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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201265
30/04/2007 13:00
30/04/2007 13:00
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Antwort auf:
Mein Freund meinte mal, dass ich ihn manchmal nicht respektiere. Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit, persönlich mit ihm darüber zu sprechen. Deswegen meine Frage an euch: Welche Grenzen kann es wohl bei einem moslemischen Mann geben, die ich als Europäerin wie selbstverständlich übertrete - ohne es zu merken???
Das ist schwer zu beurteilen, aber vielleicht ist es deine Angst, reflektiert auf Ihn? Misstrauen, Hinterfragen, Vorurteile?
Wie gesagt Vermutungen...
ganz liebe Grüße
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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201266
30/04/2007 14:02
30/04/2007 14:02
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chamla
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hallo Antwort auf:
Das man sich gegenseitig respektieren soll, darüber sind wir uns wohl einige. Aber wie zeige ich diesen Respekt? Und wie wird dieser Respekt erwartet?
respekt wird meiner meinung nach in arabischen ländern völlig anders interpretiert als bei uns..
hier mal einige beispiele, wo sich der arabische mann nicht respektiert fühlt: wenn sie nörgelt, wenn sie sich widersetzt, wenn sie schlagfertige antworten gibt, wenn sie über die familie spricht, wenn sie über verschenkte geschenke redet, wenn sie mit ihm spricht und dabei wild gestikuliert, wenn sie ihn anbrüllt, wenn sie sich nicht "resplektvoll" anzieht, wenn sie mault, wenn sie ihn kritisiert, wenn sie "geheimnisse" der beziehung mit jemandem teilt (der freundin zum beispiel), wenn sie nicht sofort kommt, wenn er sie ruft...... etc.. die liste ist ziemlich lang 
für mich haben ganz viele dinge nichts mit respekt zu tuen. einfach den kopf durchsetzen unter allen umständen... 
die frage ist, bringen die herren der schöpfung auch all das, was sie von der ehefrau verlangen ????  liebe grüsse
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. Aristoteles
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (unbekannt)
FYI: bin die alte habebte79.. wechsel musste mal sein*g*
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Re: Respekt
[Re: chamla]
#201267
30/04/2007 19:12
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kat4abd
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Für mich haben diese Dinge eigentlich auch nicht viel mit Respekt zu tun - sondern eher mit Charakter, bei manchen Menschen auch mit Tradition...
Mit dem moslemischen Glauben an sich kann ich das nicht so sehr in Verbindung bringen. Oder gibt es hier jemanden, der die Liste von Habebte bestätigen kann? Ich meine, in Bezug auf den moslemischen Glauben!
Das Respekt in arabischen Ländern anders verstanden wird, dem stimme ich zu. Darum habe ich auch meine Frage gestellt. Wie unterscheidet sich dieses Verständnis von Respekt?
Natürlich ist es respektlos, zu nörgeln, in Hot-Pants durch die Stadt zu laufen (oder halt nur mit weit ausgeschnittenem T-shirt, das reicht oft auch schon). Es kann auch respektlos sein, über verschenkte Geschenke zu reden (je nach Zusammenhang, aber der Geldwert eines Geschenkes kann oft ein heikles Thema sein), Details einer Beziehung auszuplaudern... alles das kann respektlos sein. Aber hat das jetzt wirklich mit dem moslemischen Glauben zu tun? Ich weis, das von moslemischer Seite vieles anders betrachtet wird - aber jetzt so im allgemeinen gelten alle dies Dinge doch für Europa auch!
Für mich trifft eher zu, das...
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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201269
02/05/2007 08:00
02/05/2007 08:00
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Antwort auf:
Aber in einer Beziehung kein Vertrauen zu haben, oder manches immer wieder in Frage zu stellen, ist auch eine Form von Respektlosigkeit. Was mir wahnsinnig leid tut!
Chukran, Angel! Von der Seite habe ich es noch nicht gesehen.
Persönliche Sichtweise..ich denke es gibt viele Beziehungen, die unter der Angst vor Bezness leiden. Er muss sich doppelt beweisen, wird in Frage gestellt...Ich denke nicht immer einfach.. Wie gehst du in der Öffentlichkeit damit um? Stehst du zu dem was dein Herz sagt? Nimmst du ihn an die Hand?
