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Re: Islamische Fragen
[Re: Mahdia_haeti]
#222044
10/10/2007 22:47
10/10/2007 22:47
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viridis
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Natürlich ist meine Frage nicht beantwortet Damit du dich nicht ganz so unverstanden fühlst, hier ein paar Stellen zum Thema Tod, die aber meist nur die Unausweichlichkeit verdeutlichen: Sure 20,55 "Aus ihr [Erde] haben Wir euch erschaffen, und in sie lassen Wir euch zurückkehren, und aus ihr bringen Wir euch ein anderes Mal hervor." (wird zum Schluss beim Füllen des Grabes gesprochen) Sure 4,78 "Wo immer ihr seid, der Tod wird euch erreichen, auch wenn ihr in hochgebauten Burgen wäret" Sure 62,8 "Sprich: Der Tod, vor dem ihr flieht wird euch erreichen. Dann werdet ihr zu dem, der das Unsichtbare und das Offenbare kennt, zurückgebracht, und Er wird euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet" Sure 32,11 "Abberufen wird euch der Engel des Todes, der mit euch betraut ist. Dann werdet ihr zum Herrn zurückgebracht" Sure 21,34-35 "Und keinem Menschen vor dir haben wir Ewigkeit verliehen .. Ein jeder wird (einmal) den Tod erleiden" Sure 56, 61-62 "Wir haben bei euch den Tod verordnet, und wir können nicht daran gehindert werden, dass Wir an eure Stelle andere bringen, gleich euch und dass Wir Euch in einen Zustand entwickeln den ihr nicht kennt" Ein paar Zeilen, wie du sie dir vorstellst für eine Karte, wird man wohl nicht finden, da der Tod eines Menschen ja von Gott gewollt ist und als solches hingenommen wird, man auch nicht übermäßig und ausgiebig trauert. Gruß, viridis
dum spiro spero
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Re: Islamische Fragen
[Re: Mahdia_haeti]
#222069
11/10/2007 05:51
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Hallo Mahdia Um ehrlich zu sein, habe ich immer noch deine Frage nicht verstanden. Verse( auf Arabich) aus dem Qoran auf einer Karte azuschreiben und zu jedem, der nicht rein ist, zu geben, ist nicht erlaubt. Auf deutsch ist ok. Bitte kannst du uns genau erklären, was du mit der Karte machen zu wem schicken willst und was du genau dadurch bezwecken willst. ich kann mir nicht vorstellen dass ne moslimische Familie nicht schwer trauert wenn die Tochter/Mutter 2er kleiner Kinder morgens plötzlich tot ist, einfach so...mit 35 Jahren..
Schwer trauet , heisst nicht schreien und seine klamoten zerreizen. klar Moslime sind auch Menschen, die trauen können auch aber es hat alles Grenze. ein Moslim kann nicht Gegen Alkadar stehen. Wir werden alle sterben, keiner wird davon fliehen. Für einen Moslim darf nie eine gestorbene Angehörige länger als drei Tage trauen. Dann soll wieder ganz normales Leben führen. Auch als der Prophet(S.A.W) gestorben ist, haben die Moslime auch nur drei Tage ihn getrauert, Obwohl er für die moslime lieber als ihre eigene Mutter und Väter ist. aber das Leben geht danach weiter. Gruss Mouwahid
Last edited by mouwahid; 11/10/2007 05:55.
