Moschee Europas erreicht werden. Als Kritik bleibt zuvorderst das oben gesagte anzumerken, daß nämlich unter "international" in erster Linie "türkisch/deutsch" verstanden wird. Ein zusätzliches Gefährdungspotential hingegen vermag ich nicht unbedingt zu erkennen, zwar läßt sich nicht ganz von der Hand weisen, daß ein Moscheezentrum dieser Größe und speziell vor dem Hintergrund gewollter Attraktivität eine über die Region hinausgehende Anziehung für Gläubige entfalten wird, doch Duisburg hat sich auch vorher schon als einer der Kernpunkte extremen islamischen Glaubens ausgezeichnet, die existente Gefährdung kann also nur mäßig (denn es gibt ja auch noch z.B. Köln und das mittlere Ruhrgebiet nahebei) größer werden, auf keinen Fall jedoch erst neu entstehen.

Ob die beabsichtigten Maßnahmen eine integrative Wirkung erzielen werden, bezweifele ich, sie werden eher polarisierend wirken, doch daß im Stadtteil etwas für die ausländischen, ganz speziell für die türkischen, Menschen getan werden muß, steht außer Frage, und daß hier der deutsche Staat mit finanziellen Hilfen beiträgt, ist selbstverständlich, denn die Türken haben, teilweise seit Jahrzehnten, ihre Heimat dort und haben Steuern gezahlt. Hilfe- und Begegnungsangebote für Alte, Kranke, Kinder und Familien müssen in einer Form existieren, die von der Zielgruppe angenommen wird, und die sind dann im Umfelde einer Moschee zweifellos gut positioniert.
Daß die Moschee de facto in den Besitz des türkischen Religionsministeriums übergeht, ist natürlich ein Punkt, über den man trefflich streiten kann, doch da schließt sich wieder der Kreis zum dem eingangs gesagten.

Oh - übrigens ... ich kenne Marxloh (und auch Beeck) sehr gut, seit mehr als 40 Jahren.

Die in Tunis mag ich sehr gerne - sie ist wirklich sehr schön.

hi wolf,

ich habe diese kirche auch gesehen, sie ist wunderschön. da sie aber nun dem tun. staat gehört hat dieser sie zu einem profan-bau erklärt (der staat unterhält keine christl. kirchen) und um das zu verstärken wurden alle sakralen innenbauten entfernt, damit nicht die idee einer kirche aufkommt.

die kirche in tunis wird, soweit ich weiß, nur durch spenden und den frz. orden finanziert.

es wäre ja so schön, wenn das alles etwas mehr auf gegenseitigkeit beruhte... sie dürfen hier ihre moscheen bauen, wir dürfen dort kirchen bauen. wäre doch nett, oder???

lg, alibaba

...wäre doch nett, oder...

soll ich das kommentieren? :-)

...naja und dann versuch mal in der türkei eine kirche zu bauen,dann gehts da aber drunter und drüber...das sagt sogar meine türkische freundin...

Leyla Özmal ist leider nicht mehr an dem Projekt beteiligt, sie ist jetzt Integrationsbeauftragte der Stadt Duisburg. Darum geht es mit dem interkulturellen Begegnungszentrum an der Moschee auch nicht so richtig weiter, weil niemand mehr da ist, der sich hauptberuflich darum kümmert. Dass die 3 Mio. bereit stehen, ist eine Sache, aber es müssen Projektanträge gestellt und genehmigt werden, erst dann kann das Geld abgerufen werden. Und das kann noch dauern...