"Behauptung ist nicht Beweis." William Shakespeare
Antwort auf:
Aber nochmal zu einer Aussage von Habebte: Was passiert mit dem Respekt in einer Beziehung, wenn von einer Seite verlangt wird, was der andere selbst nicht lebt? Unterwerfung?
Gegenfrage: Ist das Liebe?  Respekt geht dabei verloren!
allen einen schönen Tag
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Re: Respekt
[Re: LOE090716]
#201270
02/05/2007 20:55
02/05/2007 20:55
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kat4abd
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Wie ich in der Öffentlichkeit damit umgehe? Mit dem Misstrauen meinst du? Also da kann ich ganz klar sagen, da gibt's das Thema gar nicht mal. Ich meine in der 'realen' Öffentlichkeit. Die 'unreale' Öffentlichkeit ist für mich das Forum. Und da gibt es sehr viel Misstrauen...  das einen schon verunsichern kann, und natürlich oft auch misstrauisch macht Natürlich hatte ich in meiner Beziehung noch nicht allzuviel reale Öffentlichkeit, das darf ich auch nicht vergessen und lasse es dewegen nicht unerwähnt. Wäre sonst Selbstbetrug in einer Weise... Dazu zu stehen was mein Herz sagt, fällt mir sehr viel leichter wenn er bei mir ist - real ist sozusagen. Weil dann weis ich genau, wofür mein Herz steht.  Das mit dem Misstrauen hat sich da auch erledigt, weil man ja viel gleich und direkt klären kann. Sowie das Thema Respekt. So wie man mir entgegenkommt, so komm ich auf mein Gegenüber zu... Somit wieder zurück zum Thema  Ich glaub einseitiger Respekt passiert in sehr vielen Beziehungen, das ist für mich dann auch einseitige Liebe. Grad in einer binationalen Beziehung passiert das wohl sehr leicht. Weil die eine Seite es leicht beim Einleben machen will, und die andere Seite es als selbstverständlich betrachtet - eben wegen Tradition, Erziehung, Glauben... Da ist es für manche normal, dass die Frau eben mehr 'Respekt' zu zeigen hat  Trotzdem wäre es für mich einseitig! Ob Unterwerfung Liebe ist? Wohl nicht - aber sie könnte vielleicht aus Liebe passieren. Oder aber auch aus Konfliktscheue. Als Kind hat man ganz automatisch Respekt vor Erwachsenen - zumindest bin ich noch so aufgewachsen... Mittlerweile habe ich Respekt vor Menschen, die zB Vorbildwirkung haben. Also grundsätzlich glaube ich, dass man sich Respekt irgendwie 'verdienen' muss. Den bekommt man nicht automatisch. Man kann sich wohl Respekt verschaffen, aber da gibt's auch verschiedene Möglichkeiten. Ich meine 'verschaffen' im Sinne von 'erkaufen' oder 'erzwingen' ist was anderes als im Sinne von 'sich Respekt würdig zeigen'...
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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201271
03/05/2007 11:03
03/05/2007 11:03
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Joined: Apr 2006
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Frogger
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...Natürlich ist es respektlos, zu nörgeln, in Hot-Pants durch die Stadt zu laufen (oder halt nur mit weit ausgeschnittenem T-shirt, das reicht oft auch schon). Es kann auch respektlos sein, über verschenkte Geschenke zu reden (je nach Zusammenhang, aber der Geldwert eines Geschenkes kann oft ein heikles Thema sein), Details einer Beziehung auszuplaudern...
und
...Mittlerweile habe ich Respekt vor Menschen, die zB Vorbildwirkung haben. Also grundsätzlich glaube ich, dass man sich Respekt irgendwie 'verdienen' muss. Den bekommt man nicht automatisch...
Das erste ist falsch und hat wenig mit Respekt vor einer Person zu tun, was die richtige zweite Aussage ja auch bestätigt.
Das z.B. im tunesischen oft verwendete "Respekt" hingegen hat mit diesem so gut wie nichts zu tun und ist lediglich eine Umschreibung für "Folgsamkeit aus Tradition", denn es ist nicht personenbezogen, sondern institutsbezogen (gegenüber dem Vater, nur weil er der Vater ist, gegenüber beliebigen anderen Tunesiern ((übrigens nicht Europäern!)) auf der Straße, nur weil sie Tunesier sind, etc.).
