Hallo Leute,ich habe mal eine Frage.
ich bin schon seit 2 Monate Auszubildene als Verwaltungsfachangestellte in unserer Gemeinde tätig. Ist es eigentlich normal,dass man am Anfag sehr wenig zu tun hat?Manchmal kopiere ich nur was am Tag und muss EIN Ordner abheften und das wars!!!mehr nicht...dann sitze ich nur rum und tue so als ob ich was zu tun habe,weil mein Amtsleiter mir das gesagt hat,damit es für die Bürger nicht aussieht,dass wir hier nichts machen...
Am Anfang fand ich das sehr schlimm,aber jetzt ist es erträglich.Da ja meine Ausbildung fast nur aus Schule besteht,kann ich mich ja nicht beschweren.Wollte aber auch mal andere befragen,da meine freunde fast nur Abitur machen und die es nicht beurteilen können.
über Antworten würde ich mich sehr freuen...
lieben gruß Dhana

hallo
ich habe leider im verwaltungsbereich keine erfahrung, da ich im sozialen bereich arbeite...

aber ich denke am anfang einer ausbildung ist das eher normal, da man ja "mitläuft" und die dinge und aufgaben erstmal kennenlernen muss... als auszubildener zum mechaniker schraube ich ja auch nicht direkt einen motor auseinander

was sagen denn deine lehrer dazu? bzw. was berichten die anderen auszubildenen???

aber das so tun, als ob man arbeitet, find ich okay... schließlich muss man ja das bild wahren als gastronom, wenn du anfang noch keinen plan hast, polierst du auch alle gläser zweimal

wird schon

liebe grüße

Dhanchen, ich bin fertig mit der Welt... wo hast Du so Dich auszudrücken gelernt??? Etwa im Rathaus???? Ich bin baff...
Liebe Grüße
Deine Schwägerin....

Lach

Hi Polocha,
das kenne ich nur all zu gut!
Ich habe ein jahr lang eine ausbildung als bürokauffrau angefangen. es war mal so und mal so. mal wusste ich gar nicht wo mir der kopf steht, weil der chef mal wieder vergessen hat, dass ich nur nen azubi bin(aber das war mir lieber als nichts zu tun zu haben) und dann waren tage wo ich irgendwelche werkstattlisten oder sonstiges zeugs kopiert habe und ein bißchen ablage gmacht. das ganze hat dann insgesamt ca 1 stunde gedauert (max.) und den restlichen tag saß ich rum. ich war in einer kfz-werkstatt. da gab es ne reparaturannahme und das buchhaltungsbüro. wenn ich bei der reparaturannahme war, dann musste ich selbes tun wie du. habe so getan als wenn soooo viel zu tun wäre. nur nicht rumsitzen. was ich da alles für "tolle" skulpoturen aus büroklammern gebastelt hab oder einfach nur aktenordner aufm schoss gehabt und so getan als wnen ich ne rechnung oder sonst was suche. war soooo schrecklich weil der tag nicht rum ging! dann war ich des öfteren alleine im buchhaltungsbüro. anfangs war alles ganz aufregend, etwas einzubuchen, doch als ich das dann konnte, war die arbeit ratzi fatzi getan und ich saß wieder rum. nur da ging es weil ich nicht so tun musste als wenn ich was mache. weil wnen weder chef noch irgendjemand da war, habe ich arabische musik gehört, telefoniert, internet usw. war trotzdem alles vorm ar.sch. ich fande das sau schrecklich nur rumzusitzen oder so sinnvolle arbeiten zu tun! und dann kam es noch dazu dass man sich dann arbeiten aus den fingern saugen musste, wnen es ums berichtsheft schreiben ging. anfangs dachte ich das hat damit zu tun, das es halt am anfang der ausbildung war, nur leider hat sich das über ein jahr hingezoge. die ganzen aufgaben die ich bekam(ablage, kopieren, rechnungen schreiben, div. anschreiben, irgendwelche ordner beschriften, warenein- und ausgang, kasse, bank buchen) das waren an sich nicht wenig aufgaben, nur die haben keine 8 stunden ausgefüllt.