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Re: Islamische Fragen
[Re: viridis]
#222070
11/10/2007 06:23
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@Viridis Sorry irgendwie verstehst du mich nicht oder habe ich micht schlecht ausgedrückt. weil ich selbst Wissenschaftler bin Al Hamdoulilah das ist auch sehr schön. Dann weiss du mindestins, dass man über etwas nicht reden kann, solange man davon keine Ahnung hat. Deswegen habe ich dir den link gegeben, damit du dich erst darüber informieren, was überhaupt ein Hadith bedeutet und nach welchen Kriterien haben die Moslime die Hadithe sortiert. Für dieses Wissen haben islamische Gelehrte ihre ganzes Leben geopfert, damit sie uns sowas weitergeben. Diese Kriterien, die die islamische Wissenschaftler gelegt haben, wurde nirgendwo in anderem Glauben gemacht. Die haben sowas gemacht, damit sie die Sunna des Prophets( S.A.W) schutzen können und damit nicht jeder auf dem Versuch kommt, um etwas falsches reinzumischen. Deswegen weiss man bei jedem hadith, wer der Schreiber ist, wann er das Geschrieben haben, bei welche Gelegenheit dieses hadithe ausgegesagt wurde. Man weiss alles. Deswegen habe ich dir den link empfohlen, damit du einbischen da liest. Wenn du da gelesen hast und danach etwas findest, was du vorher geschrieben hast, hast du dann recht solche Fragen zu stellen. Ich hoffe ich habe jetzt klar und deutlich geschrieben. Hoffe ich mindestins. Ich meinte mit "Grossen Theme" nicht damit du einfach alles nehmen werdest und blind vertrauen. Im islam gibt sowas nicht. Ich meinte nur, das so ein Thema für dieses Forum ist sehr gross. Man braucht viele Zeit und Wissen darüber. Man muss davon Ahnung haben, damit man über sowas reden kann, sonst wird wie man Wasser im sand giesst. Der Link, was ich dir gesagt habe, muss du nicht alles blättern. Aber du kannst dir nur die Punkte suchen, die du gern wissen willst. Hier alles aufzuschreiben, wird sehr langweilig. Aber der sich interessiert ist und sich doch informieren will, wird er alles lesen stadt andere Bücher zu lesen. Gruss Mouwahid
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Re: Islamische Fragen
[Re: Karmoussa]
#222071
11/10/2007 07:36
11/10/2007 07:36
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...schöner als hier wird's auf jeden fall, denn das dasein hier kann nicht sinn und zweck einer existenz sein, da muss einfach noch was besseres nachkommen...
Wieso? Vielleicht ist ja auch eher Demut vor der Nichtigkeit der eigenen Existenz die richtige Annäherung, und damit würden Hunderte von Dingen, die wir in egoistischem Interesse für lebens-wichtig halten so relativiert, daß man das "Paradies auf Erden" hätte und gar nicht mehr nach Balsam für die Seele streben müßte.
...und juden, christen und moslems einträchtig miteinander beten. gleichzusetzen mit dem ende der welt...
Dies zeigt die Arroganz und das Selbstverständnis der einzelnen Religionen, daß das einträchtige Zusammensein im Gebet nur am Ende der Welt für möglich gehalten wird. Bei diesem Gedankengut könnte man in die berechtigte Hoffnung verfallen, daß es nahe liegen möge. :-)
Ãœbrigens - die hier im Thema vorgetragene Stufentheorie entlarvt auch den allzu menschlichen Geist hinter der Paradieslegende, wo die Menschen dann nicht etwa gleich sind, sondern es wieder einige gibt, die gleicher und am gleichsten sind.
Interessant ist es aber durchaus, sich mit den Vorstellungen des Paradieses in den einzelnen Religionen näher zu beschäftigen, eine solche Konstruktion (nämlich das ultimative Heilsversprechen) kennen ja sämtliche Religionen, auch diejenigen, die älter sind als die mittelöstlichen oder die einen Götterhimmel mit mehreren Göttern hatten.
In archäologischer bzw. historischer Auslegung wird das Paradies zumeist als der Ort des Ursprunges verstanden, hier namentlich als das Gebiet zwischen Türkei, Iran und Syrien (im weitesten Sinne Mesopotamien), wo auch Zeugnisse ältester Kulturen entdeckt worden sind. Das Wort selbst hat seine Wurzeln in persischen Bedutungen für "Garten", weshalb z.B. im Christentum auch vom Garten Eden gesprochen wird (ursprünglich hieß es dort allerdings "Neues Jerusalem"). Diese Vorstellung hatte z.B. auch Einfluß auf die Existenz von Klostergärten und erreichte im französischen Barock seinen Höhepunkt (vollkommene "Barockgärten"). Die jeweiligen Ideale des Paradieses entsprechen im Großen und Ganzen den Vorstellungen erstrebenswerter Verhältnisse zum Zeitpunkt des Aufkommens der jeweiligen Religion, während in einigen Religionen z.B. Friede oder Gleichheit als ein Hauptpunkt angestrebt wird, zielen andere Religionen auf die Befriedigung allzu irdischer Verlangen ab.
