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Re: Zum nachdenken...
[Re: DeuTunMama]
#201896
05/05/2007 23:30
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Joined: Dec 2006
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Kayla
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Antwort auf:
Aus Solidarität wäre ich trotzdem bereit beim nächsten Ramadan mitzumachen, denn den Grundgedanke von Ramadan (Reichen und Armen soll es in dieser Zeit gleich ergehen) finde ich nicht verkehrt.
Nur mal eine provokative Frage: Wie erklärst du einem Armen, dass es dir am Tag gleich geht wie ihm, aber in den Nacht füllst du deinen Bauch und holst alles auf, was du den Tag durch lassen musstest. Das ist meiner Meinung nach eine Ohrfeige an alle Armen. So nach dem Motto: Am Tag sind wir mit euch, aber am Abend gehen wir unseren Bedürfnissen wieder nach.
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Re: Zum nachdenken...
[Re: Katousti]
#201899
05/05/2007 23:56
05/05/2007 23:56
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Joined: Dec 2006
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Anim88
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Liebe Kayla ich möchte hier über niemanden richten oder etwas beurteilen was mir nicht zu steht. Ich kenne deine Geschichte nicht, doch ich denke dein Mann war nicht immer gläubig. Und darum sage ich aus eigener Erfahrung das es ganz wichtig ist sich mit der Herkunft dieses Menschens zu befassen. Ich hatte das "Glück" ihn schon gläubig kennenzulernen. Aber ich kann dir sagen, für mich war das am Anfang auch kein Zuckerschlecken ganz im Gegenteil. Für mich war alles Neuland, vieles sehr unverständlich...aber ich hatte die Chance mich daran zu gewöhnen und mit dieser Tatsache in der Beziehung zu wachsen. Darum kann ich mich vorstellen, wenn man den Mann ganz anders kennengelernt hat, eben nicht gläubig und dann eben seine Meinung ändert, dass für die Parterin sehr schwierig wird zu verstehen. Ich denke es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Und ich denke noch drei Mal schlimmer wenn man sich nie damit auseinander gesetzt hat.
Darum sage ich, finde ich es ganz wichtig sich mit den Veränderungsmöglichkeiten dieses Menschens zu befassen. Denn der Glaube brodelt in jedem von diesen Menschen, auch wenn sie zuerst nicht gläubig sind. Es kann aber dann immer zum "Ausbruch" kommen und da ist es für jede Frau besser so gut wie möglich vorbereitet zu sein.
Es gibt ganz bestimmt kein Rezept gegen deine Situation, ich denke auch das du ganz eine schwierige Zeit durchmachst. Die Frage ist einfach wie viel du persönlich akzeptieren und verstehen kannst oder willst. Ich verurteile niemanden der sagt er könne das nicht, es sei ihm zu viel oder zu nicht verständlich. Ich finde es einfach nur sehr schade wenn man sich etwas aufbaut und dann irgendwann feststellen muss, dass man sich im Grunde gar nicht kennt und sich dann in den meisten Fällen aus Überforderung oder x-anderen Gründen trennt.
Ich wollte mit meinem Beitrag niemanden angreifen, sondern eher ein Apell an alle sich wirklich eingehend mit allem zu befassen. Aber vielleicht nützt nicht mal das was, vielleicht stellt man auch so irgendwann mal fest das man das alles nicht kann und es nicht dem persönlichen Naturell entspricht.
*~*~* Menschen ~ die sich im Herzen nahe sind ~ lassen sich auch durch tausend Meilen nicht trennen *~*~*
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Re: Zum nachdenken...
[Re: DeuTunMama]
#201901
06/05/2007 10:17
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Joined: Jun 2004
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Assia
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Antwort auf:
Wenn es in einer Beziehung ein Problem gibt kann es nicht sein, dass ein Partner gleich den Anderen verläßt. Dann wird es nie klappen.
Falls Du mich damit gemeint hast: Ich renne nicht vor EINEM Problem davon, ich renne dann davon, wenn es für mich und meine Gesundheit nicht mehr zu vereinbaren ist. Und wenn sich mein Leben so grundlegend verändert dass es für MICH nicht mehr passt.