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Re: Respekt
[Re: Frogger]
#201275
03/05/2007 19:24
03/05/2007 19:24
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kat4abd
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Bingo Wolf! Kriegst eine 1+  Aber da steht auch: Respekt (lateinisch respectus 'Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung' bzw. respecto 'zurücksehen, berücksichtigen') bezeichnet eine Form der Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson). Die Respekterweisung erfolgt - aufgrund der Autorität der anderen Person (Ich habe Respekt vor dieser Person.), - aus Achtung oder Höflichkeit der anderen Person gegenüber (Ich behandle diese Person mit Respekt.), - aus Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen (Ich respektiere diese Person bzw. ihre Handlungen. Ich nehme an, der meiste Auslöser für Respekt in Gegenden von 1001 Nächten ist ersteres, nämlich Respekt vor Autorität - eben der Autoritätsperson Mann.  Respekt wie ich ihn gerne erweise, zumindest in meiner Beziehung, passiert mehr wegen dritter Möglichkeit: eben aus Toleranz. Und immer auch auf Gegenseitigkeit. Denn ist das nicht Voraussetzung für Respekt? -Und allem anderen, was auf zwischenmenschlichen Ebenen noch so abläuft. Ist es nicht immer die Gegenseitigkeit?  Auch wenn es nicht in der Waage bleiben sollte, das passiert ja immer wieder... Aber ohne ein Gegenüber passiert gar nix. Das heißt, liegt es nicht auch in meiner Macht, Respekt zu geben oder eben zu empfangen? In dieser glücklichen Lage ist nicht jeder hier auf dieser Eder - nicht jeder kann sich seine/ihre Aktionen und Reaktionen aussuchen wie es ihm/ihr in den Kram passt. Aber wir hier schon. Sollten wir nicht alleine deswegen wieder etwas mehr auf Respekt achten?  Ist es nicht so, dass besonders in unserer Welt sehr viel an Respekt verloren gegangen ist? Das macht mich schon etwas nachdenklich! Euch nicht? 
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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201276
03/05/2007 20:12
03/05/2007 20:12
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...nämlich Respekt vor Autorität - eben der Autoritätsperson Mann...
Nun, da kommen wir dann auf eine andere Definition, nämlich die der Autorität. Autorität im Sinne von erworbener Autorität haben hier wohl nur wenige Männer, bei den meisten basiert die eher auf der Rolle des Geldgebers und bei einigen auf der Rolle des Gewaltausübers (die beiden letzteren erwerben also Respekt, weil sie negative Sanktionen ausüben können, das würde ich vielleicht eher in die "Furcht"-Kategorie einordnen. Schließlich gibt es dann auch noch die Autorität des Familienoberhauptes, bzw. der männlichen Familienmitglieder, da bin ich mir jedoch ebenfalls nicht sicher, inwieweit dies nicht auch auf ganz praktischer Sanktionsfurcht beruht...
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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201278
07/05/2007 20:15
07/05/2007 20:15
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..Ich find dieses 'alte' Wertesystem irgendwie sehr angenehm. Ist es nicht so, dass in unserer Kultur die Männer hier irgendwie ihren Platz (ihre Autorität) verloren haben? ...
Und ich denke auch, daß das nur gut ist, denn echte Autorität, die auf Ausstrahlung, Erfahrung und Kenntnissen beruht, gibt es kaum noch, sondern nur die, die auf Gewalt oder Geld beruht. Und wenn die Männer ihren Platz verloren haben, den sie allein aus Gründen der Tradition innehatten, warum bemühen sie sich dann nicht, Autorität zu erarbeiten? Vielleicht, weil dies keine erstrebenswerte Eigenschaft mehr ist, oder weil, wenn man sich diesen Platz erarbeiten muß, der Lohn in ihren Augen nicht der aufgewendeten Leistung entspricht?