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Re: Islamische Fragen
[Re: Karmoussa]
#222076
11/10/2007 08:03
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Hayati
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Guten Morgen... ich kenne auch die Regel mit den 40 Tagen.. da wird getrauert und das ganz offen und im Haus der Hinterbliebenen. Es hat auch seinen Grund, der darin liegen soll, das so der Schmerz geteilt und vorallem rausgelassen werden kann. Da sind immer Leute da, Angehörige, Nachbarn, Freunde etc., die Trost spenden, die reihum das Kochen übernehmen um die Hinterbliebenen zu entlasten. Da gabs z.B. Kaffee und Tee für Besucher nur ungesüßt, damit man sich nicht am Genuss erfreut in dieser Zeit. Nur die Hinterbliebenen bekamen gesüßte Getränke. Nach 40 Tagen gingen alle gemeinsam ans Grab und beteten für den Verstorbenen. Da kommt nochmal die ganze Familie zusammen. Drei Tage nur Trauerzeit? Für mich unvorstellbar.. und so ein Spruch wie das Leben geht weiter.. dafür würde ich in solch einem Moment Freundschaften kündigen. Nichts dagegen, sich mit dem Ist-Zustand arrangieren zu müssen, man hat ja keine Wahl .. aber das geht doch nicht im Schnelldurchlauf.
Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.
Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.
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Re: Islamische Fragen
[Re: Karmoussa]
#222078
11/10/2007 08:12
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...trotzdem werde ich mir von dir den glauben an das schönere "danach" nicht nehmen lassen...
Warum auch, jeder soll an das glauben, was er möchte. :-) Auch dieser Glaube hier hat z.B. diverse Anhänger (aus einem Esoterik-Forum):
>>> Die bekannteste aller Prophezeiungen ist die des Kalenders der Maya. Er beschreibt bis auf den Tag genau unser gegenwärtiges viertes Zeitalter, das vom 11. August 3114 vor Christus bis zum 21. Dezember 2012 geht. An diesem Tag im Jahre 2012 geht aber nicht die Welt unter, es beginnt nur ein neues fünftes Zeitalter des Lichts, das unsere heutige tiefe Finsternis durch Liebe ersetzt.
Am 21. Dezember 2012 wird laut einer Maya-Prophezeiung etwas schreckliches passieren. Die Maya nahmen an, daß dann wieder ein Neuanfang anstehe, und daß vorher alles zerstört werden müsse: »Dann ist der Himmel geteilt, dann ist das Land erhöht, und dann beginnt dort das Buch der 13 Götter. Dann erfolgt die große Überschwemmung der Erde, dann erhebt sich der große Itzam Cab Ain. Das Ende des Wortes, die Faltung des Katun: es ist eine Flut, die das Ende des Wortes des Katun sein wird.« <<<
Anmerkung Wolf: Das Datum am 23.12.2012 lautet im Maya-Kalender 13.0.0.0.0, es beginnt also mit anderen Worten die dreizehnte 400-Jahres-Periode der 4.Weltenzeit. Diese Thematik wurde in abgewandelter Form auch in der bekannten Fernseh-Serie AkteX (X-Files) verarbeitet, bei der in der letzten Folge enthüllt wird, daß der Tag der Invasion der Außerirdischen der 20.12.2012 sein wird (In dieser Serie wurde gemeinhin oft mit Zahlenmystik gearbeitet).