Ein Mensch kann sich ein stück weit verändern, OK, kommt aber immer drauf an in welchem Masse.
Wenn ich mich radikal verändere kann ich auch nicht erwarten dass mein Mann bei mir bleibt wenn es gegen seine Ueberzeugung ist, oder?
Wenn ich vor einem oder 10 Problemen davonrenne, dann müsste ich schon lange weg sein.
Also keine Angst, so einfach mache ich es mir nicht.
LG Assia
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Re: Zum nachdenken...
[Re: Assia]
#201902
06/05/2007 11:06
06/05/2007 11:06
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Joined: Feb 2005
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chamla
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hallo zusammen, ich sehe das wie anim. es soll sicher kein verbiegen sein, kein "sich selber aufgeben" aber eine gewisse bereitschaft sich anzupassen, dinge zu aktzeptieren und versuchen zu verstehen. mein mann ist praktizierender muslim und ich sehe da keine negative veränderung, im gegenteil. seine religion zu leben, egal welche ist ein menschenrecht und ich würde ihm das bestimmt nie absprechen. es ist ein wichtiger teil in seinem leben und ich kann das verstehen. klar kann man sich auf einen "ausbruch" nicht wirklich vorbereiten, aber sich vorab zu informieren, zu verstehen, worauf man sich einlässt, die religion zu kennen und auch damit zu rechnen, dass der ehemann plötzlich religiös wird, find ich unabdingbar in einer ehe mit einem muslim. ich denke nach wie vor, dass frauen sich eher anpassen und zugeständnisse machen. für mich bedeutet das aber nichts schlechtes, es ist einfach ein fact. ich würde mich nicht aufgeben, weil ich jemanden liebe, würde mir auch viele dinge nicht wegnehme lassen, aber ich bin bereit, mich in gewissen dingen anzupassen, weil ich weiss, wie wichtig sie für meinen partner sind. aber es ist klar, dass da kompromisse gefunden werden müssen. ich wünsche allen einen schönen tag liebe grüsse 
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. Aristoteles
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (unbekannt)
FYI: bin die alte habebte79.. wechsel musste mal sein*g*
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Re: Zum nachdenken...
[Re: chamla]
#201903
06/05/2007 11:42
06/05/2007 11:42
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Joined: Feb 2006
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Vic
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Berlin
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habebte, darf ich dich fragen, inwieweit das Ausüben der Religion deines Mannes DICH involviert oder behindert/einschränkt? (also inwieweit sehen die Kompromisse da aus?)
Ich denke auch, wenn man eine Beziehung zu einem Menschen eingeht (gerade der aus einem Nationalkreis stammt, in dem die Religion ein gewichtiger Teil des Lebens ist), dann weiß man vorher, worauf man sich einläßt (zumindest sollte man es). ich frage mich nur, inwieweit eine europäische Frau plötzlich "gehindert", "unterdrückt" oä wird, sollte der Mann seine "anerzogene Lebensweise" hier ausleben wollen... Da du geschrieben hast, daß diese Konstellation bei euch besteht, wärst du da sicher ein "Lebendbeispiel"...
Mag sein, daß Stille Zufriedenheit sei; doch ich sage euch, daß gerade in der Stille Widerstand, Auflehnung und Verachtung wohnen. *Khalil Gibran*
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Re: Zum nachdenken...
[Re: Vic]
#201904
06/05/2007 13:07
06/05/2007 13:07
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Hallo Kayla Ja, das würde ich tun und tue es auch jetzt schon in vielen Punkten (ohne dass es jemand von mir fordert). Ja, für einen praktizierenden Moslem ist es tatsächlich besser und dies ist mir auch bewusst, wenn ich mit einem Moslem eine Beziehung führen möchte. Ich möchte da auch nicht das Sagen haben. Zitat: "Das würdest du vielleicht verstehen, wenn du den richtigen Islam kennen würdest". Denkst du etwa, ich kenne nur einen "falschen" Islam?  Assia`s Aussage konnte man auf versch. Arten verstehen, nur deshalb habe ich nachgefragt. @ Assia Danke für die Erklärung, jetzt habe ich es verstanden. Zuerst habe ich nämlich gedacht, dass du UM deinen Mann kämpfen musstest, weil er sich doch lieber für eine praktizierende Muslima (und noch Jungfrau etc.) entscheiden wollte, nachdem er religiöser wurde. Viele Grüsse
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Re: Zum nachdenken...
