Soweit ich informiert bin, darf die Frau in Tunesien garnicht den Namen des Mannes annehmen.
Mein Mann heisst so wie sein Vater und die Mutter hat Ihren "Mädchen"-Namen
Ist z.B. auch in Griechenland so.

Also ich bin mir eigentlich auch ziemlich sicher bei meinem Arbeitsplatz.
Ich habe auch absolut kein Problem Ausländer einzustellen wenn das Deutsch perfekt ist.
Ich arbeite in der IT-Branche und da sind Ausländer eher schon die Regel, von daher kein Problem.

Vielleicht liegt das auch daran in welcher Gegend man lebt. Und ich denke mal, wenn ich mich bewerbe und dass erste was man bei einer Bewerbungsmappe sieht ist das Bild (sollte zumindest so sein) dann wird man wohl anhand meines sehr deutschen Aussehens schon erkennen das ich schon immer deutsche gewesen bin

In welcher Branche hast du denn so schlechte erfahrungen gemacht? Ich weiss z.B. auch gerade auch in der Gastronimie und Hotel sind sehr viele Ausländer tätig.

Ich glaube nicht, daß es was zum Fortkommen in dieser Diskussion beitragen würde, wenn ich dir das jetzt schreibe.

ich kann nur sagen: ich freu mich, wenn ihr euch eures Arbeitsplatzes sicher seid und glücklich seid - dann haltet euch das Eisen heiß... Aber das bringt uns bei der "Umtaufe" auch nicht weiter...!?

Ändert euren Namen, macht eure Erfahrungen und wir reden uns wieder...

Guten Abend ihr lieben!

Also ich nehme in'challah auch einmal den Namen meines Freundes (bald bald Verlobten)an. Für mich symbolisiert es eine Einheit ein Zusammengehören.

Das mit der Arbeit mag wohl stimmen, doch ich denke auch das die Referenzen, Arbeitszeugnisse usw. eine Rolle spielen. Und es hat schon was, ich meine wenn mein Arbeitgeber wirklich so rassistisch ist und mich wegen einem ausländischen Namen nicht einstellt, lege ich auch keinen Wert darauf dort zu arbeiten.

Finde es übrigens ein super Thema!

@Vic: sag mal kann es sein, dass du etwas verbittert bist? immer wennn ich deine Beiträge lese, scheint immer so eine kleine gehässigkeit und verbitterung durch. Kann mich auch ganz gewaltig täuschen. Will dich auch gar nicht angreifen oder so, ist nur so eine Feststellung.

Antwort auf:

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Meine Freundin sagt, wenn Verheiratete in Tunesien ihre Namen behalten, dann erhält das Kind den Namen der Mutter - und dann würde es so aussehen, als habe sie ein Kind und sei nicht verheiratet, deshalb würden Frauen im Regelfall auch den Namen des Mannes annehmen. :-)

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Deine Freundin verwechselt da was, ganz sicher. Es ist nicht gesätzlich verboten, aber sehr selten in Tunesien (obwohl wahrscheinlich auch von Ort zu Ort verschieden), dass Frau nach dem Heiraten Männername annimt. Ich habe es mir auch mal erklären lassen und fand die Erklärung logisch und interessant.
Wenn in ehe kleineren Orten paar Männer mit einer Nachname wohnen und dann heiraten und was die Vornamen angeht, gibt es fast in jeder großer Familie 1 Mohammed oder Ali oder .... Dann gibt es in einer Gegend viele Kinder mit gleicher Vor und Nachname und dass ist ziemlich unbequem und verwirrend, ob es um Briefzustellungen , Einberufung zur Militär oder andere Dinge geht. Deswegen haben alle die ich kenne auf ihrem tunesichem Personalausweis auf der Rückseite ein Eintrag mit Nachname von Mutter. Das heißt vorne seine/ihre Vorname + Name (von Vater) und hinten Nachname von Mutter. So können alle braw auseinander gehalten werden

bezüglich Vornamen gab´s schon mal ein langes thema
http://www.tunesien.org/ubbforum/showfla...part=1&vc=1

@Vic: keine schlechte Antwort!!!

Nein, ich bin auch der Meinung, das man sich das gut überlegen sollte aber je nach name gehts besser als bei anderen! Der Name meines Freundes zum beispiel klingt für mich sehr italienisch... da ich eine halbe italienerin passt das nicht schlecht!!

logo - manchmal passt´s, manchmal nicht...

ich will´s ja auch niemandem ausreden - nix liegt mir ferner! Aber, man sollte eben nicht die erste Verliebtheit nach der Eheschließung dazu benutzen, um sich "umzubenennen", ohne die möglichen Folgen abzusehen...

Da hast du recht, es sollte eine Überlegtesache sein!

Ich schliesse mich Vics Meinung an.

Der gleiche Namen soll Zusammengehörigkeit symbolisieren, das ist alles so romantisch, da kanns aber ganz schnell damit aufhören.

Ich bin selbst Ausländerin mit einem Italienischen Namen und hatte sogar schon bei Wohnungsanfragen Probleme! Bin aber hier geboren!

Bei der Heirat war es für mich selbstverständlich dass ich MEINEN Namen behalte, den meines Mannes habe ich als Zusatz in den Papieren stehen, wenn ich aber Unterschreibe dann tue ich das nur mit meinem Namen.