Natürlich - Frauen wollen den starken, selbstbewußten, schlauen, humorvollen, erfahrenen und gutsituierten Mann, doch sie wollen sich gleichzeitig nicht einschränken, was aber die unweigerliche Folge wäre, wenn sie einem solchen Exemplar begegneten, denn nachdem ein Mann den Weg da hin zurückgelegt hat, wird er sich seinerseits nicht mehr einschränken lassen (wollen). :-)
...Manchmal hab ich den Eindruck, ein europäischer Mann kriegt vor einer (emanzipierten) Frau viel zu schnell Angst (hat zuviel Respekt)...
Das glaube ich gar nicht, das Kuschen ist eher ein Resultat der Angst, den anderen zu verlieren und dem Bemühen, sich dem Medienbild eines idealen modernen Mannes anzunähern. Jeder einigermaßen beim weiblichen Geschlecht erfolgreiche Mann weiß jedoch, daß eben das nicht der richtige Weg ist - allerdings, sagen wir es offen, solche Männer werden sich nicht binden wollen, wozu auch?
...Also ich für mich find es sehr angenehm, wenn ich mal umgekehrt um meine Meinung gefragt werde...
Das habe ich z.B. schon immer getan, aber dann kommt üblicherweise als Antwort "ich weiß nicht" (in Tunesien ebenso, wie in den USA oder Deutschland...) - und das ist dann eben auch nicht das Gelbe vom Ei. Das einzige, was jede Frau mit Bestimmtheit und sofort weiß, ist, was sie NICHT will. :-)
Doch - ich habe zu diesem Thema schon einmal früher etwas an anderer Stelle geschrieben und will mich nicht unbedingt wiederholen. :-)
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Re: Respekt
[Re: Frogger]
#201279
12/05/2007 11:25
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kat4abd
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Na klar wissen wir Frauen was wir NICHT wollen!  Das mit dem modernen Medienbild eines Mannes ist sicher ein Problem für manche, wenn auch unbewusst. Geht uns ja allen so, oder? Woher kämen denn z.B. sonst auch die steigende Anzahl der Bulimiekranken? Aber viele Männer wissen auch nicht was sie wollen. Da sind nicht nur die Frauen so. Nicht immer hat das 'Kuschen' mit Verlustängsten zu tun. Antwort auf:
Natürlich - Frauen wollen den starken, selbstbewußten, schlauen, humorvollen, erfahrenen und gutsituierten Mann, doch sie wollen sich gleichzeitig nicht einschränken, was aber die unweigerliche Folge wäre, wenn sie einem solchen Exemplar begegneten, denn nachdem ein Mann den Weg da hin zurückgelegt hat, wird er sich seinerseits nicht mehr einschränken lassen (wollen). :-)
Hast du diese Erfahrungen gemacht Wolf? - Bist du eines dieser Exemplare mit oben genannten Vorzügen, hast dir (jetzt oder in Vergangenheit) eine anlehnungsbedürftige Frau geangelt, die aber keine Kompromisse für dich eingehen wollte? - Und bist du, wenn einer dieser 'Kategorie' moderner Mann, nicht mehr bereit, dich zu binden? Weil so erfahren, humorvoll, charmant, erfolgreich...
-> heißt das dann zwangsläufig: 'ich kann jede haben, hab's nicht nötig mich mit einer zufrieden zu geben' ?
Was das alte Wertesystem betrifft, dass ich gerne etwas hochhalten würde: es ist naheliegend Respekt mit Autorität zu verwechseln. Ist aber ganz was anderes.

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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201280
12/05/2007 13:25
12/05/2007 13:25
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Frogger
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...moderner Mann, nicht mehr bereit, dich zu binden...
na, das erstere wage ich nicht von mir zu behaupten, doch andererseits habe ich allen Verlockung des zweiten bisher 50 Jahre lang widerstanden. :-)
...'ich kann jede haben, hab's nicht nötig mich mit einer zufrieden zu geben'...
Nicht genau so, wie es der Unterton dieser Aussage ist, denn das klingt dann sehr ausnutzend oder egoistisch ("warum eine Kuh kaufen, wenn man nur ein Glas Milch möchte") - es ist eher so, daß, wenn man sieht, daß man erfolgreich ist, stets auf die noch idealere Partnerin warten möchte, was aber nicht heißt, daß man die anderen von vornherein nur als temporären Gebrauchsgegenstand ansieht (zumindest nicht mehr, wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat, denn auch ein Mann wird nicht nur weißer, sondern auch weiser...).