[Re: Vic]
#201905
06/05/2007 13:30
06/05/2007 13:30
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Joined: Feb 2005
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chamla
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hallo vic, als erstes muss ich mal sagen, das ich recht konservativ erzogen wurde, daher auch vieles für mich weder neu, noch "nicht richtig" ist. mein mann betet 5x am tag, geht zur moschee, isst weder schweinwfleisch, noch fleisch, das nicht halal geschlachtet wurde. einschränkungen gibt es insoweit, dass ich natürlich halal koche, darauf achte ich sehr genau, weil ich weiss, wie wichtig es meinem mann ist. ich esse selber kein schweinefleisch, wobei ich sagen muss, das es mir nicht schwer fällt. wir hatten etliche diskussionen darüber und mir ging es da eher ums prinzip als um mein "recht" schweinfleisch zu essen. schliesslich haben wir kompromisse gefunden. sprich: er organisiert und kauft das fleisch, wenn keines da ist, dann gibt es halt auch mal poulet aus dem kaufhaus. ansonsten ist es mir wichtig, mein leben zu leben, dann und wann freundinnen zu treffen, auch mal allein was zu unternehmen oder eben gemeinsam. das heisst, er kommt mit mir ins kino, wir gehen aus, essen in restaurants, wandern etc. .. das er dann halt seine gebete allenfalls verschieben muss, bzw. an ort und stelle macht, stört weder mich noch ihn. es ist ein teil unseres lebens. wir reden sehr oft über den islam, er erklärt mir warum/weshalb für ihn bestimmt dinge sehr wichtig sind, das hilft mir sehr. schlussendlich ist es nicht mal der islam, der uns manchmal schwierigkeiten macht, sondern einfach die tatsache, dass er aus einem anderen kulturkreis kommt, das er sich vieles anders gewohnt ist als hier, dass er seine familie verlassen hat, seine freunde und sein umfeld. es gibt immer schwierigkeiten in einer binationalen ehe oder beziehung und klar sind diese auch grösser, wenn einer der partner sehr religiös ist. nur was ganz klar ist: ich glaube an gott, glaube an das leben nach dem tod und an den letzten /gerichts tag.. würde ich das nicht, hätten wir sehr viel grössere probleme.. weil ich ihn dann überhaupt nicht verstehen könnte. kulturelle probleme sind zum beispiel : die kleidung, essen, ausgang, etc. wir haben da einfach abmachungen getroffen, die für beide ok sind und wir beide damit gut leben und umgehen können. liebe grüsse an alle 
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. Aristoteles
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (unbekannt)
FYI: bin die alte habebte79.. wechsel musste mal sein*g*
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Re: Zum nachdenken...
[Re: chamla]
#201906
06/05/2007 14:18
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Jolastica
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Hallo Zusammen ich kann hier nicht gross mitreden. Da ich fast keine Erfahrungen in der sache Beziehung mit einem Moslem habe. Aber ich setzte mich mit dem Thema Islam auseinander ... Trozdem denke ich das es in jeder beziehung ein aufeinander zugehen und kompromisse machen geben muss sonst funktioniert keine Beziehung. Bei den einen braucht es mehr bei den anderen weniger ... Aber ich hab mal in einer Zeitschrift gelesen, dass es "meistens" die Frauen sind die auf den Partner zugehen oder eben Kompromisse machen .... Ganz liebe Grüsse Nici 
*Du musst lernen, schlechte, widersinnige Urteile über dich gelassen zu ertragen, nicht einmal zu ertragen, sondern völlig gleichgültig zur Kenntnis zu nehmen.*
Leo N. Tolstoi
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Re: Zum nachdenken...
