Beim normalen Schlachten (wobei - was ist da schon noch normal) wird das Tier im Regelfalle mit dem Bolzenschussgerät direkt ins Hirn getötet. Frag mal einen Metzger, was passiert, wenn das bei einem ausgewachsenen Bullen nicht auf Anhieb klappt.... aber das ist eine andere Geschichte. Das Schlachten ist so oder so für die Tiere mit viel Stress verbunden, sofern es in einer auf Massenschlachtung ausgelegten Anlage erfolgt, da sie Blut, Angst und Tod wittern und demzufolge total nervös sind. Da macht es dann wenig Unterschied, wie sie sterben. Der "Vorteil" bei dem zuhause eben öfter durchgeführten Schächten ist dann, dass das Tier nichts ahnt und daher relativ stressarm und ebenfalls schnell stirbt. Bei Geflügel würde ich sagen, ist das Schächten generell humaner als die Schlachtung in einer Fabrik, wo den Tieren, notdürftig durch Strom betäubt (der ihnen übrigens kopfüberhängend mittels Wasserbad verpasst wird) nur allzu oft bei lebendigem Leib der Kopf abgerissen wird. Geflügel wurde übrigens auch in Deutschland auf Bauernhöfen z.B. schon immer durch Abtrennen des Kopfes geschlachtet, worüber sich, da keine Säugetiere, aber nie jemand ereifert hätte. 
Immervegetarischerwerdender Gruß
Susanne