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Re: Islamische Fragen
[Re: Hayati]
#222092
11/10/2007 11:16
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Mahdia_haeti
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Morgen Hayati ich verstehe das alles auch nicht. Erstens kenne ich das von meiner Familie auch mit den 40 Tagen, zweitens wie du sagst trauern im Schnelldurchlauf das geht nicht. Ich meine meine Freundin war 35 ist Mutter von 2 Kindern und hat Famile drum rum. Das ist selbst für Aussenstehende schon so ein grosser Schmerz, was soll ich sagen, wie der Schmerz erst in der Familie sein wird. Sorry aber ich glaube nicht dass Muslime das anderst hinnehmen würden. Klar muss jeder mal gehen, und klar es ist von Gott so gewählt. Aber dennoch ist es eben hammerschwer für uns auf Erden das zu begreifen, da gehört trauern doch dazu, oder?
Sagt mal ihr anderen habt Ihr meine Frage mit dem Trauerkärtchen und einem tröstenden Spruch darin auch nicht verstanden? Lebe ich denn so in der Fremde dass wir hier in unserer Gegend das machen und im Rest der Welt nicht?
Und Mouwahid warum darf ich nur auf deutsch schreiben, wo ist der Unterschied? Du sagst doch auch zu jedem Salemo aleikom oder andere Sachen ohne zu wissen ob er REIN ist. Moslem oder nicht spielt dabei keine Rolle, auch ein Moslem kann vor Dir stehen und gerade just in diesem Moment unrein sein. Ich lese auch nur im Koran wenn ich rein bin das hab ich schon verstanden,aber es geht ja um ein paar Worte des Trostes...Ich finde es schade dass es so strikt untersagt sein soll, jemandem Fremden das Wort Gottes beizustellen in so einer schweren Stunde/Zeit. Bitte erkläre mir das... und warum liegt deine Betonung auf *in Deutsch*?In was für ner Sprache soll ichs sonst schreiben dass es ne deutsche Familie versteht??? Da kommt arabisch sicher nicht in Frage. Aber wo ist der Unterschied? Ich meine ich will denen ja nix beten, dazu bin ich gar nicht befugt...einfach ein tröstendes Wort... sowas gibts im Koran doch sicher oder? Gruss Yvonne
Last edited by Mahdia_haeti; 11/10/2007 11:24.
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Re: Islamische Fragen
[Re: Hayati]
#222108
11/10/2007 13:17
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Schön guten Tag Das ist noch ein Beweis dazu, dass viele Leute aus islamische Länder von ihrem Glauben leider nicht viel wissen. Diese 40 Tage findet man nirgendwo weder im Qoran noch in der Sunna. Alles ist aus dem Kolonialischen Zeit und Abergläuber. In Übereinstimmung mit der Sunna des Propheten wird das Beileid den Leidtragenden bis drei Tage und drei Nächte ausgesprochen. Die dazu gehörende Formel ist: "Gott erhöhe Eure Belohnung, versichere Euch seines Trostes und verleihe die Vergebung Eurem Verstorbenen", Die Erwiderung dieser Formel lautet: "Gott erhöre Eure Gebete und schenke uns und Euch seine Gnade".Wie wird die Veranstaltung von Trauerfeiern und besonderen Trauerversammlungen beurteilt? Die gebräuchliche Sitte, Versammlungen zu veranstalten, an denen der Koran während drei Nächten nach dem Tod rezitiert wird, oder Trauerfeiern und besondere Versammlungen am Tag des Todes, oder am dritten oder vierzigsten Tag, oder Jahrestag, sind alles abergläubische Handlungen, die vom Volk eingeführt wurden und weder auf dem Koran noch auf der Sunna des Propheten, noch auf den Überlieferungen der muslimischen Vorfahren basieren. http://www.way-to-allah.com/dokument/Bestattungsregeln_im_Islam.pdfZainab Bint Abu Salama (r.a)berichtete: " Ich trat bei Umm Habiba(r), Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein, und sie sagte:»Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Es ist einer Frau, die an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, nicht erlaubt, um einen Toten länger als drei Tage zu trauern, mit Ausnahme des eigenen Ehemannes, um den sie vier Monate und zehn Tage trauern soll. "« Sahih Al-Bucharyy Nr. 1281] (Fortsetzung des Hadith Nr.1281) Ich trat dann bei Zainab Bint Dschahsch ein, als ihr Bruder starb, und sah, daß sie sich Parfüm bringen ließ, etwas davon benutzte und sagte: »Ich brauche mich nicht zu parfümieren es geht nur darum, daß ich den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen hörte, als er auf dem Podest stand: "Es ist einer Frau, die an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, nicht erlaubt, um einen Toten länger als drei Tage zu trauern, mit Ausnahme des eigenen Ehemannes, um den sie vier Monate und zehn Tage trauern soll.