...Nicht immer hat das 'Kuschen' mit Verlustängsten zu tun...
Ich hatte vor einiger Zeit einmal eine Studie gelesen, nach der die überwiegende Anzahl der Trennungs(Scheidungs)wünsche von Frauen ausgesprochen wird, es scheint, daß sich ein Mann langfristig eher damit abfindet, unzufrieden zu leben, aber dafür eben nicht "allein" zu sein.
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Re: Respekt
[Re: LOE090716]
#201282
13/05/2007 05:43
13/05/2007 05:43
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sousse-anne
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Da muss ich doch tatsächlich selber mal das gute, alte Wikipedia bemühen, damit erstmal der Begriff per se klar wird: Antwort auf:
Respekt (lateinisch respectus 'Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung' bzw. respecto 'zurücksehen, berücksichtigen') bezeichnet eine Form der Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson). Die Respekterweisung erfolgt
aufgrund der Autorität der anderen Person (Ich habe Respekt vor dieser Person.), aus Achtung oder Höflichkeit der anderen Person gegenüber (Ich behandle diese Person mit Respekt.), aus Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen (Ich respektiere diese Person bzw. ihre Handlungen.). Der Ausdruck wird normalerweise auf zwischenmenschliche Beziehungen angewandt, kann jedoch auch auf Tiere, Gruppen, Institutionen oder Länder bezogen werden. Respekt impliziert nicht notwendigerweise Achtung, aber eine respektvolle Haltung schließt bedenkenloses egoistisches Verhalten aus. Die Respektvorstellung ist etwas Vorausgehendes und leitet sich nicht aus einer Rechtsvorstellung ab.
Respekt wird zuweilen als Synonym für Höflichkeit oder Manieren verwendet, obwohl diese Ausdrücke äußere Verhaltensweisen bezeichnen, während mit Respekt eigentlich eine innere Haltung gemeint ist. Kulturell bedingte Verschiedenheiten im Verhalten, Selbst- und Außenwahrnehmung können unbeabsichtigt den Anschein von Respektlosigkeit oder gar Tabuverletzung erwecken.
Viele Bewegungen haben zu unterschiedlichen Zeiten Respekt als Kernelement beansprucht, wie der Starkult, die Religion oder das Militär.
Wobei diese Definition für mich auch nicht wirklich befriedigend ist, denn es geht m.E. nicht daraus hervor, womit man sich Respekt verdient. Also kann ich nur überlegen, wann ich jemand Respekt entgegenbringe... Im Regelfalle respektiere ich primär Leistungen, stelle ich dabei fest. Seltener sind es einfach starke, in sich stimmige Persönlichkeiten, die mir Respekt abnötigen. Vielfach ist Respekt allerdings wirklich eher ein Synonym für Höflichkeit und das Zurückschauen aus dem Zitat - ich möchte, dass derjenige, den ich mit eben jenem Respekt behandle, auch so auf mich zurückschaut und mir die gleiche Achtung entgegenbringt, wie ich ihm - was aber auch schon wieder auf Höflichkeit hinausläuft. Scheinbar ist der Begriff Respekt wirklich ziemlich verwaschen, wenn man mal die ebenfalls erwähnten Mechanismen bei z.B. dem Militär ausser Acht lässt, die aber meiner Meinung nach weniger mit Respekt als oftmals Kadavergehorsam zu tun haben. Womit sich die Frage stellen würde, wie weit Respekt (z.B. Eltern, Älteren, Vorgesetzten gegenüber) eher als Gehorsam denn als Achtung gesehen wird...
Und die Toleranz? Da sagt Wikipedia Folgendes: Antwort auf:
Toleranz (auch: Duldsamkeit; Gegenteil: Intoleranz) kommt vom lateinischen Verb tolerare – (von tolus „Last“) und bedeutet ursprünglich: ertragen, durchstehen, aushalten oder erdulden.