[Re: DeuTunMama]
#201910
06/05/2007 21:04
06/05/2007 21:04
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Joined: Dec 2006
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Kayla
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Antwort auf:
Anwesenden wäre das während des Monats Ramadan jeden Abend so. Also sind aus meiner Sicht schon, zumindest in dieser Zeit, Arme und Reiche nähergebracht. Schönen Gruß
Hallo DeuTunMama Eigentlich ist meine Antwort an alle gerichtet
Ich sehe ja die guten Absichten hinter all dem. ABER: Warum braucht es einen Ramadan um an die Armen zu denken? Warum kann man das nicht immer machen? Für mich sind das Alibiübungen um die schlechten Gewissen zu beruhigen.Was habeb die Armen davon, wenn wir den ganzen Tag nichts essen? Geht es ihnen dadurch besser? Dass sie am Abend dann in den Genuss kommen auch mal richtig zu essen ist ja schön. Aber das geht genau einen Monat lang so. Und die restlichen 11 Monate im Jahr? Warum braucht es eine religiöse Vorschrift, die einen Monat lang ausgeübt wird? Wenn man gut sein möchte, dann das ganze Jahr über und weil man möchte, nicht weil man MUSS. Es ist ehrlicher, etwas Positives zu machen, wenn es freiwillig und von Herzen kommt, als wenn man es macht, weil man muss.Was auch sehr erstaunlich ist: Die meisten Fastenden nehmen während des Ramadans zu, weil sie sich in der Nacht völlig falsch ernähren, zuviel und vor allem viel fettiges konsumieren. Und am Ende des Ramadan gibt es ein Fest, bei dem viel gegessen wird, es gibt für die Frauen und Kinder Geschenke." Gruss an die Armen". Und wenn dann noch der Hintergedanke da ist, dass Allah es sieht und es mich ein Stück näher ins Paradies bringt?? Das ist für mich eine pure Abrechnug mit Allah. Ich gebe etwas und bekomme dafür... Und ausserdem wird jeder Artzt, der nicht Moslem ist, bestätigen, dass der Ramadan, so wie er praktiziert wird, sehr ungesund ist. Dass man den ganzen Tag nichts isst, ist ok. Aber nichts trinken, im Hochsommer bis zu 16/17 Stunden. Das ist lebensmüde. Herz- und Lungenmuskulatur werden beeinträchtigt, was vor allem bei älteren Menschen gefährlich ist.Wenn der Organismus Wassermangel erleidet, kann die Niere nicht mehr richtig funktionieren,etc. Aber es ist für einen Moslem ja das Beste, wenn er während des Ramadans sterben kann, denn dann kommt er direkt ins Paradies. Und jetzt gibts für mich wieder Haue. Ich bin leider Realist und nenne die Dinge beim Namen und halte nichts von Schönfärberei.Ich hinterfrage, kritisiere und suche Logik. Kayla 
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Re: Zum nachdenken...
[Re: Kayla]
#201911
06/05/2007 21:09
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Assia
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Re: Zum nachdenken...
[Re: LOE151215]
#201913
06/05/2007 21:20
06/05/2007 21:20
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Kayla
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Schweiz
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Hoi Pina Ich bin mir sicher, dass du bis jetzt den Islam nur oberflächlich kennst, sonst würdest du nicht schreiben, dass du in einer Beziehung nicht das Sagen haben möchtest. Laut Koran sind Mann und Frau gleich gestellt. Ein richtiger Moslem achtet das, was die Frau sagt und macht. Kennst die die Sunna oder die Hadithen? Weisst du annähernd, was dort steht? Islam ist nicht nur Koran.Bist du mit einem Sunnit zusammen, was die meisten Tunesier sind,solltest du auch oben erwähntes kennen. Ich könnte dich einiges darüber fragen und bin mir fast sicher, du könntest mir nicht antworten. Wie du weisst, ist mein Mann extrem konservativ praktizieren. Obwohl ich nicht Muslima bin, weiss ich zum Teil mehr über den Islam als "normal" praktizierende Moslems.Das sind Erfahrungen, die ich gemacht habe.Das meinte ich eigentlich mit dem " richtigen Islam". Wärst du eigentlich auch bereit, Kopftuch zu tragen, dich mit keinem Mann mehr zu unterhalten ausser deinem Mann, Bruder oder Vater? Auch dürftest du dich alleine keinem Mann mehr unverhüllt zeigen. Und zu Hause einen Hund halten, könntest du auch vergessen.Das ist Islam pur. Und was machst du denn jetzt schon in vielen Punkten? Kayla
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Re: Zum nachdenken...
