Hallo Marini..
ganz ehrlich, mit alldem was ich heute weiss, und mit den Diagnosen meiner Tochter.. ja.. ich würde das wieder so entscheiden. Damals ahnte man aber nichts, es war eine problemlose Schwangerschaft. Ich habe weder geraucht, getrunken oder selber gesundheitliche Probleme gehabt.. erst drei Monate nach der Geburt machten sich die ersten Entwicklungsverzögerungen bemerkbar.. das war der Startschuss für alles weitere.
Wäre aber eine Diagnose im Sinne von ständig bettlägerig und nicht ansprechbar im Raum, was immer mit medizinischen Eingriffen kleinerer und größerer Art in Zusammenhang steht.. dann würde ich mich wohl schwerer tun mit einer Entscheidung ... grau ist alle Theorie..
Ich verurteile Abtreibung nicht, aber ich verurteile mangelnde Selbstkontrolle und Unachtsamkeit, die dazu führen, ungewollt schwanger zu werden. Wer sich für alt genug hält um S*** zu haben, sollte auch alt genug sein, sich vorher über die Konsequenzen im klaren zu sein die entstehen können, und sich dementsprechend zu schützen.
Es sit ja nicht nur eine mögliche Schwangerschaft ein Risiko, sondern da gibts ne Menge unpopuläre Krankheiten die auch nicht gerade prickelnd sind.
Aber wenn das Kind unterwegs ist, oder schon in den Brunnen gefallen sozusagen, dann würde ich ohne triftigsten Grund nicht von mir aus eine Abtreibung empfehlen oder befürworten.
Aber eine Mutterschaft erzwingen bringt nichts, am wenigsten einem Kind, das dann unter Umständen sein Leben lang unter den Folgen leidet oder vielleicht um sein Leben gebracht wird, weil die Mutter sich alldem nicht gewachsen fühlt und ihren Frust am Kind auslässt.
Gut für jeden, dem solche Entscheidungen nicht abverlangt werden und wenn, das dann kluge liebe Leute da sind, die behutsam helfen, die richtige Lösung zu finden.