LG und kopf hoch, das wird sich hoffentlich bald ändern bei dir!

ich sitze im rathaus und da gibts eigentlich immer was zu tun,aber man ist in verschiedenen Ämtern eingeteilt und wenn das andere amt was zu tun hat,sitze ich grad im anderen.
bei den anderen auszubis ist es genau so,da wir alles fast nur schulisch lernen.
ich gehe gern zur schule und mir macht die arbeit spaß,wenn ich was zu tun habe,nur leider habe ich auch manchmal kein pc,wenn ich nichts zu tun habe...

wie gesagt bei mir war es immer unterschiedlich, mal war so viel zu tun mal gar nichts. hatte auch viel mit der jahreszeit zu tun, im winter waren mehr aufträge als im sommer, daher war im winter mehr zu tun, aber so ganz ausgefüllt hat mich das nicht. hmm ja das ist echt doof, wenn man dann "zur rechten zeit am falschen ort" ist oh man wenn man kein pc hat, das ist echt doof. ich musste mir ab und an ein pc mit ner kollegin teilen. nur war die strohdoof. ich weiß nicht wie die den abschluss gemacht hat. aber der war wahrscheinlich geflscht, naja egal, aber dann musste man da so pipiaufgaben machen wo ich mir dachte, das lernt man in der grundschule(rechtschreibung) aber naja. also wie gesagt ich hätte lieber 20 aufgaben gehabt als gar nichts, weil der tag dann auch nicht vergeht!

LG

...naja mal gibt es bei uns auch tage,wo ich nicht weiß,wo mir der kopf steht,aber diese tage sind leider nur wenig.ich freue mich über jede aufgabe,egal ob es nur botengänge,kopieren oder abheften ist.ab dezember gehe ich durchgängig 3,5 monate in die berufsschule.eben bin ich auch nur 3 tage im betrieb,weil ich in den anderen beideren tagen bis ende november auf son einführungsseminar bin.ich finds echt toll,aber die zeit im betrieb ist manchmal unerträglich,aber ich versuche es zu ändern mit fragerei nach arbeit,aber wenn es keine gibt für azubis am anfang.

ach mensch yvonne...
im schriftvekehr drücke ich mich auch in schriftdeutsch aus un in der arbeit auch,aber irgendwann muss auch ma pause sein...
lach

na Hamduleh........

aber ich kann dir sagen aus meiner Ausbildungszeit... wir sassen als im Keller und durften Akten vernichten... war super toll...

Heute kann ich nur sagen: geniesse die Zeit, nachher hast noch genug Stress am Hals.

Boussa

Ich kenne das auch noch.

Das erste Lehrjahr bestand nur aus Kaffe kochen, Botengänge, Akten kopieren, sortieren, anlegen.... dem Chef die Akten hinterhertragen, Sachen raussuchen.....

Also all das, was die anderen nicht machen.

Am Ende der Ausbildung hab ich mir doch oft die Zeiten im ersten zurückgewünscht. Klar sind die ''Handlangerarbeiten'' am Anfang echt nervig, aber später hat man dann mehr Verantwortung, muss dies und das erledigen und auch noch die ganze Lernerei am Ende.

Ich hatte ein bisschen Abwechslung in der Woche:

1. und 2. Lehrjahr: 3,5 Tage arbeiten (einen Tag bis Mittags Schule und danach sofort in den Betrieb bis abends) , 1 Tag 8 Stunden Schule.

3. Lehrjahr: 3,5 Tage arbeiten, 1 Tag 8 Stunden Schule,
zusätzlich noch am Montag und Mittwoch Unterricht im Gericht von 16:00 - 18:00 Uhr. Hat mich immer gefreut, früher von der Arbeit gehen zu können aber das Lernen im Gericht war auch nicht immer toll.

Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe. Die Lehre an sich war ganz ok aber die Prüfungen usw. will ich nicht nochmal machen

Kopf hoch! Das schafft man auch und zum Schluss hat man dann auch was in der Hand.

Liebe Grüße

Hallo Dhana

Ich melde mich auch zu diesem Thema. Hat zwar nichts mit TN zu tun; aber ich bin nun im letzten Lejhrjahr in einer Gemeindeverwaltung...

Es kommt bestimmt darauf an wie gross eure Verwaltung ist (wieviele Mitarbeiter? Wieviele Kunden am Tag?); aber ich kann von mir berichten; dass es bei uns IMMER ARBEIT hat..!
Es gibt immer was zu tun - und sei es halt Akten im Keller ablegen; Ordner beschriften; aufraeumen; sich ueber den eigenen Betrieb und die Formulare/Gesetze informieren (habt ihr eine HP oder Online-Schalter?).