[Re: Kayla]
#201917
06/05/2007 21:44
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LOE151215
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Antwort auf:
Eigentlich ist meine Antwort an alle gerichtet
Ich sehe ja die guten Absichten hinter all dem. ABER: Warum braucht es einen Ramadan um an die Armen zu denken? Warum kann man das nicht immer machen? Für mich sind das Alibiübungen um die schlechten Gewissen zu beruhigen.Was habeb die Armen davon, wenn wir den ganzen Tag nichts essen? Geht es ihnen dadurch besser? Dass sie am Abend dann in den Genuss kommen auch mal richtig zu essen ist ja schön. Aber das geht genau einen Monat lang so. Und die restlichen 11 Monate im Jahr? Warum braucht es eine religiöse Vorschrift, die einen Monat lang ausgeübt wird? Wenn man gut sein möchte, dann das ganze Jahr über und weil man möchte, nicht weil man MUSS. Es ist ehrlicher, etwas Positives zu machen, wenn es freiwillig und von Herzen kommt, als wenn man es macht, weil man muss.Was auch sehr erstaunlich ist: Die meisten Fastenden nehmen während des Ramadans zu, weil sie sich in der Nacht völlig falsch ernähren, zuviel und vor allem viel fettiges konsumieren. Und am Ende des Ramadan gibt es ein Fest, bei dem viel gegessen wird, es gibt für die Frauen und Kinder Geschenke." Gruss an die Armen". Und wenn dann noch der Hintergedanke da ist, dass Allah es sieht und es mich ein Stück näher ins Paradies bringt?? Das ist für mich eine pure Abrechnug mit Allah. Ich gebe etwas und bekomme dafür... Und ausserdem wird jeder Artzt, der nicht Moslem ist, bestätigen, dass der Ramadan, so wie er praktiziert wird, sehr ungesund ist. Dass man den ganzen Tag nichts isst, ist ok. Aber nichts trinken, im Hochsommer bis zu 16/17 Stunden. Das ist lebensmüde. Herz- und Lungenmuskulatur werden beeinträchtigt, was vor allem bei älteren Menschen gefährlich ist.Wenn der Organismus Wassermangel erleidet, kann die Niere nicht mehr richtig funktionieren,etc. Aber es ist für einen Moslem ja das Beste, wenn er während des Ramadans sterben kann, denn dann kommt er direkt ins Paradies. Und jetzt gibts für mich wieder Haue. Ich bin leider Realist und nenne die Dinge beim Namen und halte nichts von Schönfärberei.Ich hinterfrage, kritisiere und suche Logik. Kayla
Kayla du hast sicher bei einigem Recht, aber es macht halt nicht alles im Leben einen Sinn... Da kann man noch vieles hinterfragen, auch bei uns ist nicht alles logisch. Auch wenn etwas gut gemeint ist - man kann es trotzdem wieder ins Negative ziehen (siehe Bsp. Ramadan). Wenn man lange sucht, findet man auch Widersprüche und Fehler. Aber ich finde es besser, etwas ansatzmässig zu versuchen (auch wenns nur einen Monat ist), als gar nichts zu tun. Aber natürlich ist es ehrlich gemeint und gewollt besser. Ausserdem sind sehr Alte und auch Kranke vom Ramadan ausgeschlossen und müssen nicht zwingend mitmachen. Habe ich jetzt nur erwähnt, weil du es gerade angesprochen hast mit den älteren Menschen.
Auf die Antwort an mich antworte ich morgen.
Gute Nacht
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