„Toleranz“ beschreibt die Fähigkeit, eine, generell alle oder - bis zur jeweiligen Toleranzschwelle - viele Formen des Andersseins oder Andershandelns, insbesondere Herkunft, Religion, Neigungen, Moral, Überzeugungen, zu dulden, also nicht zu bekämpfen. Ein Fördern etwa geht weit über Toleranz hinaus, allerdings benötigt Toleranz auch das Abschaffen einer zuvor vorhandenen Benachteiligung gegenüber dem "gleichen" (Strafgesetz, Rechte); die Vorstellungen von "gleich" und "anders" unterliegen aber einem starken Wandel. Toleranz schließt Diskriminierung nicht aus, lediglich eine Verfolgung. Als herrschende oder vorwaltende Einstellung einer Gruppierung oder Gesellschaft bezeichnet sie das Gewährenlassen von Einzelnen oder Gruppen, deren Glaubens- und Lebensweise vom etablierten religiösen oder gesellschaftlichen System abweicht. Sie ist nicht gleichbedeutend mit Übereinstimmung, stellt jedoch eine mögliche Vorstufe zur Akzeptanz dar.
Autoritäre Systeme praktizieren das der Toleranz Entgegengesetzte: die Intoleranz.
Toleranz im Sinne eines „Toleranzbereiches“ umfasst einerseits die Vollmacht zur Sanktionierung des Abweichlers und andererseits die bewusste Entscheidung, davon Abstand zu nehmen. Sie wird normalerweise bei gewaltlosem, auf Einigung zielendem Verhalten geübt. Toleranz kann Gewalt vermindern.
Im weiteren Sinn gilt, dass Intoleranz und Konformität Gewalt und soziale Destabilisierung bewirken. Toleranz ist folglich die Schaffung eines Spielraums für Menschen abweichenden sozialen Verhaltens und anderer Normen. Toleranz richtet sich nur auf Menschen, die wegen ihrer Andersartigkeit ausgeschlossen sind. Anders als die Masse, die gegen das Abweichende rigide vorgeht, erfordert die Toleranz, dass andersgeartete Parteien oder Gruppen diesbezüglich leiblich wie seelisch nicht behindert werden. Das Zitat „es gibt nur eine Sache, die ich nicht zulassen kann – das ist die Intoleranz“ veranschaulicht, dass es Begrenzungen der Toleranz gibt. Insbesondere kann eine tolerante Gesellschaft keine solche Intoleranz zulassen, die sie zerstören würde.
Es gibt daher ein Paradoxon der Toleranz. Wer Intoleranz toleriert, ist sowohl tolerant als auch intolerant. Wer Intoleranz nicht toleriert, scheint als intolerant, was aber nicht der Fall ist. Besonders deutlich wird dieses Problem anhand einer Massenmeinung A und einer Massenmeinung B. Beide Meinungen sind völlig verschieden und halten sich für richtig und die andere für verwerflich. Deshalb halten beide Meinungen die andere für intolerant. Die Prinzipien beider Ansichten sind unbeweglich und unveränderbar. Beide meinen, dass Toleranz dort aufhört, wo Intoleranz toleriert wird. Eine tolerante Meinung kann keine solche Intoleranz zulassen, die sie zerstören würde. Aber welche Meinung ist nun tolerant?
Andererseits bringen restriktive Maßnahmen eine rasche Minderung einer allgemein herrschenden Toleranz mit sich, und eine „Diktatur der Toleranz“, die unter der Bezeichnung Toleranz Übereinstimmung der Meinungen oder ethischen Überzeugung fordert („du musst mir recht geben, sonst bist du intolerant“), ist ebenfalls eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit – im Gegensatz dazu Toleranz nach dem fälschlicherweise Voltaire zugeschriebenen Zitat: „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
Es ist schwierig, ein Gleichgewicht herzustellen, und verschiedene Gesellschaften sind sich keineswegs über die Details einig. In Deutschland etwa gilt eine gesetzlich sanktionierte Intoleranz gegen den Nazismus.
In vielen Ländern kommt es zu Problemen mit der Toleranz in Bereichen wie Trennung von Kirche und Staat, Homosexualität, Konsum von Tabak, Alkohol und anderen Drogen, kritischer politischer Literatur und Publizistik oder abweichenden sexuellen Handlungen, wobei die Probleme in manchen Fällen durch den Konflikt zwischen persönlicher Freiheit des einzelnen und potentieller Schädigung von Dritten (Passivrauchen, Pädophilie) bedingt sind. Hierbei ist jedoch zwischen der Person mit ihrer Einstellung und ihrer Handlung mit ihren Auswirkungen zu unterscheiden. Der Toleranzbegriff bezieht sich immer nur auf die Einstellungen und die Denkweisen einer Person, während eine Handlung, besonders eine schädigende, sich dem Toleranzbegriff entzieht.