Sahih Al-Bucharyy Nr. 1281 "« "(In den beiden vorangegangenen Hadithen ist die höchste Dauer einer Trauerzeremonie und einer Entgegennahme von Kondolationen - nicht aber die Traurigkeit des Herzens - gemeint. Die Gründung also eines alljährlichen Todestags für einen Imam oder einen Märtyrer durch Jahrhunderte hinweg, indem sich seine Anhänger mit Eisenketten schlagen und ihre Kopfhaut mit Rasierklingen zum Bluten bringen, hat mit dem Islam nichts im Geringsten zu tun. Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Wir traten mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, beim Schmied Abu Saif, dem Pflegevater des Ibrahim*, Allahs Heil auf ihm, ein. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nahm Ibrahim zu sich auf, küßte ihn und atmete seinen Geruch ein. Später traten wir nochmal bei ihm ein, als Ibrahim (im Sterben lag und) seine letzten Atemzüge aufgab. Da begannen die Tränen des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu fließen. 'Abdu-r-Rahman Ibn 'Auf, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte dann zu ihm:»(Weinst) du auch, o Gesandter Allahs?« Der Prophet erwiderte:»O Ibn 'Auf, das gehört zur Barmherzigkeit!«Bei einer weiteren Träne fuhr der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, fort:»Wahrlich, das Auge tränt, das Herz trauert und wir sprechen nur Worte, die unserem Herrn wohlgefällig sind. O Ibrahim, wir sind wahrlich bei deinem Abschied von Traurigkeit erfüllt!« [Sahih Al-Bucharyy Nr. 1303] ..."(*Der gemeinsame Sohn des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit seiner ägyptischen Frau Maria, der im Kindesalter starb) Schönen Tag noch
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Re: Islamische Fragen
[Re: Schneeeule]
#222116
11/10/2007 13:42
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@Karmussa Das war für diesen Scheikh. Sag mal war er überhaupt einr Cheikh? Aber das war, als der prophet(s.a.w) starb. Abu Salama berichtete: "'A'ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte folgendes zu mir:»Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, kam von seiner Wohnung in As-Sunh, geritten auf seiner Pferdestute. Er stieg ab und betrat die Moschee, ohne mit einem Menschen gesprochen zu haben. Er trat bei mir ein und ging weiter in Richtung des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, der leblos in einem schönen Obergewand lag. Abu Bakr machte das Gesicht des Propheten frei, bückte sich und küßte ihn. Er weinte und sagte: "Mein Vater und meine Mutter mögen für dich als Opfer sein, o Prophet Allahs! Allah wird dich nicht zweimal sterben lassen. Was das Sterben angeht, das Allah für dich vorbestimmt hat, das hast du jetzt erlebt."«Auch Ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte folgendes zu mir:Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, ging dann hinaus und fand dort 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, zu den Menschen sprechend vor. Abu Bakr forderte ihn auf sich hinzusetzen, er aber lehnte es ab und blieb bei seiner Ablehnung, als er von ihm zum zweiten Mal zum Hinsetzen aufgefordert wurde. Da sprach Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, das Glaubensbekenntnis (Schahada), und die Menschen begaben sich zu ihm, indem sie 'Umar verließen. Hier dann sagte Abu Bakr: »Sodann, wer von euch Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, anbetet, der soll wissen, daß Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, tot ist. Wer aber von euch Allah anbetet, (der tut Recht) denn Allah ist Lebendig und unsterblich. Allah, Erhaben ist Er sagt:"Und Muhammad ist nur ein Gesandter schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder getötet wird, werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt - nimmer schadet er Allah etwas aber Allah wird wahrlich die Dankbaren belohnen (Qur'an 3:144)."