Wenn man nur rumsitzt; finde ich das ehrlichgesagt nicht ganz ok; denn fuer was bekommt man Lohn? Du koenntest nach Arbeit fragen (schaeme dich nicht; die Mitarbeiter sind evt. froh!); du koenntest eine Mitarbeiterin fragen; ob du bei ihr zusehen darfst; ob sie dir ihre Arbeit erklaert (wenn du noch nichts selber machen darfst); du koenntest fuer die Schule Hausaufgaben machen; lernen etc...
Mir faellt noch so vieles ein. Also mir wird es nie langweilig.

In den Pausen gehe ich ins Forum und da ich im letzten Lehrjahr bin; manchmal wesentlich mehr arbeite als andere Mitarbeiter - aber wesentlich weniger verdiene; wird das bei mir nicht mehr so eng gesehen. Ich erledige die Arbeiten zu voller Zufriedenheit und frage auch nach zusaetzlicher Arbeit oder mache Dinge; auf die ich nicht direkt hingewiesen worden bin.
Zugegeben; manchmal war ich mit einer Arbeit fertig und ehe ich mir was neues besorgte oder nach Arbeit fragte; bin ich ins Forum gegangen...Aber als ich dann die Arbeit dem Verantwortlichen brachte; hiess es trotzdem *Das ging aber flott; vielen Dank :-)*

Ich will kein workaholic werden; aber dass man sich waehrend der Lehrzeit von positiver Seite zeigt; ist wichtig! Dafuer gibt es bei uns auch Noten! Deine Ausbilder werden naemlich merken; wenn du nicht nachfragst ob es was zu tun gibt.
Wenn sie dir keine Arbeit geben koennen/wollen und ihr wirklich so wenig Kundenverkehr habt oder klein seit; dann ist es was anderes...Aber dann gibt es ja eben noch andere Dinge zu tun.

Also; alles Gute fuer deine Ausbildung und beklage dich nicht zu frueh - ich bin mir sicher im Laufe der Zeit wirst du viiel mehr Arbeit haben (wenn die Mitarbeiter wissen; dass du die Ablaeufe langsam kennst).

LG

Hallo Pina !

da bist du ja wieder Habe dich schon glatt vermisst !
Wo warst du denn ?
Gruß Gamra

Hallo Gamra

Danke fuer deine Nachfrage Also ich bin zwar wieder hier im Forum; aber noch nicht zuerueck in meinem Heimatland. Ich verweile noch bis am Freitag in Frankreich (bin an einem Institut; zwecks Sprachaufenthalt).

Liebe Gruesse

Ach so...wünsche dir noch viel Spaß in Frankreich

Guten Abend Dhana

Ich moechte noch was schreiben:

Wie waers mit Akten(-Notizen) lesen? Oder Briefe; die verschickt wurden..? Ich habe die Erfahrung gemacht; dass dies sehr interessant sein kann. Oder durchstoebere mal die Ordner (wenn du darfst - natuerlich herrscht bei uns Schweigepflicht)...

Aussenstehende denken oft; dass Bueroleute nichts zu tun haben... Die haben ja auch nur einen Buerotisch und einen PC. Klar arbeiten sie koerperlich nicht hart; aber wenn man mal jemanden einen Tag lang begleitet; sieht man was wirklich alles zu tun ist. Ich dachte bei einer Mitarbeiterin z.Bsp. sie trinke den ganzen Tag nur Cafe und surft im I-Net - als ich dann aber 2h bei ihr verbrachte; bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich diese Arbeit in dieser Zeit nie auf die Reihe bringen wuerde; sie hat allerhand Projekte; Pendenzen etc.

Wie ich mir selbst Arbeit *eingefangen* habe:

In einem unserer Programme habe ich entdeckt; dass bei einigen Kindern unter *Religion* moslemisch und bei anderen islamisch steht...Ich hab dann nachgefragt; ob ich das aendern duerfe. Ich durfte - und so habe ich das ganze Programm vereinheitlicht. Sowas ist eine einfache Arbeit; hat mich aber wegen dem Islam interessiert und dem Betrieb geholfen; da nun auf den Listen alles einheitlich erscheint.