LG Assia

hi,

bei meiner ersten heirat habe ich auch ganz gemäß der traditionen den namen meines (deutschen) mannes angenommen. der war nicht kompliziert, brachte aber immer wieder lästige schwierigkeiten mit anderen personen mit sich.

nach der scheidung war die erste amtshandlung sekt aufmachen, mädchenname wiederannehmen.

dann kam irgendwann die nächste heirat, ich wieder name vom mann als ehename angenommen - gleiches problem wie oben...

im verlauf dieser entwicklung bin ich in mich gegangen und habe dort festgestellt, daß mein "mädchen"name mir sehr viel meiner identität gibt und mir sehr wertvoll erschien. er bestätigt meine 'clanzugehörigkeit'. so in der art: "ich bin eine sowieso..." , "wir sowiesos gehören zusammen..." . ich bin dann zum amt und habe meinen mädchennamen wieder beigefügt und ihn meinem ehenamen vorangestellt. ich hätt's auch hinten anfügen können, aber in erster linie bin ich eine "sowieso". und darauf bin ich stolz, yep. war eher seelenpflege für mich.

und ganz am rand: alle meine namen sind nicht wirklich deutsch und ich hatte schon interessante vermutungen über die herkunft derselben. und ich bin auch stolz auf meinen roten paß mit leineneinband( auch wenn ich persönlich ja gar nichts dazu geleistet habe...)

patiotischer gruß an alle, alibaba

hallo dreamfighter,
ich hab im februar diesen jahres geheiratet und den namen meines mannes angenommen. ich hatte vorher einen typischen deutschen namen ...mann (hat mir ehrlich gesagt nicht sehr gefallen). klar das ich jetzt öfter mal buchstabieren muss aber ich finde es ok.
aber kann wiederum auch andere hier im forum verstehen wenn sie ihren mädchennamen behalten.
lg
taly

Also ich habe den Namen meines Mannes angenommen, da ich aber schon vorher einen ausländischen Namen hatte fällt es nicht weiter auf. Ich hatte nie Probleme wenn ich mich z.b. beworben habe. Was meist gefragt wurde wo der Name her kam und das er schön klingt also ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Es geht hier nicht um Vor- sondern um Nachnamen.

Woher rühren deine Erfahrungen, wenn du keinen ausländischen Nachnamen hast?

Gibt es gar keine Möglichkeit den Namen des Mannes anzunehmen, wenn er noch nicht in Deutschland ist?

Hallo zusammen !!
Ich habe auch den Namen meines Mannes angenommen. Aber auch weil ich "Sarah" mir Vornammen heiße und dazu ein arab. Nachname sehr gut paßt.
Ich werde den Namen auch nach der Scheidung behalten
Viele Grüße
Habibti1001

Erfahrungen macht man halt!? Seit wann muß man Erfahrungen rechtfertigen?

...und wenn du gesehen hast, habe ich im Laufe der Diskussion die Vornamen potentieller Kinder ins Spiel gebracht...

Also ich glaube ich nehmen den Namen meines Mannes an... bisher konnte ich für mich kein Argument erkennen was dagegen spricht.

Was zukünftige Kinder angeht....
Die Kinder werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht sehr deutsch aussehen, von daher finde ich es eher absurd wenn ein Kind das dunkle krause Haare, braune Augen und dunkle Haare hat z.B. Heinz Müller heisst.

Hallo Vic,

ich muss dir teilweise zustimmen. Als mein Mann noch nicht hier war und ich eine Wohnung für uns gesucht habe, erhielten wir eine Absage, weil er Araber ist.
Ich habe trotzdem den Namen meines Mannes angenommen. Er hört sich nicht arabisch an. In der Arbeit habe ich keine Probleme. Ich arbeite schon ein paar Jahre in der Firma und es ist auch eine internationale Firma. Ich habe sonst in den 2 Jahren bisher noch nie schlechte Erfahrungen wegen meinem Namen gemacht. Manchmal wird nur interessiert gefragt, woher denn der Name kommt.
Ich finde es einfach bescheuert, wenn jemand aufgrund seines Nachnamens anders behandelt wird.

Viele Grüße

du, ich hab ja schon gesagt, daß ich es euch nicht "ausreden" möchte. Wenn du tatsächlich denkst, daß ich hier nichts erzähle, weil ich keine Erfahrungen mitteilen KANN, dann liegst du falsch - ich weiß nur, daß wir uns im Internet befinden und hier alle möglichen Leute mitlesen können. Aus Schutz für einige Personen, die mir am Herzen liegen, und mir selbst, werde ich dich also leider enttäuschen müssen und werde hier nichts davon erzählen.

Vielleicht wirst du mich irgendwann verstehen - wenn nicht, sei froh!

Davon mal ganz abgesehen, bekommen eure zukünftigen Kinder sowieso den Nachnamen des Vaters wenn ihr verheiratet seit. Dann wäre es noch ein Argument seinen Names anzunehmen, wenn du nicht anders als deine Kinder heißen möchtest.
Ich habe überhaupt keine schlechten Erfahrungen mit dem arab. Nachnamen gemacht und trage ihn mit stolz !

Nochmal: ein Kind erhält nicht zwingend den Familiennamen des Vaters!! Warum besteht dieser Irrglaube??