is schon alles richtig, was ihr sagt, aber ich für mich kann es mir nicht vorstellen mit einem religiösen Menschen zusammen zu leben. Denn man kann es ja nicht einfach ausblenden, natürlich würde sich ein derartiger Sinneswandel auf das Zusammenleben auswirken. Ich red ja nicht davon, dass es vielleicht mal kein Schweineleisch mehr isst, sondern eben von diesem Punkt an dem sich zunehmende Religiösität auf unser gemeinsames Leben auswirken würde. Z.B. nur noch halal kochen, vor mir verlangen mich an muslimische Regeln zu halten, die Kinder muslimisch erziehen etc. Das geht mir zu weit. Ich seh das nicht so, dass Religion seine Persönlichkeit ausmacht, denn er ist nunmal nicht religiös so hab ich ihn kennengelernt. Das hat nichts mit Respektlosigkeit oder Schlechtmachen der Religion zu tun- ich kann damit einfach nichts anfangen, da würden 2 Welten aufeinander prallen. Er wusste das von Anfang an, insofern könnte er mir auch keinen Vorwurf machen, sollte ich mich nicht anpassen wollen. Kompromisse gehe ich gerne ein, aber es ist für mich kein Kompromiss zu sagen " er ist Moslem, damit musstest du rechnen". Ich glaube nicht an Gott, das ist dann also auch ein Teil meiner Persönlichkeit den er kennt und akzeptiert.
Nein, er hat noch nie Ramadan gemacht und Aid feiert er auch nur wegen dem lecker Lammfleisch ;-) Gegen Beschneidung hab ich übrigens nichts. Das mit dem *piiiiiiiiiiiiiep* vor der Ehe ist schon was, was mir zu weit geht. Ich bin nicht dafür, dass meine Tochter mal mit 13 durch die Gegend piiiiiiiiiiiiiiiept, aber ob sie bis zur Ehe warten wird soll sie selbst entscheiden und nicht ihr Vater! Es ist mir also nicht egal welche Werte er hat, so war das nun doch nicht gemeint. Aber ich denke es kann sich auch ruhig mal der Mann anpassen, was wär so schlimm daran? Ich zwing ihn zu nichts, genauso wenig er mich zu was zwingen könnte. Mir gefällts so wies läuft und ich hoffe es bleibt auch so