Ich hoffe du hast ein paar Anregungen bekommen

Liebe Gruesse

ich bin ja auch mit meinen arbeiten zufrieden und ich frage und gucke nach arbeit,aber manchmal ist trotzdem nichts da!!!
klar schäme ich mich nicht nachzufragen,aber unseren mitarbeiter nervt das ziemlich oft...wenn ich sehe,dass sie manchmal die auzubildenen arbeit übernehemen,nur damit sie den langen tag überstehen,bekomm ich nen dicken hals.
wir sind ne kleine gemeinde mit 30-35 mitarbeiter...

kannst du in der Zeit nicht was für die Schule machen?
Bei mir war es am Anfang auch so... Ich hab genau zu einer Zeit angefangen, wo fast nix los war... Es waren noch Ferien, und allgemein ruhig im Export geschäft...
Also durften wir lernen für die Schule. Oder man hat uns sonst info Material gegeben über die Luftfracht und uns dann so ein Quiz gemacht. Gibt es noch andere Azubis? ODer bist du die einzige?

Guten Morgen Pina,

jetzt ist der Moment da, indem ich vollkommen hinter deiner Einstellung stehe und deine Gedanken sehr befürworte.*zwinker

Wir bilden ebenfalls aus und ich habe die Verantwortung für Azubis..Natürlich ist es eine logische Folge, dass man sich Kentniss und Wissen erst aneignen muss, allerdings war ich schon zu meiner Ausbildung auf dem Standpunkt....nicht nur nehmen, auch geben..Für mich war damals klar, wenn ich keine Arbeit zugeteilt bekam, dann suchte ich sie mir eben und brachte mir step by step all die Dinge bei, mit denen ich heute punkten kann...Sehe ich dies im Vergleich zu meinen heutigen Azubis, dann hat sich so einiges geändert..Lässt man einen lockeren Finger, dann greifen sie die ganze Hand..Arbeit wird nicht von allein gefasst, Dinge müssen permanent wiederholt werden, da kein Interesse besteht etc...und trotzdem am Ende lächelt nicht die Seite, die jetzt denkt alles mit einer lockeren Einstellung zu sehen. Damit kommt man im Leben nicht weit....Deshalb gebe ich dir den Tipp polocha: suche Arbeit, hinterfrage deinen Chef, versuche dich weiterzubilden...das kann dir wirklich nur dienlich sein, spätestens bei der Frage, ob eine Übernahme möglich ist...

Liebe Grüße

ja das mache ich doch die ganze zeit,aber da ich immer in verschiedenen ämtern eingeteilt bin,kann ich nicht zu anderen gehen und dort fragen,wenn ich in einem anderen sitze...ich habe mir auch schon einiges hier selber angeeignet,dass muss man auch,aber ich wollt nur mal wissen,ob das in anderen betrieben auich so ist.mir ist klar.ich freu mich über handlangerarbeiten,weil ich dann was zu tun habe...aber ist es normal z.B heute habe ich ein 9,5 stunden tag,davon 4 Stunden vielleicht was zu arbeiten und dann nichts mehr zu tun???

Ich denke, es ist nur in ganz wenigen Betrieben so, dass sich ein Mitarbeiter ausschließlich auf den Auszubildenten konzentrieren kann...Es ist nun mal so, dass man sich Fähigkeiten step by step erarbeitet und umso schneller man voran kommt, umso mehr arbeiten werden einem aufgetragen..Ich kann dich beruhigen, diese Situation gibt es auch bei mir, aber dann erwarte ich von meinen Azubis, das sie sich nicht die Nägel pfeilen, oder im ICQ rumjagen, sondern eigenständig auf Dinge kommen, die noch erledigt werden sollen...
Manchmal wäre ich froh, wenn sie alleine darauf kommen würden..
Liebe Grüße

na klar,ich gehe ja rum und frage und nicht so wie meine vorgängerin,die rumsitzt und auf arbeit wartet...

manchmal wünscht man sich als Ausbilder allerdings auch, dass die Azubis ihr Augen für Aufgaben allein schulen..

naja am anfang ist das vielleicht noch schwierig,aber ich versuche es...

Ich sage auch offen und ehrlich, dass es teilweise auch ein Problem der Personpolitik ist.

@ armsofanangel
was arbeitest du???