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Re: Frauenemanzipation
[Re: Maged]
#190012
21/12/2006 17:12
21/12/2006 17:12
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Joined: Sep 2006
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LOE060901
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Deutschland
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Antwort auf:
Was aber ins Auge sticht ist,dass die Deutschen noch von einer diskriminierten tun.Frau und Vorrechten des Mannes denken.
An welcher Stelle bitteschön ist das des NICHT genau so ????
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Re: Frauenemanzipation
[Re: Maged]
#190023
23/12/2006 18:10
23/12/2006 18:10
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Joined: Apr 2006
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Frogger
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...Gemessen an arabischen Frauen erleben die tun.Weiber ihre goldene Zeit...
Da stimme ich Dir zu, doch die Gefahr besteht eben in dem Maßstab, den man anlegt - wählt man ihn zu gering, so scheint das Ergebnis viel größer zu sein, als es das in Wirklichkeit ist. Ich denke nicht, daß sich Tunesien mit anderen arbaischen Ländern vergleichen sollte, wenn es sich davon abheben will - dann wäre es stattdessen angemessen, sich mit den Ländern zu vergleichen, denen man sich annähren will. Natürlich würde ein Vergleich im Moment sehr negativ aussehen, doch ist es nicht so, daß man an der Größe der Aufgabe wächst und sie umso energischer angeht, je größer die Herausforderung ist? Insofern mögen tunesische Frauen im Vergleich mit nicht nicht-emanzipierten Regionen eine goldene Zeit erleben, doch verglichen mit dem, was sie noch erleben und erkämpfen könnten, hat sie vor dem Hintergrund emanzipierter Regionen eher eine bronzene Farbe. :-)
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Re: Frauenemanzipation
[Re: Hayati]
#190025
23/12/2006 19:52
23/12/2006 19:52
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Joined: Apr 2006
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Frogger
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Das hängt davon ab, was man erreichen will - will man dieselbe Richtung verfolgen, dann eifert man zuerst nach, lernt dabei und trachtet, zu übertreffen. Das ist zum Beispiel die Methode von Ländern wie China, Japan, Südkorea. Doch das bezieht sich alleine auf wirtschaftliche Dinge; eine Gesellschaft dagegen entwickelt sich immer aus sich selbst heraus und nimmt dabei ständig Einflüsse von außen auf, die sie selbst weiterverändern.
Wichtig ist aber nicht, was der außenstehende Betrachter, als wir, will, sondern was die Betroffenen, nämlich die Einwohner, wollen - ich warne stets davor, unsere romantisierende Sicht von Drittweltstaaten zum Maß aller Dinge zu machen, damit sind ja bekanntlich die Hilfeorganisationen schon mehr als einmal kräftig auf den Bauch gefallen und es wird auch von den Staaten selbst bemängelt. Natürlich stellt es dabei ein Problem dar, daß die westlichen Staaten ihre wirtschaftliche (die ja die Basis der sozialen ist) Entwicklung selbst gemacht haben, während den meisten Drittweltstaaten, und alle, die nicht über dingliche Ressourcen verfügen, diese Entwicklung verwehrt ist, und ihnen als einziger Weg der bleibt, anderen nachzueifern, mit allen negativen Folgen wie z.B. der, daß Außensetehende dann Einfluß nehmen (müssen) und dieser Einfluß natürlich zurückgewisen wird, was wiederum die Entwicklung erschwert und unter Umständen gar unmöglich macht.
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