«Bei Allah, es sah so aus, als ob die Menschennicht wüßten, daß Allah diesen Vers offenbart hatte, bis ihn Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, rezitierte. Die Menschen nahmen das von ihm auf, und im nachhinein gab es keinen Menschen, der nicht diesen Vers rezitieren konnte. " (Der Tod des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, war ohne Zweifel der größte Verlust für die Umma. Wir sehen aber durch die Berichterstattung 'A'ischas, Allahs Wohlgefallen auf ihr, wie sich die Menschen kraft ihres Glaubens und der göttlichen Lehre im Qur'an würdig und diszipliniert verhielten. Kurze Zeit vor der Fertigstellung dieses Werks gaben die Medien den Tod eines islamischen Revolutionsführers bekannt. Die Fernsehzuschauer mußten auf dem Bildschirm das Zerrbild einer islamischen Gemeinschaft sehen, in der die Masse in Hysterie versetzt wurde, wobei ein totales Chaos bei der Beerdigung herrschte. Bilanz: 100 Menschen im Gedränge von den Eigenen totgetreten, andere sollen sich selbst getötet haben, (wobei jeder Muslim genau weiß, daß ein Selbstmörder( hiernicht nach eure Definition) nie ins Paradies gehen wird), 11000 (elftausend) Verletzte und so weiter. Fragt man nach dem Grund der unterschiedlichen Verhaltensweisen der Muslime beim Tod des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und beim Tod eines Revolutionsführers nach fast 1400 Jahren, so lautet die Antwort schlicht und einfach: Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sorgte richtig zu seinen Lebzeiten für die göttliche Erziehung seiner Gefährten und bereitete sie für die Stunde Null vor, während der andere dies völlig versäumt hat, weil sein sektenhaftes Regime andere Werte vorsieht als jene, die im Islam verankert sind). Sahih Al-Bucharyy Nr. 1241 und 1242 http://www.way-to-allah.com/dokument/Auszuege_aus_Sahih_Al-Bukhari.pdf
Last edited by mouwahid; 11/10/2007 13:45.
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Re: Islamische Fragen
[Re: LOE060410]
#222136
11/10/2007 15:16
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Hallo Mouwahid, ich danke dir erstmal für deine antwort. Ja es sind mehr als nur eine frage Wenn du zeit hast, freue ich mich über antworten! Die Gründung also eines alljährlichen Todestags für einen Imam oder einen Märtyrer durch Jahrhunderte hinweg, indem sich seine Anhänger mit Eisenketten schlagen und ihre Kopfhaut mit Rasierklingen zum Bluten bringen, hat mit dem Islam nichts im Geringsten zu tun. Damit meinst du dieses Aschura, oder? Es fängt ja wieder am 10. Januar an. Wenn ich daran schon wieder denke, wird mir ganz schlecht! Wieso machen die das, wenn es nichts mit islam zu tun hat? Letztes jahr, fande ja diese trauerfeier bei meinem freund im saal statt! Frauen und männer waren getrennt und sie haben auf mich alle einen sehr religiösen eindrck gemacht! Vieles sah zwar auch aus wie schauspielrei, aber das ist eine andere sache! Und bei diesem Aschura trauern die jedes jahr. 10 tage geht diese feier, aber ich glaube die trauern insgesamt auch 40 tage! und dort sitzt auch ein Sheikh(ich weiß nicht ob es ein richtiger sheikh ist) der war für mich zwar der größte schauspieler, aber auch da wurde wie gesagt 40 tage getrauert. Ich kam mir vor wie, ich weiß nicht, aber auf jedenfall hat es mir etwas angst gemacht, alles war in schwarz usw. dort war es aber verboten sich mit eisenketten zu schlagen oder auch die kopfhaut mit rasierklingen oder schwertern aufzuschneiden. ist gott sei dank auch nicht passiert. da habe ich mal eine frage. das fällt mir gerade wieder ein.. dort in dem saal (eigentlich ist es ja ein festsaal) sind auch spiegel. diese wurden während diesem aschura mit schwarzen stoffen behangen, damit man nichts mehr sieht. ich habe gefragt wieso und ich bekam als antwort im islam ist es verboten spiegel zu haben. Ist das wahr? oder ist es vlt nur zu trauerfeiern so? oder ist das völliger schwachsinn? LG
Last edited by CouCou; 11/10/2007 15:21.