Da wird es noch schwieriger, wenn ich das zitierte Paradoxon betrachte. Denn da setzen viele Diskussionen heute, gerade im Bereich der Ausländerpolitik, an und führen doch oft zu haarsträubenden Ergebnissen, weil niemand klare Grenzen für Toleranz setzen kann, ohne gleich als intolerant zu gelten. Was ist Toleranz für mich persönlich? Wohl am Ehesten etwas, das sich mit "solange das, was du da denkst oder tust, mir nicht schadet, ist es für mich ok, auch wenn ich es nicht unbedingt gut finde" umschreiben lässt. Es hat nichts mit ertragen oder dulden im klassischen Sinne zu tun, da solche Verben für mich irgendwie eine gewisse Leidens-Konnotation haben. Aber wenn ich "leide" - ist meine Toleranzgrenze mit Sicherheit schon lange überschritten. Ich denke mal, Toleranz endet bei den Meisten genau an dem Punkt, wo sie bei mir auch endet. Wir tolerieren Dinge, so lange sie uns nicht schaden/treffen/beeinträchtigen. Komischerweise erwartet man allerdings manchmal mehr, wenn es um die Akzeptanz eigener Verhaltensweisen oder Meinungen geht - womit wir wieder beim irgendwo oben erwähnten Paradoxon wären. Damit wäre ich bei dem dritten Wort, was für mich dringend in diesen Reigen gehört: Akzeptanz. Dazu sagt Wikipedia: Antwort auf:
Akzeptanz ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein. [Wortherkunft: 'accipere' (lateinisch) für annehmen, übernehmen, billigen, gutheissen].
Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).
Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, was durch das Wort Toleranz ausgedrückt wird. Sie steht im Gegensatz zum passiven Dulden. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.
Und das ist für mich das hüpfende Komma bzw. der springende Punkt: Ohne das Klare Bekenntnis zu irgendeinem konkreten Punkt ist Toleranz ein Wischiwaschi-Wort, das man so einsetzen kann, wie es einem in den Kram passt und ggf. auch wie Öl auf Wogen gegossen werden kann, um diese erstmal zu glätten. Toleranz ohne klare Stellungnahme ist doch wohl eher eine ideologische Bankrott-Erklärung, weil ich einfach keine Meinung, keinen wirklichen Standpunkt zu einem Thema habe, verschanze ich mich (die Furcht davor, als intolerant betitelt zu werden im Nacken) hinter der Toleranz und kann mich fein aus allen wirklich tiefer gehenden Auseinandersetzungen raushalten - denn ich bin ja Gott sei Dank soooo tolerant... Akzeptiere ich gewisse Dinge, Standpunkte beziehe ich klar Stellung, setze (persönliche) Grenzen und riskiere, streckenweise als intolerant zu gelten. Was aber in dem Augenblick sogar stimmt, weil ich eben nicht leiden, dulden will, sondern klar für oder gegen etwas sein möchte und meine (!) Werte einbringen möchte, die ja als Maßstab für meine Akzeptanz herangezogen werden. Ergo muss ich, wenn ich meine Werte vertreten will, riskieren, von irgendwem als intolerant bezeichnet zu werden - wobei derjenige in dem Moment schon wieder selber intolerant ist, da er ja meinen Wertigkeiten keine Akzeptanz entgegenbringt....
So, ich hoffe mal, jetzt ein paar Ansatzpunkte für weitere Ausführungen gegeben zu haben und warte gespannt auf eure fortführenden Gedanken...
Heutewiederschreibwütige Grüße Susanne
من حفر حفرة لاخية وقع فيها سوزانه
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Re: Respekt
[Re: sousse-anne]
#201283
13/05/2007 14:33
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...Womit sich die Frage stellen würde, wie weit Respekt (z.B. Eltern, Älteren, Vorgesetzten gegenüber) eher als Gehorsam denn als Achtung gesehen wird...
ebenso. :-)
...Ohne das Klare Bekenntnis zu irgendeinem konkreten Punkt ist Toleranz ein Wischiwaschi-Wort...
