Vielleicht habe ich es falsch verstanden, aber ich denke, dass es dem anderen vielleicht nicht besonders gefallen würde, wenn der europäische Part der Beziehung plötzlich ein „strengerer“ Moslem würde, als der vorherige Moslem selbst und nach Regeln leben würde, die der andere eventuell selbst nicht einhält. Und dann wäre die Frage, ob es dem Partner immer noch so gefallen würde, dass der Andere zum Islam konvertiert ist. Der Partner sollte sich nur soweit in die religiöse Richtung des anderen entwickeln und sich dessen Gewohnheiten anpassen, wie es dem anderen zu sagt. Meinem Mann würde es z.B. sicher gut gefallen, wenn ich kein Schweinefleisch mehr essen würde, oder abends nicht mehr ausgehen und tanzen gehen würde, aber ich denke es würde ihn sehr befremden, wenn ich plötzlich mehr beten würde als er, jeden Freitag die Moschee besuchen und mit Kopftuch herum laufen würde. Eine andere Möglichkeit ist natürlich den Glauben anzunehmen und dann einfach weiterzuleben wie bisher, was ja auch nicht wenige Moslems, Christen, usw. jeden Tag tun. Ich weiß nicht, ob Wolf das irgendwie auch nur im Entferntesten so gemeint hat, aber das wird er sicher noch aufklären 