Ich bins die alte "Boussa" nur unter neuem Namen!
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Re: Islamische Fragen
[Re: CouCou]
#222183
12/10/2007 02:55
12/10/2007 02:55
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Erst Mal Aid Moubarek für alle Brüder und Geschwester und alle , die mitgefasstet haben. @Coucou Die Leute , die sowas machen, sind Rawfith(la3nato Allah aleihom). Was sie tun, hat mit Islam nicht zu tun, da sie selber keine moslime sind. Ein Moslim, ist nicht, der nur die Schahada sagte sondern der sich danach handelt. Das Glauben von diesen leute ist eine Mischung von Christentum und Judentum. Diese Syromonie von Schlagen und Trauern habe sie es von Christen übernommen, Da die Christen auch als Erinnerung an der Kreuzigung des Christus sowas jährlich tun. Wie die Christen Vermitler zwieschen deren Gott und Menschen benutzen, machen die auch das gleiche, in dem sie den Mollah als Vermitler benutzen. diese wurden während diesem aschura mit schwarzen stoffen behangen, damit man nichts mehr sieht. ich habe gefragt wieso und ich bekam als antwort im islam ist es verboten spiegel zu haben. Ist das wahr? oder ist es vlt nur zu trauerfeiern so? oder ist das völliger schwachsinn? Ich weiss das nicht aber ich glaube sowas nicht. Ich habe in der Sunna überall gesucht. Ich fand nichts. Bei denen ist auch Fisch ohne Schupen verboten, obwohl im Qoran klar deutlisch steht, dass alles was aus dem Meer rausgefischt ist, issbar isst. Auch Hasen bei denen ist auch nicht essbar wie bei Christen und Juden. Aber sag mal was ist los mit dir? du stosst immer auf richtige Leute(ironisch gemeint). Sufismus und jetzt Schiyiten rawafith Salam
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Re: Islamische Fragen
[Re: LOE060410]
#222190
12/10/2007 08:58
12/10/2007 08:58
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...Aber sag mal was ist los mit dir? \:\) du stosst immer auf richtige Leute(ironisch gemeint). Sufismus und jetzt Schiyiten rawafith...
Siehst Du, das ist eines der Probleme - eine Religion wird immer so beurteilt, wie man sie erlebt, und wenn jemand eine christliche oder islamische Sekte erlebt, der kann das leicht für eine typische Repräsentation dieser Religion halten (eigentlich ist es ja eine andere Religion derselben Ursprunges). Ebenso wie das Christentum hat auch der Islam in der öffentlichen Wahrnehmung verschiedene Gesichter, und es fällt für den gelegentlichen und wenig informierten Beobachter zunehmend schwerer, zu entscheiden, was denn nun der "wahren" Religion entspricht und was nicht, was religionsspezifisch ist und was nur gruppen- oder sektenspezifisch ist, und ob derjenige, den man auf der Straße sieht, nun ein 10%, 25%, 50% oder 100% Muslim ist (und was für den selbst der Islam ist).
Eine Diskussion auf idealisierter Stufe ist zwar erhellend, doch in der Realität gibt es eben tausende Stufen von Grau, mit denen man konfrontiert wird - hier im Forum kann man versuchen, Licht in das Halbdunkel zu bringen,doch das wird ohnehin nur derjenige tun, der in irgendeiner Weise mit dem Gedankengut sympathisiert.
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