Versuche es über die Analogie der idealen Anarchie, in der jedem alles erlaubt ist, womit er keinen anderen einschränkt. In einem solchen System gäbe es Toleranz, weil sich ja jeder nur allein um seine Angelegenheiten kümmert und ansonsten darauf achtet, andere in ihrer Entfaltung nicht zu behindern. Dies ist natürlich nicht mehr anwendbar auf persönliche Beziehungen bzw. Familien, weil die Einschränkung bzw. Kompromißforderung zum Zwecke der arbeitsteiligen Vorteile für das Gesamtwohl hier ja gerade ein wesentlicher Bestandteil ist.
...wenn ich das zitierte Paradoxon betrachte...
welches nur ein scheinbares ist, da es darauf basiert, daß die Definition von Toleranz subjektiv geschieht und als allgemeingültig angenommen wird. Gäbe eine objektiven Toleranzbegriff, dem jeder zustimmen würde, ließe sich das Paradoxon auflösen.
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Re: Respekt
[Re: sousse-anne]
#201286
15/05/2007 16:52
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Irgendwie bewegen sich meine Gedanken um die 3 Begriffe, nämlich Respekt, Toleranz und Akzeptanz, im Kreise... Eine Wikepedia-Definition ist ja recht und schön - aber die lässt persönliches sehr außen vor. Ganz deutlich wird das zum Beispiel beim Begriff Toleranz. Massenmeinung A und Massenmeinung B: welche ist nun tolerant? Oder um auf die Persönlichkeit einzugehen: Toleranzgrenzen sind bei jedem deutlich verschieden abgesteckt... So auch Respekt und Akzeptanz. Auch wenn soweit klarer definierbar, werden sie doch von der Persönlichkeit eines Menschen (Horizont, Erziehung, Erfahrung,...) beeinflusst bzw. anders verstanden und verwendet. Leichter ist es vielleicht bei der Akzeptanz, weil sie deutlicher auf Freiwilligkeit beruht z.B. So können also alle Begriffe zu einem Wischi-Waschi-Ausdruck verkommen - sind sie im alltäglichen Sprachgebrauch wohl auch. Somit eben ggf. wie Öl auf Wogen zum Glätten gießbar - wie Sousse-Anne sich ausgedrückt hat. Ich meine aber auch, solange diese Begriffe in einem deutlichen Kontext stehen, können sie wie Öl in die Flammen gegossen werden! Der Kontext kann situationsbezogen, aber auch personenbezogen sein. Und macht diese Begriffe, auch wenn klar definiert, wandelbar in der Bedeutung. Oder nicht?  Für mich ist halt immer der Zusammenhang ein wichtiger Punkt. 
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Re: Respekt
[Re: kat4abd]
#201287
15/05/2007 22:20
15/05/2007 22:20
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Joined: Aug 2005
Beiträge: 902 Marzahn
sousse-anne
Mitglied
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Beiträge: 902
Marzahn
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Der Zusammenhang, der sozio-kulturelle Hintergrund des Aussprechenden (weil dessen Evaluation ja wiederum die Konnotation beeinflusst), die Umstände, unter denen es gesagt wird... Sind irgendwie, wenn man es mal ganz krass ausdrücken will, lauter Soziologen-Schwafel-Bläh-Worte. Klarer wäre es in jedem Fall, wenn man ggf. sagen würde: "Hey, lass das, ich mag das nicht nicht, das stört mich" (wenn es so ist) als sich hinter irgendwelchen Worthülsen zu verstecken, um nur ja keine klare Stellung beziehen zu müssen. Und vielleicht auch mal statt "Naja, wenn du meinst" zu sagen: "Nee, du hast doch Einen an der Waffel, damit bin ich überhaupt nicht einverstanden". Würde zwar sicher zu der einen oder anderen akuten Missstimmung führen - aber vielleicht so manchen späteren Katzenjammer verhindern.
Bettdeckeaufschlagender Gruß Susanne
من حفر حفرة لاخية وقع فيها سوزانه
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