Das wäre ein Lesart - eine andere wäre die, daß man dort um Bestätigung nachsucht (also sich im Lichte der Anerkennung sonnt, was ein wichtiger psychologischer Faktor zum eigenen Geistewohle ist), weil man die am anderen Ort nicht bekommt, dafür (und gegen das Heimweh) spricht dann auch die Abgrenzung, die den Besuchscharakter, und eben nicht den Identifikationscharakter, deutlich macht. :-)
...Wir Tunesier sind viel freundlicher als in Europa, grüssen auch die fremden Menschen, laden öfters zum Essen ein...
Auch hier ist der Schein wichtiger als das Sein, denn die Erwartung eines Vorteiles irgendeiner Art ist in Tunesien stest mehr oder weniger deutlich ausgeprägt, in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist mir dies dagegen so noch nicht begegnet. :-)
ich darf Dir aus eigener Erfahrung versichern, daß sich dieses Phänomen in diesem Falle nicht nur auf die eine Hälfte der Gesellschaft beschränkt. :-)
Wahren Reichtum erkennt man ohnehin nicht an Markenlabels, Mercedessternen und Brillies!
Damit möchte ich nicht nur auf den 'inneren' Reichtum anspielen.
Ich hatte mal eine Weile aktiv im Verkauf zu tun - da war es wichtig, das 'Budget' meines potentiellen Kunden einzuschätzen. Nur nach Auftreten bzw. Aussehen zu gehen, wäre ein Fehler gewesen...