Eine Analyse aus deutscher Perspektive:
Der "typische" tunesische Mann hat einen Drang zur Selbstdarstellung, der sich oftmals in gekünsteltem Verhalten äußert und der weiblichen Seite die Schamesröte ins Gesicht treibt.
Obwohl er es überhaupt nicht nötig hätte, möchte er ständig der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sein.
Es wäre durchaus denkbar, dass sich hinter diesem unsteten und unbeständigen Lebensstil eine gewisse Unsicherheit verbirgt.
Sie sind Opfer westlichen Einflusses, wie er durch europäisches Fernsehen, zu Besuch kommende, in Europa lebende Verwandte (Mercedes mieten für den Urlaub, zuhause den Kitt aus den Fenstern fressen) vorgetragen wird, der sie in ihrer Selbsteinschätzung trügt.
Sie sind, geprägt durch die heutigen Strömungen der Zeit, sehr auf Vorteil bedacht, was sich in dem Versuch der schwierigen Verbindung von Familie, Glauben, Auf-den-Pudding-hauen und Profit ausdrückt.
Der Beweis der Schauspielerei findet sich in der gespaltenen Persönlichkeit, die sich einerseits in eine Öffentliche, medial beeinflusste und der Angabe verhaftete und andererseits in eine Private, den strengen famliären und religiösen Regeln zugeordnete, unterteilt, die sich jedoch zeitweise vermischen.
Ein Beispiel hierfür sind Disco-Besuche, bei denen diese strengen gesellschaftlichen Regeln vollkommen außer Kraft gesetzt werden und die eine vollkommen andere, bis dato unbekannte, Person zu Tage fördern.
Diese hier aufgeführte Analyse bezieht sich ausschließlich auf die am Anfang dieses Beitrages genannte Personengruppe.
Thinkbeyondtheboxgruß
Susanne
Last edited by sousse-anne; 06/09/2007 21:48.