Ich finde die Frage von Harhouri durchaus interessant, und sie zeigt, welche Fragen in einer "gemischten" Beziehung alle zu Konflikten führen können...

Da wir uns in der "Schweinefleischfrage" sowohl was uns als auch das Kind betrifft sowieso einig sind, ist das bei uns kein Thema oder Konflikt. Ich denke aber, dass die meisten muslimischen Männer in dem Moment, wo ihnen überhaupt bewusst ist, dass ihr Kind ja auch da schon "mitisst" (und unter der Voraussetzung, dass sie sich selber an das Gebot halten) sicherlich kein gutes Gefühl dabei haben, wenn die Mutter ihres Kindes in der Schwangerschaft Schweinefleisch isst. Ob es deshalb gleich zum "Verbot" werden muss?? Streng genommen sollte man(n) unter solchen Voraussetzungen dann doch besser gar keine gemeinsamen Kinder bekommen...

Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Die Frau könnte ja im Gegenzug fordern, dass der potenzielle Kindsvater vor der Zeugung des gemeinsamen Nachwuchses auf Alkohol und Zigaretten verzichtet, sowie sein Handy nicht mehr in der Hosentasche spazieren trägt... Könnte ja auch schädlich für's Kind sein...