Sehe ich immer noch anders. Religion hat ihm vorher nichts bedeutet und bedeutet ihm hinterher auch nichts - ist doch nur ehrlich, wenn er das zugibt? Und seine Frau wird das doch auch wissen - oder sollte zumindest. Ich als so called Christin habe doch auch kein Problem, mit einem Moslem, Hindu oder Agnostiker zu leben - wieso sollte es nicht auch die eine oder andere Muslima geben, die sich auch denkt: Lass mir meinen Glauben und glaub du, was du willst - wenn du willst. Muss denn jede junge Frau, die durch den koperneckischen Umstand Muslima geworden ist, dass Papi ihr dereinst was ins Babyohr flüsterte, unbedingt so verbissen sein, wie einige wenige, missionarisch veranlagte Exemplare dieser Spezies uns glauben machen wollen? Ich denke doch eher nicht... Und er, der das sagt, nimmt die Religion nunmal wirklich nicht Ernst. Was vielleicht gut ist - denn wer weiß, ob er sonst zur Konversion bereit gewesen wäre. Ich finde, wem Religion nichts bedeutet, hat keinerlei Veranlassung sich ihren Zwängen zu unterwerfen. Wenn er partiell und zum Eigennutz dann doch nach ihren Regeln spielt, ist das einfach nur menschlich, jedenfalls für die meisten Leute, denn es geht doch nun mal im Leben im Regelfalle darum, gut "durch" zu kommen ohne sich unbedingt mehr blaue Flecken als unvermeidbar einzufangen, oder?

Mitkulleraugenwiekindaufweihnachtenaufantwortwartender Gruß
Susanne


من حفر حفرة لاخية وقع فيها
سوزانه