@ martha: willkommen auch in diesem thread. hab grad den anderen von dir gelesen.. frag mich nur, ob dieses (zu 90% tatsachen aufzeigende) gedicht wirklich hier was verloren hat?!
muss ich mich jetzt als neuankömmling in diesem forum von dir in eine schublade stecken lassen und jeden TN, der von einem problem erzählt, ebenfalls?
nö, den schuh zieh ich mir nicht an, er passt nicht.
und verallgemeinerungen findest du selber ja auch nicht doll...
ach ja, das große schweigen danach? vor betretenheit, wegen nagel auf den kopf getroffen? weil alle sich an die eigene nase gepackt? oder vor scham versunken? oder wieso?
ich werde nicht in großes schweigen verfallen, denn ich kann zu meinem leben und den daraus gewonnenen erfahrungen stehen. auch wenn diese sehr durchwachsen waren, große sch*** nah bei großem glück lag.
dies nur am rande.
hier zum thema:
ihr hattet recht, es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. der zug war wohl schon vorbei... *augenroll* er hat sich gemeldet, er hat sich nichts angetan... was ich im unterbewusstsein vermutete, aber eben doch die möglichkeit zulassen musste, dass er mist machen könnte...
er hatte einen termin bei seinem boss, den hat er sausen lassen. danach, gestern , hat er sich dann wohl doch länger mit ihm unterhalten. es ist nicht friede freude eierkuchen, aber er kann / darf / soll / muss wohl bleiben - hat ja eh keine andere wahl, wenn er denn nicht doch heim zu mama geht.
ich hab ihn gebeten, mir die nächsten selbstmörderischen veranlagungen besser nicht zu erzählen, da ich mir dann entweder a.) unsinnig den kopf mache oder b.) wenn es denn dann echt mal so sein sollte, es nicht glaube und mich dann hinterher noch irrer mache.
ich danke euch, dass ihr mir mitgeteilt habt, dass derlei tendenzen gar nicht so untypisch sind. ich kannte das im karibischen alltag nicht, dort war immer locker flockig eitel sonnenschein. ignoranz gegenüber problemen und erfekte verdrängung funktionierten perfekt, tiefe seelische löcher schien es nicht zu geben. wobei, ich kenne auch ein paar leute, die dann doch depressiv waren/wurden und wo es mehr brauchte als verdrängen und der ausspruch "cójelo suave" - nimm's leicht. weil irgendwann kommt der einbruch und dann helfen oft auch sprüche und motivation nicht dauerhaft.
danke euch nochmals für die offenen ohren und die meinungen, auch wenn es für manch eine vielleicht wie dumme-touri-tussi-im-delirium klang und ihr derlei sachen vorher schon zuhauf gehört haben mögt.
mir war es wichtig, nicht aus touristin-aspekten, sondern aus denen einer frau, die neurologisch/psychologische problemfälle kennt und selber täler und berge duchschritten hat.
schönen abend euch allen,
sandra